Mitglied inaktiv
Hallo liebe Biggi! Ich hab gleich 3 Fragen auf einmal! Zum einen möchte ich gern wissen wie ich den Milchflußreflex am besten auslösen kann. Wir möchten demnächst mit Abendbrei beginnen, welchen ich gern mit Mumi anrühren möchte. Nur hab ich bisher nie richtig abpumpen können. Als 2. wollte ich gern von Dir wissen ob Mais denn auch Allergieauslösend sein kann. Ich hab letztens in einem Beitrag von Dir gelesen, daß man Mais möglichst nicht vor dem vollendetem 1. Lebensjahrfüttern sollte. Und meine letzte Frage: Im Stillforum las ich, daß eine Mutti wie auch ich unter Gelenkschmerzen leidet. Eine Andere meinte Du wüßtest da sicher Bescheid. Ich hab das für mich nie mit dem Stillen in Verbindung gebracht. Obwohl ich erst seit der Geburt unter mitunter schlimmen Schmerzen in den Hüften und Sprunggelenken leide (besonders nachts und nach dem aufstehen). Gibt es wirklich einen Zusammenhang? Vielen 1000 Dank! Du warst mir schon oft eine große Hilfe, wenn ich mich auch noch nicht so häufig persönlich bei Dir gemeldet habe! Eine schönes gemütliches und geruhsames, computerfreies Weihnachten wünscht Dir von Herzen Sylvia
? Liebe Sylvia, Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Mais gehört tatsächlich zu den Nahrungsmitteln, die im ersten Lebensjahr gemieden werden sollen, weil er ein relatives Allergiepotential hat. Aber es gibt ja noch eine ganze Reihe anderer Nahrungsmittel, so dass man nicht zwingend auf Mais angewiesen ist. Es gibt in der Tat einen Zusammenhang zwischen Gelenkschmerzen und Stillen bei einigen wenigen Frauen. Es wird angenommen, dass es sich um eine genetisch beeinflusste Autoimmunreaktion handelt, die sich bereits in der Schwangerschaft zeigen kann und nach der Geburt wieder zurückgeht. Betroffene Frauen, die ihr erstes Kind stillen, spüren diese Symptome, insbesondere an Händen und Fingern. Möglicherweise hängt das mit dem erhöhten Prolaktinspiegel zusammen. Beim Stillen weiterer Kinder, so wird berichtet, lassen die Symptome nach. Für die Mutter ist es hilfreich, sich so oft wie möglich auszuruhen, mehr im Liegen zu stillen, Hände, Arme mit Kissen während des Stillens zu stützen. Da bestimmte gymnastische Übungen - regelmäßig ausgeführt - lindernd wirken können, ist es empfehlenswert, dass Du mit deiner Ärztin/Arzt über die Möglichkeit und über Krankengymnastik sprichst. Eventuell ist auch eine Behandlung mit Medikamenten (so steht es in der Fachliteratur) anzuraten. Ich wünsche dir ein baldiges Ende der Schmerzen und auch dir un deiner Familie schöne Feiertage und ein zufriedenes 2004. LLLiebe Grüße Biggi
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