Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, meine Tochter ist nun 10 Wochen alt. Nach anfänglichen Problemen klappt das Stillen nun wunderbar, worüber ich sehr glücklich bin. Am 20. März fange ich wieder an zu arbeiten. Dann geht mein Mann in Elternzeit. Wann müsste ich meine Kleine dann an Zusatznahrung gewöhnen, um den Wechsel sanft zu vollziehen? Ich möchte dann aber trotzdem weiter stillen und nur 1 bis 2 Mahlzeiten ersetzen. Ist dies sinnvoll? Viele Grüße!
Kristina Wrede
Liebe 101083, ich freue mich sehr, dass das Stillen mittlerweile so gut klappt bei euch! Ich drück euch fest die Daumen, dass das so bleibt! Bis März hast du ja noch ein wenig Zeit, und brauchst nichts zu übereilen. Es reicht, wenn ihr so etwa zum 13. März mit der Umstellung beginnt. Bis dahin solltet ihr euch auch überlegen, ob du abpumpen und dein Mann dann deine gesammelte Milch verfüttern will, oder ob ihr Muttermilch und künstliche Milch kombinieren möchtet. Es lässt sich durchaus beides verbinden, "Zwiemilchernährung" nennt sich das dann. Dabei stillt die Mutter immer dann, wenn es ihr möglich ist, und während ihrer Abwesenheit erhält das Kind künstliche Milch (z.B. Pre, die der Muttermilch noch am nähesten kommt). Es gibt dabei zwei Möglichkeiten: Das Kind bekommt die Muttermilchersatz- nahrung NICHT aus einer Flasche sondern z.B. aus einem Becherchen. Hat den Vorteil, dass das Kind keine Saugverwirrung entwickeln kann. Hat den Nachteil, dass man das erst üben muss und leicht auch mal etwas daneben geht, wenn das Baby recht unruhig ist. Andererseits kann das Baby eine Flasche bekommen, und man achtet darauf, dass das Trinken aus der Flasche etwas erschwert wird. Man wählt einen Schnuller mit dem kleinstmöglichen Loch, er sollte eine breite "Basis" haben und so tief in Babys Mund eingeführt werden, dass es nicht auf dem "Nippel" des Saugers saugt, sondern wie an der Brust mit aufgeschürzten Lippen an der Basis des Saugers "angedockt" ist. Die Flasche wird möglichst waagerecht gehalten, gerade so schräg, dass Milch den Sauger füllt. Wenn das Baby beim Füttern möglichst im 45 Grad Winkel gehalten wird, dann kann die Schwerkraft nicht dazu beitragen, dass die Milch schnell aus der Flasche fließt. Das Baby muss sich dann auch etwas anstrengen und aktiv saugen, damit die Milch fließt - wie eben an der Brust. Auch eine Flaschenmahlzeit sollte gut 20 Minuten dauern! Auf diese Weise mit der Flasche gefütterte Säuglinge entwickeln viel seltener eine Saugverwirrung und akzeptieren die Brust weiterhin. Wie gesagt, etwa eine Woche vor Berufsbeginn kann das Baby an die Flasche oder den Becher gewöhnt werden. Lieben Gruß, Kristina
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