Mitglied inaktiv
Hallo alle zusammen, liebe Biggi, wir haben folgendes Problem mit Julia (knapp 11 Mon.): seit 2 Wo. wacht sie ca. 2.30 Uhr auf und ist wach! Sie schreit und plappert laut und spielt mit ihren Schmusetieren. Ein Weiterschlafen (sie schläft bei uns im Zimmer) ist für uns fast nicht möglich. Nach 2-3 Std. will sie wieder einschlafen, schafft es aber nicht von alleine und weint dann heftig. Ich stille sie dann und manchmal schläft sie dann auch tatsächlich ein, aber einige Male war sie dann auch trotzdem noch wach. Ca. 6.30/7.00 Uhr ist der Spuk vorbei und sie schlummert dann wieder ein bis 9.00/10.00 Uhr. Tagsüber schläft sie nicht mehr oder weniger als vorher auch. Manches Mal habe ich sie direkt durchs Stillen versucht zu beruhigen, jedoch ohne Erfolg. Sie ist hellwach und will nicht schlafen. Was kann ich tun??? Wir sind schon sehr übernächtigt. Ist das nur eine Phase? Zur Info: Seit ein paar Tagen läuft sie an der Hand, plappert sehr viel mehr und spielt auch sehr schön mit ihren Spielsachen. Den Abendbrei haben wir schon gewechselt, weil wir dachten, dass sie den vielleicht nicht verträgt, jedoch keine Besserung. Meist habe ich sie gegen 1.30 Uhr vorher gestillt. Was können wir tun? Liebe Grüße und danke Katja
? Liebe Katja, wenn Du nicht geschrieben hättest, dass sie seit ein paar Tagen an der Hand läuft und auch in der Sprachentwicklung einen Sprung gemacht hat, hätte ich gefragt, ob sie gerade etwas Neues lernt. In solchen Phasen sind die Nächte oft sehr unruhig und es kommen auch solche Wachzeiten vor, wie Du sie beschreibst. Daran lässt sich kaum etwas über die Ernährung ändern, denn es ist ein entwicklungsbedingtes Phänomen und nicht „zu wenig Brei am Abend". Ihr könnt versuchen, diese nächtlichen Wachphasen so unspektakulär wie möglich zu gestalten. Es hilft, dem Kind konsequent immer wieder in ruhigem, monotonen Ton zu erklären, dass es jetzt Nacht ist, dass alle schlafen und dass Mama und Papa jetzt auch schlafen wollen. Wichtig ist dabei, das ihr die Geduld und Ruhe bewahrt. Gar nicht erst ein Licht anmachen, sondern wenn überhaupt, nur ein kleines Nachtlicht brennen lassen, das ein wenig die Orientierung im Raum erlaubt und keine Spielangebote machen und auch keine großartigen Gespräche führen. Das Kind in den Arm nehmen und immer wieder beruhigen, aber wie schon gesagt wirklich ohne großen Aufwand und in absolut ruhigem Ton. Eventuell ist es ja auch möglich, dass sich Mutter und Vater in der „Nachtschicht" abwechseln und jeweils immer nur einer das Kind beruhigt, während die/der andere einigermaßen weiterschlafen kann. Es verlangt viel Geduld und einiges an liebevoller Konsequenz, doch nach einiger Zeit wird das Kind sich wieder daran gewöhnt haben, dass nachts keine „Action" stattfindet und die Nächte werden wieder ruhiger werden. LLLiebe Grüße Biggi
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