Mitglied inaktiv
Hallo, mein Sohn ist 4 monate und wird voll gestillt. Bisher keine Probleme, nicht mal entzündete Brustwarzen. Heute Nachmittag hatte ich an einer Brust ein schmerzhaftes, spannendes Gefühl, so als ob sich Milch staut. Ich hatte immer den Impuls gegenzudrücken, was den Schmerz verstärkte. Ich ließ meinen Sohn lange die Seite austrinken, der Schmerz ist jedoch nicht verschwunden. Wenn ich draufdrücke, tut es immer noch ganz schön weh (an einer Stelle ganz besonders). Zugleich habe ich Kopfschmerzen und fühle mich wie bei einer herannahenden Grippe. Was kann das sein? Marie
? Liebe Marie, ich hoffe, es geht Ihnen inzwischen deutlich besser oder Sie waren bei der Ärztin/Arzt, denn diese Symptome weisen sehr auf eine Brustentzündung hin und die kann auch ohne vorangegangenen Milchstau auftreten. Um einen Milchstau oder eine Brustentzündung in ihren Anfängen zu überwinden oder um zu verhüten, dass sich ein Milchstau zu einer Brustentzündung entwickelt, sollte sich die Mutter ein bis zwei Tage mit ihrem Baby ins Bett legen, um sich auszuruhen und sich zu erholen. Idealerweise sollte ihr jemand während dieser Zeit die Hausarbeit ganz abnehmen. Ruhe für die Mutter ist mit das Wichtigste bei der Behandlung einer Brustentzündung. Vor jedem Stillen sollte feuchte Wärme auf die Brust einwirken. Ist das Stillen schmerzhaft, kann zuerst an der nicht betroffenen Seite und nach dem Einsetzen des Milchspendereflexes an der kranken Brust gestillt werden, und zwar solange, bis die Brust wieder weicher wird. Die Stillmahlzeit sollte dann an der ersten Brust beendet werden. Manche Frauen empfinden auch Quarkwickel als angenehm. (Bitte darauf achten die Brustwarze und den Brustwarzenhof beim Anlegen eines Quarkwickels auszusparen). Es gibt Frauen, die auf Quark allergisch reagieren, dann sollten keine Quarkwickel gemacht werden. Sie können die Brust auch mit zerstoßenen Eiswürfeln, die in einen Waschlappen gepackt werden kühlen. Häufiges Stillen (oder abpumpen) rund um die Uhr ist nötig, damit die Milch in der erkrankten Brust am Fließen gehalten wird. Und ganz wichtig ist Ruhe, Ruhe und nochmals Ruhe. Sobald Symptome wie Schüttelfrost, Fieber, Gliederschmerzen oder Kopfschmerzen usw. dazu kommen, sollte unverzüglich eine Ärztin/Arzt hinzugezogen werden. Auch wenn sich die Verhärtung nicht innerhalb von ein bis zwei Tagen bessert, sollte die Brust ärztlich untersucht werden (Frauenärztin/arzt oder Hausärztin/arzt) Gute Besserung und LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
ach so, eine verhärtung ist übrigens nicht zu spüren und eine stillpause hatten wir heute nicht, die einen stau rechtfertigen könnte.
Mitglied inaktiv
ich habe mein kind gestern und heute recht lange im ergo baby carrier getragen (erstmalig, da neu). kann es durch quetschung zum stau gekommen sein? entsteht auch so eine brustentzündung? was soll ich jetzt tun?
Mitglied inaktiv
hallo marie das hatte ich auch schon...ich bekam dann eine brustentzündung! da gibt es nur eines.. ruhe, ruhe und nochmals ruhe! geh mit deinem sohn ins bett und lasse den haushalt haushalt sein. viel anlegen und quarkwickeln haben mir auch geholfen. wenn es nicht besser wird und du fieber kriegst, arzt oder hebi anrufen. gib in der suchmaschine mal brustentzündung ein, biggi hat schon viel dazu geschrieben! gute besserung wünscht dir babsi
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