Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, meine Tochter (4 Monate) hat bislang wirklich jede Nacht durchgeschlafen. Manchmal bis zu 13 Std am Stück. Ich weiss, das eine Nadel im Heuhaufen schneller zu finden ist... Aber von einem Tag auf den anderen ist sie wie ausgewechselt. Als ob der letzte Wachstumsschub sie alles vergessen lassen hat. Sie kann nicht mehr einschlafen,sich nicht fallenlassen obwohl sie Hundemüde ist.Sie möchte jetzt Nachts 1 bis 2 X gestillt werden. Ich sehe das so, das jeder Rückschritt ein Fortschritt ist... Jetzt habe ich sie zum ersten mal die letzten 2 Nächte mit in unser Bett genommen. Das Problem ist aber das unser Bett für drei zu klein ist.Ich habe heute wie ein Fragezeichen geschlafen, so fühle ich mich auch. Für ein Babybalkon ist das Zimmer auch zu klein. Was soll ich denn jetzt machen ??? Kann ich in ihrem Alter auch schon so Konsequent sein, und sie wieder in ihr Bettchen legen ??? Ich könnte mich in Ihr Zimmer auf eine Liege neben ihr hinlegen und ihr Trost und Brust geben. Was meinst du ??? LG Wanda
? Liebe Wanda, es wird eindeutig empfohlen, ein Baby im ersten Lebensjahr nicht alleine in seinem Zimmer schlafen zu lassen. Wie nun euer Schlafarrangement aussehen wird, das könnt nur ihr selbst beurteilen. Ob es tatsächlich die Lösung ist, mit dem Kind im Kinderzimmer zu schlafen oder eine Kindermatzratze neben das Elternbett auf den Boden zu legen oder die Radikallösung „Elternbett abbauen, nur die Lattenroste auf den Boden und daneben noch eine Matratze für das Kind“, das könnt nur ihr selbst entscheiden. Es gibt verschiedene Varianten des Familienbettes und des Schlafens. Wenn Du gerne liest und ein Buch lesen möchtest, das sich mit dem Thema Schlaf auseinandersetzt und dessen Autor beim Thema Schlaf auch Achtung vor dem Baby zeigt und dessen Bedürfnisse ernst nimmt, kann ich dir wärmstens `Schlafen und Wachen - ein Elternbuch für KindernächteA von Dr. William Sears empfehlen, das im Buchhandel, bei der La Leche Liga und jeder LLL-Stillberaterin (auch bei uns) erhältlich ist. Dr. Sears ist nicht nur Kinderarzt, sondern auch achtfacher Vater und aus seinen Büchern spricht nicht die graue Theorie, sondern auch eine ganze Menge Lebenserfahrung im Zusammenleben mit Kindern. LLLiebe Grüße Biggi