Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich möchte gerne mal deine meinung zu Sammys Ernährung hören, er ist gestern 7 Monate alt geworden. Mittags bekommt er drei Teelöffelchen Gemüse, mehr mag er nicht essen. Zum Abend hin gebe ich ihm einen Obst-Getreide-Brei aus Dinkel oder Hirse, manchmal ohne Milch oder eben mit Mumi. Nach den Mahlzeiten wird er gestillt, und ansonsten stillt er noch 4-5 mal am Tag und 2-3 mal in der Nacht. Ist das in Ordnung so? Oder muss ich langsam mehr Beikost einführen? Kann ich ihm zum Mittag auch einen getreidebrei mit Gemüse geben? Das mag er nämlich gerne. Oder ist das dann zu viel Getreide? Was kann ich ihm denn zwischendurch noch zum Knabbern anbieten? Von rohem Obst bekommt er einen wunden Po, von Reiswaffel beist er immer so große Stücke ab, ich hab Angst, dass er sich daran verschluckt. Kann ich ihm schon Brot geben? Vielen Dank für die Antworten Schönen Gruß vom Minchen PS: Nachdem er 6 Monate alt wurde, hat er es endlich von sich aus geschafft mal ansatzweise 5-6 Stunden durch zu schlafen, und dass obwohl er anfing Zähne zu bekommen. du errinnerst dich vielleicht, er kam nachst fast immer stündlich. ich bin sooo stolz auf ihn :-). Vielen Dank, dass du mir Mut gemacht hast zu warten, bis er soweit ist!
Liebe Minchen, wie schön, dass dein Sammy endlich länger schläft und Du so stolz auf ihn bist. Ich freue mich, dass ich dir ein wenig zur Seite stehen konnte, auch ich erinnere mich gut an meine schlaflosen Nächte :-) und wie wichtig es war, dass ich Kolleginnen hatte, die sagten, es geht vorbei :-))). Wenn Sammy Getreidebrei essen MAG, dann kann es davon essen, so viel er mag. Wichtig ist, dass Sammy die Beikost gerne mag. ER soll essen dürfen, nicht müssen und wenn er nicht mehr mag, ist das ist diesem Alter noch vollkommen normal! Mit sieben Monaten ist ein Baby noch recht jung (auch wenn es im Verhältnis zu einem Neugeborenen schon fast „erwachsen“ wirkt). Zwei Beikostmahlzeiten sind in diesem Altern absolut in Ordnung, es muss noch nicht zwingend mehr sein. Wie ich schon häufiger erklärt habe, sollte Muttermilch im gesamten ersten Jahr die Hauptnahrungsquelle für das Baby sein. Die Beikost sollte zunächst ergänzen und nicht ersetzen. Mit zunehmendem Alter werden die Mengen an Beikost von alleine größer und die Muttermilch tritt zunehmend zurück. Im Idealfall ist dies ein allmählich verlaufender Prozess, der nicht viel Steuerung braucht. Es gibt eine ganze Menge, was als fingergerechte Nahrung angeboten werden kann. Banane zum Beispiel kann ein Kind gut in die Hand nehmen, sie ist weich und es kann sie alleine essen. Auch ein Stück von einer gekochten Kartoffel geht gut. Gekochte Erbsen können einzeln aufgepickt werden (ist gleichzeitig eine gute Übung für die Feinmotorik), alle Gemüse- und Obstarten, die einigermaßen weich sind und dann in kleine Stücke geschnitten werden, können gegeben werden. Ein Verzicht auf Gluten ist nach den ersten sechs Monaten nur dann erforderlich, wenn nachgewiesenermaßen eine Glutenunverträglichkeit besteht. Allerdings sollten nach Möglichkeit andere Brotgetreide als Weizen bevorzugt werden. Um Allergien zu vermeiden ist es sinnvoll so lange wie möglich, mindestens aber das erste Jahr hindurch den Kontakt mit Fremdeiweiß zu vermeiden. Kuhmilch enthält Eiweiß, das für den menschlichen Körper ein Fremdeiweiß ist und rangiert auf der Hitliste der Allergieauslöser zudem sehr weit oben. Deshalb gilt die Empfehlung, so lange wie möglich und vor allem im ersten Lebensjahr auf Kuhmilch und Kuhmilchprodukte zu verzichten. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig helfen, ganz llliebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Ab wann dürfen Babys denn Käse oder Brot mit Frischkäse bekommen? Ab 1 Jahr, wie Vollmilch, oder gilt das nur für besonders allergie-gefährdete Kinder? Minchen
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