Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

gestillte kinder und bronchitis

Biggi Welter

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Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: gestillte kinder und bronchitis

Mitglied inaktiv

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ich würde gerne wissen ob bronchitis auch bei gestillten kindern vorkommt und allgemein möchte ich noch fragen ob säuglinge sicvh manchmal verschlucken etc.so das sie vereinzelt husten .kein husten anfall!thanks


Biggi Welter

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? Liebe Joni, Veränderungen im Rhythmus eines Babys sind vollkommen normal und kommen ständig vor. Auch ist es nicht ungewöhnlich, wenn ein Kind nach einer Phase mit recht langem Nachtschlaf wieder häufiger oder früher aufwacht. Ein Kind entwickelt sich ständig und seine Entwicklung bringt Veränderungen in jeder Hinsicht mit sich. Mit 14 Wochen ist Ihr Kind zudem in einem Alter, in dem zum einen ein Wachstumsschub zu erwarten ist (was gehäuftes Stillverlangen mit sich bringt) und es zum anderen beginnt, die Welt deutlich bewusster wahrzunehmen. Dieses Mehr an „Bewusstsein" bringt verständlicherweise auch mehr Unruhe und Ablenkung für das Kind. Es gibt wenig, was Sie tun können, um das Kind zu längerem Schlafen zu bringen. Nachts keine großen Aktionen, kein Licht und nur leises beruhigendes Zureden, aber keine langen Reden und keine Spielaktionen, damit Ihr Kind merkt „jetzt ist Nacht und Schlafenszeit", hilft dem Kind den Unterschied zwischen Tag und Nacht zu erkennen. Eine gute Möglichkeit, ein unzufriedenes Baby zu beruhigen, ist ihm viel Körperkontakt zu geben. Hier ist das Tragen im Tragetuch, das dem Kind durch das Umhülltsein Halt gibt und ihm automatisch zu viel Körperkontakt mit Mutter (oder Vater) verhilft eine gute Lösung. Ein Tragetuch ist fast ein Zaubermittel. Ihr Baby kann die Nähe der Mutter spüren, es wird sich an ihrem Körper beruhigen, die Koliken verringern sich, es wird weniger weinen, vielleicht sogar recht gut schlafen und Sie haben mindestens eine Hand frei (und auch Ihren Kopf, weil das Baby wieder ruhiger ist), um andere Dinge zu tun. Versuchen Sie es einmal. Eine Autorin nennt dies so schön „Perspektive teilen". Das Tragetuch ermöglich es dem Kind, am Leben der Familie problemlos teilzunehmen und mit Ihnen die Perspektive zu teilen. Lassen Sie sich von einer tucherfahrenen Frau einmal zeigen, wie vielseitig einsetzbar ein Tragetuch sein kann. Tucherfahrene Frauen finden Sie in fast jeder Stillgruppe und auch sonst wäre es sicher ein guter Gedanke, einmal ein Stillgruppentreffen zu besuchen. Neben vielen nützlichen Tipps bekommen Sie dort auch moralische Unterstützung. Ich hoffe, Ihnen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi Welter P.S.: Bitte stellen Sie Ihre Fragen in Zukunft als eigenen Beitrag, da es sonst passieren kann, dass ich sie übersehe


Mitglied inaktiv

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Mein Sohn ist 14 Wochen alt und hat bis ca 3 Wochen von abends 22.00-23.00 bis zum nächsten Morgen ca um 8.00-9.00 Uhr durchgeschlafen. Jetzt wird er morgens immer sehr früh wach 5.00 oder 6.00 Uhr. Er trinkt den Tag über ca 5-10 min an einer Brust und schläft dann ein. Er schläft dann ca 1/2 h und will dann wieder an die Brust, da er nicht genug bekommen hat. Das bin ich gar nicht gewöhnt, da er sonst tagsüber fast gar nicht geschlafen hat. Er läßt sich auch nur kurz mit seinem Spielgestell ablenken, dann wird ihm das zu langweilig. Mir fällt schon fast nichts mehr ein, um ihn zu beschäftigen. Was kann ich machen daß er morgens wieder länger schläft? Ich habe auch schon probiert ihn abends früher ins Bett zu legen aber dann ist er schon um 4.45h wach geworden. Vielleicht haben sie einenTipp für mich.


Biggi Welter

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? Liebe Superstar, Stillen schützt vor verschiedenen (Infektions)Krankheiten und statistisch gesehen erkranken gestillte Kinder deutlich weniger an z.B. Bronchitis als nicht gestillte Kinder, aber 100prozentig vor einer solchen Erkrankung gefeit ist ein Stillkind nicht. Ein gelegentliches Husten kommt bei Babys vor und ist sicher noch keine Erkrankung und kann auch durch verschlucken verursacht werden. Sollten Sie den Verdacht haben, dass Ihrem Kind etwas fehlt, dann gehen Sie am besten zur Kinderärztin/arzt und lassen es anschauen. LLLiebe Grüße Biggi Welter


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