FrischeMama12
Liebe Biggi Ich hatte vor längerem Mal gefragt, weil mein Baby immerzu aufstösst http://www.rund-ums-baby.de/stillberatung/Baby-stoesst-andauernd-auf_138864.htm Ich habe die LLL kontaktiert und Infos bekommen, wie ich das mit dem Stillhütchen abgewöhnen kann. Funktioniert leider nicht so gut. Ich würde gern das mit dem Abschneiden der Spitze probieren, leider sind alle gängigen Hütchen aus Silikon. Ich finde keine aus Kautschuk. Da sie zwischenzeitlich wieder sehr Bauchweh hat und das schon oft ein Problem war, auch mit Blut in der Windel, hat der Arzt uns ans Kinderspital überwiesen, in die Gastroenterologie. Ich bin gespannt, ob die was finden oder ob uns nur ein langer Untersuchungsmarathon bevorsteht, der zu nichts führt. Ich hab immer irgendwie eine Unverträglichkeit im Hinterkopf, da sie sonst munter ist und auch zunimmt. Der Arzt meinte aber, dann hätte sie nicht nur zeitweise Probleme. Ist das so? Wir hatten Ende 2012 ca. zwei Monate, wo sie keine Probleme hatte. Ich denke z.B. an Soja, das esse/trinke ich nicht immer in den gleichen Mengen. Ich verzichte nun auf Soja und Kuhmilch nur noch in geringen Mengen, da sie ja wirklich überall drin ist. Bisher hat sich aber noch nichts getan (seit Sonntag). Ich habe mich nun auch an die Stillberatung in meiner Entbindungsklinik gewandt, damit sie mir hilft die Hütchen loszuwerden, wenn das geht. Somit versuche ich nun das Problem von allen Seiten anzuschauen und hoffe, dass eins davon die Lösung ist. Also ein richtiges Ergebnis gibt es demnach noch nicht. Liebe Grüsse von der nicht mehr so frischen Mama und Baby :-)
Liebe FrischeMama12, es gibt Kinder, die tatsächlich mit Blutspuren im Stuhl auf etwas reagieren, was die Mutter isst. Sehr oft ist Kuhmilch der Auslöser, es können aber auch andere Nahrungsmittel sein. Die Suche gleicht hier oft einem Detektivspiel. Es kommt immer wieder einmal vor, dass ein voll gestilltes Kind Blutspuren im Stuhl hat und nicht immer lässt sich eine Erklärung dafür finden. Es gibt keinen Anlass zum Eingreifen oder gar zum Abstillen, wenn das Kind weiterhin gut gedeiht. Die Umstellung auf künstliche Säuglingsnahrung ist auch keine Garantie, dass es dann nicht zu solchen Blutungen kommt, im Gegenteil solche Blutungen werden bei nicht gestillten Kindern häufiger beobachtet, da Kuhmilch (auf der künstliche Säuglingsnahrung basiert) Fissuren in der Darmwand hervorrufen kann (Woodruff, 1977). In wie weit Du jetzt darüber nachdenken solltest, auf Kuhmilch und Kuhmilchprodukte in deiner Ernährung zu verzichten, müsste in einer individuellen Beratung, zu der auch eine Ernährungsberaterin hinzugezogen werden sollte, entschieden werden. Das Herausfinden, was eventuell die Unverträglichkeitsreaktion beim Baby hervorruft ist ein Detektivspiel. Wie bereits schon erwähnt steht Kuhmilch ganz oben auf der „Hitliste“. Du kannst einmal den Versuch wagen und dich für einige Zeit konsequent kuhmilchfrei ernähren und beobachten, wie dein Kind reagiert. Ehe Du jetzt jedoch alle Milchprodukte (und es gibt wahnsinnig viele Lebensmittel, in denen Milch enthalten ist), solltest Du dich informieren, wie Du trotz fehlender Milchprodukte genügend Kalzium usw. zu dir nimmst. Bis eine Besserung feststellbar ist, vergeht in der Regel meist mindestens eine Woche. LLLiebe Grüße, Biggi
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