Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Einige Fragen an Biggi?

Frage: Einige Fragen an Biggi?

Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi, habe mich nun die letzten Monate intensiver als bei meinem ersten Kind mit dem Thema Stillen/Abstillen/Schlafen und allem, was damit zusammenhängt auseinandergesetzt und bin noch nie auf einen so kompetenten und einfühlsamen Menschen wie sie getroffen. Nachdem ich mich auch noch auf ihrer Homepage umgesehen habe,bin ich nun doch neugierig geworden, wie sie das alles so schaffen. Ich weiß nicht, ob sie bereit sind, diese Erfahrungen aus ihrem Leben preiszugeben, ich würde mich aber sehr freuen, auf meine Fragen vielleicht doch eine Antwort zu bekommen. Ich habe mich die letzten Tage auch mit Fragen an sie gewandt und kann die Probleme einer schweren Schwangerschaft mit Frühgeburt (6 Wochen) bei beiden Kindern nachvollziehen. Was mich jetzt interessiert ist: Wie lange haben sie beide Kinder gestillt oder ob sie die Kleinen noch stillen? Wie haben sich die Kinder abgestillt oder sind sie abgestillt worden? Wo haben die Kinder geschlafen/schlafen sie jetzt? Wie bekommen sie die viele Zeit mit "Computer-LLL" und der Familie unter einen Hut? (Meine aufrichtige Bewunderung, ich verfolge die Uhrzeiten fasziniert!) Haben sie bei all dem Streß auch ncoh Zeit für sich? Wenn ihnen diese Fragen über so einen anonymen Weg nicht angenehm sind, bin ich auch nicht böse, wenn ich die Anworten nicht erhalte. Ich zieh einfach nur den Hut. Liebe Grüße, Kerstin


Biggi Welter

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Liebe Kerstin, danke für die Zeilen, ich freu mich drüber :-). Ich muss sagen, dass ich eine tolle Familie hinter mir stehen habe, ohne die ich meine Arbeit so niemals machen könnte. Mein Mann ist ein hingebungsvoller Vater und unterstützt meine Arbeit, wo er kann und auch mein mittlerer und mein großer Sohn helfen oft mit. Letztens meinte der Kleine zu Anna, dass sie jetzt Ruhe geben soll, damit die Mama Beratungen schreiben kann, sonst hätte sie keine Zeit, anschließend zum Spielplatz zu gehen :-). Auch Anna erzählt manchmal, dass Mama jetzt einem Baby helfen muss :-) und meist klappt es wirklich gut. Sicher gibt es Tage, an denen ich alles hinschmeißen möchte, aber die hat wohl jeder :-)) und dann wird die Arbeit eben gemacht, wenn die Mäuse schlafen. Außerdem ist da eine liebe Kollegin, ohne deren Wissen ich total aufgeschmissen wäre; hier also gleich ein lieber Dank an Denise Both :-), die mir wirklich ohne Ende hilft und IMMER eine Antwort weiß. Meine Kinder haben sich selbst abgestillt, nur bei Moritz mussten wir eine Zwangspause einlegen, als ich in der Schwangerschaft Medikamente nehmen musste. Er tat dann immer so „als ob“ :-) und das reichte ihm tatsächlich, ich glaube, ich hatte größere Probleme damit. Eigentlich dachte ich, dass er nach der Geburt nicht mehr trinken mag, aber als der erste Milchstau kam und er mich heulend in meinem Klinikzimmer überraschte, war es ihm ganz klar, dass er helfen muss :-) und er fragte dann immer zehnmal am Tag, ob ich einen Milchstau habe :-). Irgendwann meinte er dann, dass er jetzt eigentlich ein großer Junge ist und das war es dann von einem Tag auf den anderen. Anna denkt noch nicht ans Abstillen und ich habe es nicht eilig, weil sie bis heute keine große Esserin ist. Anna schläft meist im Bett neben mir, manchmal kommt ein „Uuuutsch“ (rutsch) und sie will zum Papa. Moritz schläft meist bei sich im Bett ein und kommt oft in der Nacht, mein ganz Großer ist froh, wenn wir möglichst weit weg sind :-))). Und ob ich Zeit habe für mich...hm....manchmal :-))), aber das liegt eher an den Kindern, als am Forum :-). Ich versuche, jeden Tag ein paar Minuten für mich raus zu schinden, wenn mein Mann kommt, gehe ich in die Badewanne oder hör mir eine CD auf Kopfhörer an oder ich gehe zum Laufen, was wirklich eine „Aus-Zeit“ für mich ist und mir unendlich gut tut. Sie sehen, wir sind eine ganz normale Familie mit allen Hochs und Tiefs :-))). LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Liebe Biggi, vielen Dank für die Zeilen, wie ich lese sind sich wohl viele Abläufe in berufstätigen Familien ähnlich. Wenn mein Mann mal zu Hause ist, darf ich mir auch eine Auszeit gönnen. Für mich ist das z.Z. halt mir per Computer Antworten auf meine 1001 Fragen zu holen. Zu mehr reicht es leider selten... Vielen Dank für die Zeilen und weiter viel Kraft, wünscht ihnen, sowie allen Müttern (vorallem denen mit einem Bruf parallel) Kerstin


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