Mitglied inaktiv
Wenn ich beginne zu stillen nimmt mein Baby (10 Tage alt) in der Regel die Brust zuerst gut an, dann stoppt er leider früher oder später der Saugvorgang und wir dann so hecktisch und zappelig mit den Armen und Beinen, "rudert" mit dem Köpfchen vor der Brust umher und saugt die Brustwarze nicht mehr richtig in den Mund, obwohl er sie eigentlich im Mund hat. Er speichelt sie dann nur ein, und wird immer ungehaltener. Manchmal hilft es, wenn ich seinen Mund und mein Brust dann wieder trockne und sie neu anbiete. Wenn dass nicht klappt, versuche ich es mit der anderen Brust, wobei da dann oft das gleiche einsetzt, wie oben beschrieben. M.e. bin ich nicht unruhig, oder nervös beim stillen. Was könnte die Ursache sein, bzw. wie kann ich abhilfe schaffen????
? Liebe Lotte, es kann verschiedene Ursachen für dieses Verhalten geben und aus der Ferne ist es sehr schwer bis unmöglich etwas Definitives dazu zu sagen. Das Beste ist, Sie wenden sich an eine Stillberaterin in Ihrer Nähe, die Sie und Ihr Baby sehen kann und Ihnen dann gezielte Tipps geben kann, was Sie tun können, um die Situation zu verändern. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Beobachten Sie in den nächsten Tagen die Stillzeiten einmal ganz genau. Können Sie sehen, wie Ihre Milch in einem kräftigen Strahl aus Ihrer Brust herauskommt? Verschluckt sich Ihr Baby? Läuft Milch aus seinem Mundwinkel? Das sind Hinweise für einen starken Milchspendereflex, der zu hastigem Trinken führen kann. Bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (legen Sie sich eine Windel zum Auffangen der Milch hin) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg-auf-Stillen". Dazu halten Sie Ihr Baby so, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als Ihre Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnen Sie sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff stützen Sie Ihr Baby von unten mit zwei Kissen in Ihrem Schoß und lehnen sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Doch das Beste ist wirklich, dass Sie sich direkt an eine Kollegin wenden. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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