Mitglied inaktiv
Hi miteinander Ich habe von meiner Schwester eine Milchpumpe geschenckt bekommen und keine Ahnung! Ich habe es über den Tag mehrfach versucht etwas abzupumpen was aber nur kläglich mit schmerzen endete.ich habe jedes mal etwa 10-15 Minuten angesetzt aber der Boden der Flasche war nichtmal bedeckt und ausser einem unangenehmen Ziehen in der Brust ist nichts bei rausgekommen. Kann mir jemand von Euch mal sagen wielange und oft ihr es gemacht habt? und wieviel habt ihr jedesmal raus bekommen? zur Information: Ich stille seit etwa 4,5 Monaten und wollte es eigentlich nur einmal ausprobieren um vieleicht etwas früher wieder abkömmlicher zu sein war bis jetzt aber nicht sehr erfolgreich! Ich hoffe ein paar Tips zu bekommen, gruß Kerstin
? Liebe Kerstin, Abpumpen ist etwas, was gelernt und geübt werden muss.Um erfolgreich abzupumpen, muss die Frau nicht nur die geeignete Pumpe zur Verfügung haben (manche Modelle sind absolut nicht empfehlenswert) und in der richtigen Pumptechnik unterwiesen werden. Zu Beginn ist es absolut normal, wenn ein Frau nur sehr geringe Mengen aus der Brust entleeren kann (20 ml sind da schon recht beachtlich). Es gibt allerdings auch Frauen, die trotz absolut reichlichem Milchangebot nicht erfolgreich pumpen können. Für diese Frauen kann das Handausstreichen die bessere Wahl sein. Generell sollte keine Frau eine Pumpe in die Hand nehmen, ohne dass sie eine ausführliche Pumpberatung erhalten hat. Der Schlüssel zum erfolgreichen Abpumpen ist das Auslösen des Milchspendereflexes. Um den Milchspendereflex anzuregen hilft es, wenn die Frau sich in eine angenehme Umgebung zurückziehen kann, in der sie so wenig wie möglich gestört wird und sich entspannen kann. Das Einhalten eines Rituals beim Abpumpen und Konzentration auf das Baby (vor einem Foto des Babys oder neben dem Kind abpumpen) tragen dazu bei, den Milchspendereflex auszulösen. Wärmeanwendungen und Massage der Brust stimulieren den Milchspendereflex ebenfalls. Es hat sich bewährt, nach dem Schema 7 Minuten pumpen - unterbrechen zum Massieren der Brust - 5 Minuten pumpen - massieren der Brust - 3 Minuten pumpen, vorzugehen. Eine Brustmassage kann auch dazu beitragen den Fettgehalt der abgepumpten Milch erhöhen. Doch am besten lässt Du dir einmal eingehend von einer Stillberaterin in deiner Nähe zeigen und erklären, wie Du mit einer Pumpe umgehen solltest und welches Modell für dich geeignet ist. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Kerstin, Abpumpen will gelernt sein - am besten läßt man es sich von einer Stillberaterin zeigen. Was für eine Milchpumpe hast du denn benutzt? Es gibt da nämlich Exemplare, die können sogar der Brust schaden. Außerdem kommt nicht jede Frau mit jeder Pumpe zurecht. Das wichtigste ist es, den Milchspendereflex auszulösen. Ich selbst habe nur selten abgepumpt (ich habe eine Avent Isis Einhandpumpe) und dann meistens an einer Seite gepumpt, während ich das Kind an der anderen Seite gestillt habe. Das hat ganz gut geklappt. Wenn du hier in den Suchlauf Abpumpen eingibst, wirst du sicherlich bereits wichtige Informationen finden. LG Oda
Mitglied inaktiv
Hallo, was hast du den für eine Pumpe. Denn nicht jede ist wirklich gut. Hatte mir beim 1. kind eine von der Apo ausgeliehen die war echt sch... ähnliches ergebnis wie bei dir (nach fast ner std. waren es 10 ml). habs gleich zurückgebracht. Beim 2. mußte ich anfangs abpumpen, da er zu schwach zum trinken war und mir wurde von MEDELA die empfohlen. Die ist wirklich super und mit der habe ich total ohne Schmerzen abpumpen können (innerhalb kürzester zeit 90 ml ohne schmerzen). Habs schon oft gehört, das es wohl viel an der pumpe liegt. Ist dein Kind überhaupt flasche gewöhnt oder weiß dann dein mann wie er evtl anders die Milch geben kann? Wenn nicht würde ich es einfach sein lassen. Die abstände werden ja auch immer länger bzw. auch planbarer. Also das kind kriegt /hat nen rythmus und wenn man den weiß finde ich es ohne große probs das man mal weggeht. viele grüße tine
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