Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich habe zwar im Forum schon einiges gefunden, bin aber wegen des Medikaments unsicher. Ich muss wegen meines allergischen Asthmas jetzt in der Heuschnupfenzeit Allergospasmin nehmen. Ist das beim Stillen problemlos oder sollte ich auf Salbutamol umsteigen? Ach und hast Du vielleicht einen Tipp, ob ich meiner Tochter das Beißen in die Brustwarze abgewöhnen kann? Sie ist jetzt 6Monate und beißt seit kurzem ab und zu, obwohl sie schon seit über 2 Monaten Zähne hat. Ist das ein Zeichen zuzufüttern? Vielen Dank und liebe Grüße Kirsten
Liebe Kirsten, zu Allergospasmin findet sich folgendes: Zu diesem Stoff steht im Spielmann, Steinhoff, Schaefer, Bunjes "Arzneiverordnung während Schwangerschaft und Stillzeit" 5. Auflage, 1998 Folgendes: "Beta2 Sympathomimetika Als meist inhalativ angewendete Broncholytika sind die Beta2 Sympathomimetika Fenoterol, Pirbuterol, Reproterol, Salbutamol und Terbutalin mit Plasmahalbwertszeiten von etwa 3 Stunden gut verträglich. ... Bei inhalativer Anwendung ist der Übergang geringer als unter der oralen Behandlung. ... Empfehlung. Fenoterol, Salbutamol, Reproterol und Terbutalin inhalativ angewendet gehören zu den Antiasthmatika der Wahl in der Stillzeit." "Von Cromoglicinsäure werden weniger als 10 % der inhalierten Substanz resorbiert, enteral sind es unter 1 %. Die Plasmahalbwertszeit beträgt etwa 80 Minuten. Der Übergang in die Muttermilch ist praktisch ausgeschlossen. Cromoglicinsäure kann gemäß Asthmastufenplan in der Stillzeit verwendet werden." Wenn ein Baby Zähne bekommt oder hat, ist das kein Hinweis, dass zugefüttert werden muss. Ein Baby beißt nicht aus böser Absicht, sondern meist (zumindest beim ersten Mal) aus Versehen. Manche Kinder stellen allerdings mit großem Interesse fest, dass die Mama sehr interessante Töne von sich gibt, wenn sie gebissen haben und wollen ausprobieren, ob sie diese Reaktion nochmals hervorrufen können. Sobald dein Baby zubeißt, reiß es bitte nicht von der Brust weg, sondern ziehe es nahe an dich heran. Wenn Du es nahe an dich heranziehst, muss es los lassen, weil es sonst nicht mehr atmen kann. Es ist besser für deine Brust, wenn das Baby loslässt, als wenn Du es von der Brust wegreißt. Kleine Babys verstehen schon mehr als allgemein angenommen. Es gibt einige Tipps, wie man einem "bissigen" Baby das Beißen an der Brust abgewöhnen kann: das Baby ohne großes Aufheben von der Brust nehmen, damit es nicht versucht ist zu probieren, ob es die Mutter nochmals zusammenzucken lassen kann. etwas Angemessenes zum Beißen anbieten. Sobald es zu einem Biss oder einem Beinahe Biss kommt, bietest Du dem Baby einen Beißring oder ein Spielzeug an, damit es weiß, wo es seine Zähne einsetzen darf. das Baby schnell auf den Boden legen. Einige Mütter wollen auf das Beißen strenger reagieren. Nach ein paar Schrecksekunden für das Baby, die dem Ablegen folgen, sollte es beruhigt werden und die Rückmeldung bekommen, dass Beißen unangenehme Folgen hat. einen Finger in die Nähe des Mundes des Babys legen, um den Saugschluss schnell zu unterbrechen, wenn es seinen Kopf dreht. Manche Babys lieben es, die Brustwarze nicht loszulassen, wenn sie abgelenkt werden und ihren Kopf drehen. Dies kann verhindert werden, wenn die Mutter einen Finger bereit hält, um den Saugschluss zu unterbrechen. Es wird nicht lange dauern, bis das Baby gelernt hat, dass sich wegdrehen bedeutet, die Brustwarze zu verlieren. mit dem Baby reden und ihm erklären, dass Du das Beißen nicht lustig findest (klingt vielleicht noch verfrüht bei einem Baby, aber es funktioniert vielfach tatsächlich). Um die Heilung der verletzten Brustwarze zu beschleunigen haben sich die folgenden Vorgehensweisen bewährt: o vor dem Stillen etwas Milch ausstreichen, um den Milchspendereflex auszulösen, bevor das Baby an die Brust anlegt wird. o an der weniger wunden Seite (so es eine gibt) zuerst anlegen o nach dem Stillen etwas Muttermilch ausstreichen und auf den Brustwarzen trocknen lassen (dies wird nicht empfohlen, wenn das Wundsein durch eine Soorinfektion verursacht wird, da Soor auf Milch gute Wachstumsbedingungen findet). o ausreichend hochgereinigtes Lanolin (unter den Handelsnamen Lansinoh, Purelan oder Lanosin erhätltich) auf die Brustwarze auftragen, um sie zwischen den Stillmahlzeiten feucht zu halten (aber nicht zu viel Lanolin verwenden, sonst wird die Brustwarze glitschig und das Baby kann beim Stillen abrutschen). Es hat sich herausgestellt, dass dadurch der Heilungsprozess bei wunden, offenen und blutenden Brustwarzen beschleunigt wird, wenn diese durch schlechte Stillhaltung, falsche Anlegetechnik oder Saugprobleme entstanden sind. o zwischen den Stillmahlzeiten Brustwarzenschoner mit großen Öffnungen und Löchern zur Luftzirkulation im Büstenhalter tragen, um die Brustwarzen zu schützen. Es können auch mehrere Einmalstilleinlagen aufeinandergeschichtet und in der Mitte ein Loch, das als Aussparung für die Brustwarze dient, hineingeschnitten werden. LLLiebe Grüße Biggi
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