Mitglied inaktiv
Ich würde meine Tochter 8 Monate alt gerne in der Nacht etwas von meiner Brust entwöhnen. Zur Zeit kommt sie jede Stunde und möchte trinken und das schaft mich sehr. Wer hat rat und kann mir helfen. Wem geht es oder ging es ähnlich
Kristina Wrede
Liebe Zappel, Geduld heißt hier das Zauberwort. Lassen Sie Ihr Kind mit dem (leeren) Becher spielen, setzen Sie auf seinen Nachahmungstrieb und versuchen Sie es nicht mit Druck. Ihr Kind wird nicht verdursten, vor allem nicht, wenn es weiterhin nach Bedarf gestillt wird. Im gesamten ersten Lebensjahr kann der Flüssigkeitsbedarf eines Kindes über die Muttermilch gedeckt werden, vorausgesetzt es wird nach Bedarf gestillt. Wie viel Flüssigkeit ein Baby zusätzlich zur Beikost braucht, hängt davon ab, wie viel Beikost es isst, wie warm es ist, wie aktiv das Kind ist und einigem anderen mehr. Ein Kind, dass noch viel breiartige Kost isst, bekommt zudem über die Nahrung relativ viel Flüssigkeit. Bieten Sie Ihrem Kind zur Beikost immer Wasser an, dann hat es die Möglichkeit zu trinken, wenn es durstig ist. Wasser ist das optimale Getränk, sowohl für Kinder wie für Erwachsene, Saft oder Tee ist nicht notwendig. Solange der Urin des Babys hell, fast farblos aussieht und nicht unangenehm riecht, bekommt es in der Regel genügend Flüssigkeit. Haben Sie Geduld, Ihr Baby wird das Trinken schon lernen und akzeptieren und sollten Sie den Eindruck haben, dass die Trinkmenge deutlich zu gering ist und Ihr Kind dennoch nicht mehr trinken will, dann machen Sie weiterhin aus dem Gemüsebrei einfach Gemüsesuppe. Am besten lernen Sie etwa Wochen vor dem Kitabeginn, wie Sie Milch von Hand ausstreichen oder wie mit einer geeigneten Pumpe (entweder eine Handpumpe oder eine kleine elektrische Pumpe mit Batteriebetrieb) abpumpen. Ab dem ersten Arbeitstag, streichen Sie immer dann, wenn die Brust zu spannen beginnt oder schmerzhaft prall wird gerade soviel Milch aus, dass Sie sich wieder wohl fühlen (alternativ zum Handausstreichen kann eine Pumpe verwendet werden). Falls möglich, können Sie die Brust auch kühlen, z.B. mit einen kleinen Hot Coldpack, das in den BH eingelegt werden kann. Entleeren Sie wirklich nur so viel Milch aus der Brust, dass die Spannung nachlässt und Sie sich wohl fühlen, nicht mehr, denn dann regen Sie die Milchbildung weiter an. Diese geringen Mengen, die Sie zu diesem Zweck abpumpen oder ausstreichen, können Sie auch notfalls auf der Toilette ausstreichen/abpumpen und dann, wenn es keine andere Möglichkeit gibt, wegwerfen. Nach einiger Zeit wird sich Ihre Brust daran gewöhnt haben, dass zu diesen Zeiten, während denen Sie arbeiten keine Milch mehr gebraucht wird. Es gilt dann wie oben, wenn Sie mit Ihrem Baby zusammen sind, können Sie stillen, ansonsten bekommt es künstliche Säuglingsnahrung oder Beikost. Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
Hallo, meine Tochter wird in 5 Tagen auch 8 Monate alt und seit zwei oder drei Wochen ist es das gleiche wie bei Dir. Sie wacht dauernd auf und will an die Brust zum trinken bzw. nuckeln. Ich habe schon das Gefühl, dass ich überhaupt nicht mehr schlafe (so schau ich auch aus ;-). Ich glaube aber, dass das mit ihren Zähnen zu tun hat. Am 24.01. ist endlich der erste durchgebrochen und nun spitzt schon der zweite durch. Nr. 3 und 4 sind auch schon zu sehen. Ich denke das wird sich wieder geben. Zumindest sollte es wieder etwas besser werden, durchgeschlafen hat sie ja eh noch nicht. Aber mal zwei, drei Stunden am Stück würden mir auch mal wieder ganz gut tun. Kopf hoch! Sabrina
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