Photonenhexe
Meint jetzt Sohn ist 10 Monate. Bisher habe ichgestillt und Mittags isst er Gemuesefleischbrei, Nachmittags Obstbrei und an sonsten nimmt er amFamilientisch mit die Mahlzeiten ein wo er sich das nimmt was und wie viel er moechte. Jetzt habe ich heut Abend angefangen ihm nochmal Obstbrei anzubieten da ich das Gefuehl hatte er haette Hunger und siehe da er hat was gegessen. Nun bin ich sehr traurig darueber weil ich denke das er nun gar nicht mehr an die Brust willwas sichsowieso schon reduziert hat. Er trinkt tagsueber hoechstens 2 bis 3 mal und ofter er kurz als lang. Nachts stille ich bis jetzt 2 mal und Abends einschlafstillen. Ich habe ausserdem die befuerchtung er bekomme zu wenig Milch fuer seine entwicklung.Zu den Mahlzeiten gebe ich Wasser. woher weiss ich dass er noch genug milch insgesamt bekommt oder muss ich jettzt noch flasche einfuehren, bitte um hilfestellung, danke
Liebe Photonenhexe, warum gibst Du denn zusätzlich Obstbrei, der hat doch weniger Kalorien als Muttermilch! Mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Wird das Kind ausreichen häufig gestillt, braucht es keine andere Milchnahrung und auch keinen Milchbrei oder Flaschennahrung. Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Das heißt, dass ein Kind keineswegs zwingend Milch trinken muss und es ist sogar möglich, dass sich der Mensch nach dem Abstillen ganz milchfrei ernährt. Der Mensch ist ja ohnehin das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen noch weiter Milch einer anderen Art auf seinem Speiseplan stehen hat und auch beim Menschen gibt es eine ganze Reihe von Kulturen, die milchfrei und dennoch gesund leben. Notwendig ist die Milch auch wenn das in unserer Kultur oft nicht geglaubt wird nicht. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden). LLLiebe Grüße, Biggi
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