EMS trotz Stillens

Liebe Frau Welter, Bisher war ich nur stille Mitleserin, habe nun aber auch mal ein eigenes, etwas besonderes Anliegen. Leider muss ich einmal kurz etwas ausholen: in knapp vier Wochen werden mein Mann und ich kirchlich heiraten. Das Hochzeitskleid gibt es schon seit 2020, da wir unsere Hochzeit leider coronabedingt mehrfach verschieben mussten. Im Juni letzten Jahres ist unser Sohn auf die Welt gekommen. Und obwohl ich wieder mein Vorschwangerschaftsgewicht erreicht und sogar noch 1-2kg mehr abgenommen habe, passt das Kleid nicht mehr, da da einfach noch etwas mehr Bauch ist als zuvor. Leider bietet das Kleid auch keinen Spielraum für eine Änderung in diesem Bereich… Eine Freundin hat sehr gute Erfahrungen mit einer Ultraschall- und Strombehandlung gehabt und dort mit wenigen Anwendungen, ihren Körperumfang deutlich reduzieren können. Dies scheint mir noch als letzte Hoffnung, dass ich in meinem Traumkleid Heuraten kann. Hier ist die Behandlungsweise einmal erklärt: https://praxistipps.focus.de/abnehmen-im-liegen-das-steckt-hinter-dem-konzept_127628 Nach dieser langen Vorrede nun, endlich zu meiner Frage: Als ich mit dem Studio gesprochen habe, das diese Behandlung anbietet, wurde mir gesagt, dass sie das bei stillenden Müttern eigentlich nicht machen, da dort Giftstoffe ausgeschwemmt werden, die in die Muttermilch gelangen könnten. Wie es aber nun ausschaut, wenn man einen gewissen Zeitraum mit abgepumpter Milch oder Pre-Nahrung überbrückt, wisse man nicht. Da sollte ich mir einmal eine Experten Meinung einholen. Daher meine Frage hier. Es ist so, dass ich unseren inzwischen fast zehn Monate alten Sohn noch einmal nachts und einmal morgens vor dem Frühstück stille. Diese beiden Milchmahlzeiten könnte ich grundsätzlich mit abgepumpter Milch überbrücken, da die Behandlung nur zweimal die Woche erfolgt. Ich könnte jeweils einen Zeitraum von ungefähr 36 Stunden nach einer Behandlung überbrücken. Ich möchte jedoch keinerlei Risiko für seine Gesundheit oder auch nur sein Wohlbefinden eingehen. Könnten Sie mir insoweit eine Einschätzung geben, wie lange die Muttermilch von solchen Entgiftungsprozessen im Körper betroffen ist? Und wenn eine solche Behandlung aus ihrer Sicht vertretbar ist: würde es die Milchproduktion durcheinander bringen, wenn ich statt nachts und früh morgens zu stillen, zu einem anderen Zeitpunkt des Tages zweimal Milch abpumpe? Vielen lieben Dank vorab und beste Grüße!