DolceVeleno87
Hallo, Ich habe laktoseintoleranz, sojaallergie, weizen und histaminose.. vor der ss habe ich sehr streng diät halten müssen und in der ss habe ich einfach alles essen können da ja dacdie diaminodase in körper vermehrt produziert wird musste ich darauf nicht achten ubd selbst tomaten und Erdbeeren waren möglich.. seit mein kleiner auf der welt ist merke ich wie der spiegel wohl abfällt und ich immer weniger essen kann weizen geht noch und Früchte je nach dem.. laktose achte ich sowie drauf ich habe laktase Tabletten da meine laktoseintoleranz sehr stark ist und ich selbst bei laktosefreien Produkten probleme mit dem restlaktose habe.. meine Hebamme meinte ich soll die Milchprodukte gänzlich meiden.. da und jetzt komme ich zum eigentlichen Problem mein sohn heftiges Bauchweh Blähbauch Blähungen und grünlichen Stuhlgang hat. JETZT habe ich Milchprodukte mit kokos reis ersetzt mein sohn hat nicht mehr so einen grossen blähbauch aber pupsis kommen trotzdem extrem viele raus.. lt. Screening hat er keine Allergien jedoch wer weiss so wie ich intoleranzen?!? Ich vertrage das kokosreis auch nicht hab auch Blähungen ohne ende aber komischerweise noch kein Durchfall so wie früher vor der ss war es bei mir schlimmer.. soja Produkte sind bei mir eh nicht drin.. aber meine frage jetzt stimmt das den wirklich das wenn es bei mir probleme macht es dann auch auf mein sohn auswirkt durchs stillen.. seit ich umgestellt habe ist er zwar ruhiger will aber dauergestillt werden und ich hab fast das gefühl es reicht ihm von der inhaltlichkeit nicht.. ich meine das meine milch zu dünn ist.. wenn ich die brust austreiche sieht es auch sehr dünnflüssig aus aber ich habe Massen davon.. bis mal etwas dickere Milch kommt... ich lasse ihn nun schon sehr lange trinken und zwei dreimal an der gleichen brust aber dann platzt die andere förmlich immer total.. muss ich zufüttern? Oder wäre abstillen besser wenn mein sohn wohl nur die laktosehaltige dünne milch von mir bekommt ohne viel Fettgehalt.. ob es wirklich so ist weiss ich nicht ich habe aber das gefühl und weil er eben ständig gestillt werden will was natürlich nicht gut ist weil er sich oft übergibt und oft kommts durch die Nase obwohl wir ihn ständig rumtragen damit er aufrecht ist.. meine hebamme meinte ich soll ihm wasser geben und so die Mahlzeiten entzerren aber das nimmt er nicht an..
Liebe DolceVeleno87, keine Sorge, deine Milch ist wunderbar für das Kind! Du musst dir keine Sorgen um die Qualität deiner Milch machen. Es gibt keine zu dünne oder zu wenig nahrhafte Muttermilch und auch keine zu fette. Ich zitiere dir jetzt aus dem "Handbuch für die Stillberatung" Mohrbacher, Stock, 1. Auflage 2000: "Untersuchungen in Entwicklungsländern und anderen Teilen der Welt zeigen, dass selbst leicht unternährte Mütter genügend Milch von guter Qualität für ihre Babys bilden. Erst wenn die Mutter vom Hungertod bedroht wird, beeinträchtigt die Ernährung der Mutter ihre Milchmenge oder die Zusammensetzung ihrer Milch (Perez Escamilla 1995; Prentice 1994). Selbst bei Nahrungsmangel kann die Milchbildung der Mutter nur leicht beeinträchtigt sein, wenn ihr Körper über genügend Reserven verfügt, die er für die Milchbildung einsetzen kann (Smith 1947). In einigen Entwicklungsländern, in denen die Lebensmittelversorgung eingeschränkt ist, konnte nicht festgestellt werden, dass die Babys der Frauen, die