Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, die Kinderärztin meinte, wenn die Muttermilch mal nicht reicht, solle man eher mit gezuckertem Tee zufüttern/überbrücken als mit Fremdeiweiß. Ich dachte, Zucker solle man auch meiden? Was ist denn schädlicher fürs Baby? Nach dem stillen hat mein Sohn (10 Wochen) neuerdings immer mal wieder seine Finger im Mund. Dann lege ich ihn noch mal an, er zuppelt aber nur noch ein bisschen rum. Die Brust ist aber noch nicht leer. Wird er satt? Es heißt doch immer, wenn die Kinder nach dem stillen die Hände im Mund haben, bekommen sie nicht genug. Vielen Dank. Doreen
? Liebe Doreen, in den seltenen Fällen, in denen die Muttermilch wirklich nicht reicht, braucht das Kind Nahrung und keinen gezuckerten Tee. Sollte also tatsächlich die Milchmenge der Mutter einmal nicht ausreichen – was aber sehr viel seltener der Fall ist, als es immer wieder behauptet wird – dann ist die erste Maßnahme, das Kind anzuschauen, ob es noch möglich ist etwas zuzuwarten und Maßnahmen zur Milchsteigerung zu ergreifen und falls dies nicht mehr möglich sein sollte, dann braucht das Kind Nahrung. Es ist nicht richtig, dass ein Baby nicht genug bekommt, wenn es nach dem Stillen die Hände im Mund hat. Nach den ersten vier Wochen ist es kein verlässliches Hungerzeichen mehr, wenn das Kind seine Finger oder Hand in den Mund zu stecken. Es beginnt dann sich selbst und seine Umgebung wahrzunehmen und zu erforschen und der Mund ist ein ganz wichtiges Organ, wenn es um das Erforschen und Begreifen geht. Das ist eine vollkommen normale und auch erwünschte Entwicklungsphase. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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