Esmeralda
Hallo Frau Welter. Ich bin in der 37. SSW und möchte später das Kind stillen. Ich betrachte jetzt natürlich öfter meine Brüste und die Brustwarzen, die ich aufgrund von ab und an auftretender leichter Schuppung und (vergangenem) Juckreiz recht erfolgreich mit Wollwachs behandelt habe. (Bekanntes Apotheken-Produkt aus der Tube.) Dass sich ab und zu mal ein Hautschüppchen löst oder dass in den Vertiefungen der Nippel so kleine Ablagerungen mit einem weichen Waschlappen gelöst werden können, das sorgt mich nicht. Ich nehme an, diese kleinen weichen Ablagerungen in dern Vertiefungen sind Hautfett, Vormilch oder Wollwachsreste. Was mich irritiert, ist, dass manche der Ablagerungen und auch manche Hautschüppchen grau sind, wenn man genau hinsieht. Meine Nippel sind eigentlich hellrosa, auch wenn die Brustwarzenränder in der Schwangerschaft deutlich braun wurden. Ein kleiner Bereich mit etwas trockener Haut, den ich noch nicht lösen konnte, der ist auch scheinbar grau meliert. Zur Zeit hab ich keine Beschwerden, kein Jucken, keine Schmerzen. Nachdem ich heute nach dem Baden etwas trockene Haut und Ablagerungen vorsichtig gelöst hatte, habe ich die Warzen ein wenig mit in Salbei gelegten Wattepads behandelt und später wieder Wollwachs drauf gegeben. Jetzt die Fragen: Kann ich die Pflege weiter so machen? Sollte ich in die Mitten der Nippel, wo später die Milch rauskommen wird, lieber kein Wollwachs machen sondern nur auf die restlichen Warzen? Ist die leichte Graufärbung ein bekanntes Phänomen oder sollte mir das Sorgen machen? Vielen Dank für Ihre Geduld. Esmeralda
Liebe Esmeralda, während der Schwangerschaft bewirken Hormone, dass die Brust sich auf die Stillzeit einstellt. Die Haut wird geschmeidiger und elastischer, um sich der Brustentwicklung anzupassen, während Brustwarzen und Brustwarzenhof sich vergrößern und die schützende Pigmentierung zunimmt. Die Montgomerydrüsen, kleine Erhebungen am Brustwarzenhof, sondern eine pflegende und schützende Substanz ab, die die Brustwarzen und den Brustwarzenhof vor Austrocknung und Abschuppung schützt. Daher ist sind Abhärtungsmaßnahmen wie Rubbeln mit Frotteetüchern und dergleichen nicht sinnvoll, denn dabei würde diese Schutzschicht entfernt. Viele Frauen machen gar nichts zur Vorbereitung, andere finden es angenehm ihre Brust in den letzten Wochen der Schwangerschaft zu massieren. Als Grundregel gilt: sei liebevoll mit deiner Brust und tue nichts, was dir unangenehm ist. Ansonsten sollte darauf geachtet werden, dass die Brustwarzen und der Brustwarzenhof beim Waschen nur mit klarem Wasser abgespült wird. Seife oder gar Alkohol (wird manchmal immer noch zum Abreiben der Brustwarzen empfohlen) trocknen die Haut aus und machen sie anfälliger für wunde Brustwarzen. Wenn deine Haut sehr trocken ist und auch die Haut der Brustwarzen sehr trocken ist, kannst Du sie ganz sparsam und dünn mit hochgereinigtem Lanolin einreiben (gibt es unter dem Handelsnamen Purelan, Lanosin oder Lansinoh in der Apotheke). Hochgereinigtes Lanolin muss vor dem Stillen nicht abgewaschen werden, aber bitte wirklich nur hauchdünn verwenden. Wenn Du sehr besorgt bist, lass die Brust vom Arzt ansehen, ich denke, dass die Graufärbung kein Grund zur Sorge ist. LLLiebe Grüße Biggi
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