zusätzliche Nahrung erhielten, mehr an Gewicht zunahmen, als die Babys der Frauen, die keine zusätzliche Nahrung erhielten (Prentice 1983). Bei allgemein gut ernährten Müttern bleibt die Zusammensetzung der Milch meist gleich, selbst wenn sie sich nicht gut ernähren. Chronisch unterernährte Frauen, mit nur geringen Energiereserven und unzureichender Ernährung können Milch bilden, die einen geringeren Vitamingehalt aufweisen, einschließlich der Vitamine A, D, B6 und B12 (siehe auch im Abschnitt "Vegetarierinnen"). In diesen Fällen kehrt der Vitamingehalt ihrer Milch auf einen normalen Wert zurück, wenn die Ernährung der Mutter verbessert wird oder sie zusätzliche Vitamine erhält. Die Fettsäuren in der Muttermilch variieren in Abhängigkeit von der Ernährung der Mutter. So neigen zum Beispiel Mütter, die mehr ungesättigte Fette essen, dazu, Milch mit einem höheren Gehalt an ungesättigten Fetten zu bilden als Mütter, die mehr tierische Produkte essen (Sanders 1992). Dies scheint einer normalen Schwankungsbreite zu entsprechen." Riordan und Auerbach schreiben in "Human Lactation" 2nd edition 1999: "Ob sie (die Frau) auf den Berggipfeln im fernen Tibet, in einem staubigen mexikanischen Dorf oder in einem amerikanischen Vorort oder einer Stadtwohnung lebt, die stillende Frau bildet Milch, die erstaunlich homogen in der Zusammensetzung ist, trotz der ungeheuren Unterschiedlichkeit der konsumierten Nahrung. Nur die Milch einer Frau, die ernsthaft unterernährt ist wird eine messbare Verringerung im Nährstoffgehalt und der Menge aufweisen weil zunächst die körpereigenen Speicher geleert werden, ehe die Milch leidet" Ich gehe nun einmal davon aus, dass wir hier in Europa normalerweise nicht in die Situation kommen, dass eine Frau so extrem unterernährt ist, dass sie kurz vor dem Hungertod steht. Ich würde tatsächlich auf die Dinge verzichten, die DU nicht verträgst, oft geht es dem Baby dann besser. Eine echte Muttermilchunverträglichkeit gibt es nur, wenn das Kind an einer sehr seltenen Krankheit, der Galaktosämie, leidet. Diesen Kinder fehlt ein Enzym (Laktase), so dass sie keinerlei Milch, auch nicht die der eigenen Mutter, vertragen. Ein Kind, das an dieser Krankheit leidet, gedeiht sehr schlecht und ist überhaupt sehr krank und diese Krankheit ist zum Glück sehr, sehr selten. Man hätte sie in diesem Alter längst entdeckt, keine Bange. Was vorkommen kann, ist dass ein Baby auf einen Bestandteil im Speiseplan der Mutter reagiert, aber auch das ist sehr viel seltener der Fall, als allgemein angenommen wird. Das Herausfinden, was eventuell die Unverträglichkeitsreaktion beim Baby hervorruft ist ein Detektivspiel. Kuhmilch steht ganz oben auf der „Hitliste“. Du kannst einmal den Versuch wagen und dich für einige Zeit konsequent kuhmilchfrei ernähren und beobachten, wie dein Kind reagiert. Ehe Du jetzt jedoch alle Milchprodukte (und es gibt wahnsinnig viele Lebensmittel, in denen Milch enthalten ist), solltest Du dich informieren, wie Du trotz fehlender Milchprodukte genügend Kalzium usw. zu dir nimmst. Bis eine Besserung feststellbar ist, vergeht in der Regel meist mindestens eine Woche. Am besten schaust du dich nach einer erfahrenen Ernährungsberaterin um, oder versuchst, in der eigenen Ernährung weitestgehend auf diese Allergene zu verzichten, bis dein Baby etwas älter ist. LLLiebe Grüße Biggi
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