Mitglied inaktiv
Hallo! Unser Sohn ist 8 Tage alt und ich stille ihn voll. Er ist ein ganz zufriedener kleiner Kerl und trinkt ganz gut, das einzige Problem ist das meine Brustwarzen sehr schmerzen wenn ich ihn anlege, das heißt nur die ersten paar Züge bis die Milch kommt, aber es ist derart schmerzhaft ds ich schon ganaz verkrampfe wenn ich die Brust wechsle. Ich muss dazu sagen das er mir im KH nach den ersten paarmal anlegen gleich die Warzen aufgebissen hat. Die Schwestern sagten das sei normal und ich soll nachdem trinken die MuMi eintrocknen lassen, und in ein paar Tagen gehts wieder vorbei. Aber irgendwie wirds immer schlimmer. Lege ich ihn verkehrt an, oder gibts sonst noch was was ich tun kann? Vielen Dank im voraus Evelin +Fabian+Kilian
? Liebe Evelin, vom allerersten Anlegen an, darf das Stillen nicht weh tun! Es kann zu einer gewissen Empfindlichkeit in den ersten Tagen kommen, aber keinesfalls zu richtigen Schmerzen. Wenn das Anlegen weh tut, dann stimmt etwas nicht, entweder ist das Kind nicht korrekt angelegt und/oder es saugt falsch. Da ich euch nicht sehen kann, kann ich auch nicht beurteilen, was bei euch schief läuft. Deshalb kann ich Ihnen nur wärmstens ans Herz legen, sich so rasch wie möglich an eine Kollegin vor Ort zu wenden, die Ihnen beim Stillen zusehen kann und Ihnen dann ganz gezielte Tipps geben kann, was Sie ändern können. Wenn Sie mir Ihren Wohnort mit Postleitzahl angeben, suche ich Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. Bis Sie eine Kollegin erreichen hier eine Beschreibung des korrekten Anlegens: Beim korrekten Anlegen warten Sie, bis das Babys seinen Mund weit öffnet - wie zum Gähnen. Dann wird es rasch an die Brust gezogen. Der Mund des Babys sollte mindestens zweieinhalb Zentimeter des Brustwarzenhofes bedecken. Das Kinn und die Nasenspitze des Babys berühren die Brust während der Stillmahlzeit. Die Lippen des Babys sind „aufgeschürzt" und entspannt. Die Zunge des Babys liegt unter der Brust. Schläfen und Ohren des Babys bewegen sich während des Saugens. Das Baby liegt mit der Mutter Bauch an Bauch. Es liegt auf der Seite, so dass sein ganzer Körper der Mutter zugewandt ist. Sein Kopf ruht in ihrer Ellenbeuge, sein Rücken wird von ihrem Unterarm gestützt und sie hält seinen Po oder Oberschenkel mit ihrer Hand. Ohr, Schulter und Hüfte des Babys bilden eine Linie. Der Kopf sollte gerade liegen und nicht zurückgebogen oder zur Seite gedreht sein. Eine gute Beschreibung der korrekten Anlegetechnik finden Sie in dem Infoblatt „Stilltechniken, die funktionieren", das bei jeder La Leche Liga-Stillberaterin bezogen werden kann. Selbstverständlich sind auch andere Stillpositionen möglich, wichtig ist aber, dass das Kind immer genügend Brust in den Mund nimmt und den Kopf beim Trinken nicht drehen muss. Scheuen Sie sich wirklich nicht, eine Stillberaterin direkt in Anspruch zu nehmen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Hallo. Wenn Du eine Pumpe hast, dann pump die Brust doch an bis die Milch kommt. Oder veruche es mit ausstreichen oder drücken, bis der Milchspenderreflex einsetzt. LG und gute Besserung Silke
Mitglied inaktiv
Hallo Ihr Drei Laß einfach dein Baby eine Weile an der Seite trinken die nicht so wehtut.Die "böse" seite streichst du die Milch einfach aus.Nach 1 oder 2 Tagen ist die Brust wieder in Ordnung viel Spaß noch Christin
Mitglied inaktiv
Hallo, hatte ich in den ersten Tagen leider auch. Mittlerweile ist meine Kleine schon 7 Monate und es klappt alles bestens. Ich stille immer noch voll. Mir wurde im Krankenhaus empfohlen, auf die Brustwarzen nach dem Stillen Puderzucker zu geben. Hat wirklich gut geholfen. Der Puderzucker haftet gut auf der noch feuchten Brustwarze. Mußt Du auch nicht unbedingt vor dem Stillen abwaschen. Als es ganz schlimm wurde, gaben sie mir Lanolinsalbe, die mußt Du allerdings vor dem nächsten Stillen abwaschen. Viel Spaß beim Stillen. Und versuch durchzuhalten, es lohnt sich!!!! Gruß dani & Romy
Mitglied inaktiv
Hallo, sorry, mir ist gerade aufgefallen, dass ich Puderzucker geschrieben habe. Du mußt losen Traubenzucker nehmen. Gruß Dani
Mitglied inaktiv
Hallo, hatte auch dieses Problem. Ich hätte jedesmal an die Decke springen können, wenn ich meine Tochter angelegt habe. Manchmal konnte ich meine Tränen vor Schmerzen nicht zurückhalten. Ich dachte, daß das nie aufhört. Habe am Anfang dann immer ein Brusthütchen genommen bis etwas Milch floß und es dann weggenommen. Meine Brustwarzen waren so empflindlich, daß es einige Zeit gedauert hat, bis es besser wurde. Dann bin ich ohne ausgekommen. Hatte auch eine Bekannte gefragt, ob das normal ist weil ich dachte, daß kann nicht wahr sein.
Mitglied inaktiv
hallo, genau dasselbe problem hatte ich nach der Geburt meines dritten Babys vor dreieinhalb Monaten, bis durch meine wunden Warzen Bakterien eindrangen und ich eine Brustentzündung bekam. Ich habe mir dann ein Paar Milchauffangschalen (lassen ständig Luft an die Warzen, undas tut guut!) und die Stillsalbe "GARMASTAN" (wurde übrigens vor 2 Jahren noch auf so mancher Wöchnerinnenstation empfohlen, weil sie ein bisschen antiseptisch wirkt) gekauft.Innerhalb 2Tagen ließen die Beschwerden nach, und ich stille mein Mäuschen immer noch. Ich hoffe, ich konnte Dir ein bisschen helfen. Alles Gute Euch beiden!
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