Mitglied inaktiv
Liebe Biggi,unsere Tochter ( 5 Monate alt) ist noch voll gestillt. In letzter Zeit verlor ich nacheinander wenige Haare,was es mir nicht überraschte. Habe noch einen Sohn ( 26 Monate alt) und kannte dieses Problem.Aber was mir noch neu ist,bin voll schlapp. Nach beiden Kids ins Bett sind,dann bin ich auch Feierabend und rührte nix an, ging auch ins Bett. Es wird schlimmer,weil volle Stillen auch mein Kraft raubt??Weil Celina auch mehr Portion Milch braucht als früher?? Z. B. Innerlich werden wichtige Stoffe durch Stillen verbraucht? Sonst ist Stillen für mich kein Problem. Aber bin ich nicht mehr,wie ich vor paaren Monaten war, die kein Problem und alles im Griff hat. Unsere Älterer ist schon mal im Spielkreis. Es ändert leider nicht für mich. Mein Mann arbeitet jeden Tag bis spätabends und hilft sogar,was er kann. Sonst reicht es für den Alltag nicht genug. Haben Sie evtl Rat? Kräuterblut nehmen?? Danke im Voraus!
? Liebe Cordy, Das Stillen laugt die Mütter nicht aus und schwächt auch nicht ihr Immunsystem, auch wenn dies immer wieder behauptet wird. Die Tatsache, dass Muttersein einer der härtesten und anstrengendsten Berufe der Welt ist, der sieben Tage die Woche und 52 Wochen im Jahr einen 24 Stunden Dienst ohne Urlaubsanspruch und Krankschreiben bedeutet, führt dazu, dass Mütter von kleinen Kindern oft anfälliger sind als kinderlose Frauen oder Frauen mit älteren Kindern. Es stellt sich außerdem die Frage, ob das Abstillen und das damit verbundene Mehr an Arbeit (dann müssen Flaschen vorbereitet und gereinigt werden, Flaschennahrung eingekauft werden, nachts muss die Mutter aufstehen, um die Teeflasche zu geben, statt sich einfach nur umzudrehen und ihr Kind im Halbschlaf anzulegen und weiterzuschlafen usw.) die Frauen nicht um ein Vielfaches MEHR belastet als weiterzustillen, bis die Mutter und ihr Kind bereit sind, die Stillbeziehung zu beenden. Versuche dir den Alltag so einfach wie möglich zu machen. Scheue dich nicht, dich auch am Tag, wenn das Kind einmal schlafen sollte, hinzulegen. Es ist jetzt nicht wichtig, dass die Fenster regelmäßig geputzt werden und die Bettwäsche optimal gebügelt ist, sondern es ist wichtig, dass Du dir genügend Ruhe und Erholung und auch einmal etwas für dich gönnst. Achte auf eine einigermaßen ausgewogene Ernährung und denke daran: Muttersein ist überaus anstrengend und je kleiner das Kind ist, um so anstrengender kann es sein. Vorsichtshalber solltest Du zusätzlich deine Schilddrüse untersuchen lassen, denn Schilddrüsenprobleme können ähnliche Probleme verursachen und sind gerade bei Frauen nicht gerade selten. Ich wünsche dir, dass es dir bald wieder besser geht. LLLiebe Grüße Biggi
Die letzten 10 Beiträge
- Abends immer Stillprobleme
- 8 Wochen Baby stillt nicht
- Milchbildung und Stillen
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch
- Stillrhytmus Neugeborene
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen
- Stillpause nach Zahn-OP wg Joddesinfektion
- Hand Fuß Mund unfreiwillige Stillpause
- Unruhe beim Stillen - Brustwechsel