Mitglied inaktiv
Hallo Biggi und Kristina, Meine Tochter wird nächste Woche eins, und trinkt noch zwei Mal am Tag bei mir. Das heißt, gemütlich zusammen bei mir im Bett trinkt sie morgens mal gleich nach dem ersten Aufwachen, und Abends rund um 22 Uhr wecke ich sie noch mal zum Trinken. Beide Male passiert das dann im Halbschlaf. Sowohl sie als ich sind sehr froh damit und am liebsten mache ich das sicher noch ein halbes Jahr weiter. Weil meine Tochter am Anfang meine Brust nicht gut in den Mund kriegte (zu prall und relativ flache Brustwarzen) haben wir damals ein Stillhütchen bekommen, womit es dann prima klappte. Nach Üben zwischendurch, kriegten wir es mit 5 Monaten hin ohne Stillhütchen zu stillen. Meine Tochter hat sich mittlerweile im Halbschlaf gewöhnt an eine bestimmte und sehr effektive Trinkweise, wobei sie am liebsten so schnell wie möglich andockt. Ich bin mir davon bewusst, dass sie dabei die Brust nicht völlig korrekt im Mund hat - ihr Kinn liegt relativ weit weg von meiner Brust. Damals, beim Abgewöhnen vom Stillhütchen, war ich tatsächlich schon froh damit, dass sie es ohne schaffte. Ich habe nie sehr darauf geachtet wie genau sie trank, weil sie die Brust gut leertrank (und trinkt) und es für mich auch prima ging. Mein Problem jetzt: die Oberzähne meiner Tochter. Diese verursachen beim Stillen Druck auf meiner Brust. Das ist für mich unangenehm, und hinterher sieht man auch wirklich die Abdrücke auf der Brust. Was können wir machen damit wir diese Situation für mich ändern können? Ich habe selbst schon probiert zu achten auf ihre Position im Vergleich zu meiner Brust. Aber viel Zeit verlieren mit herumprobieren mag sie nicht - dann wacht sie auf, was ich dann wieder nicht mag, weil sie nachher noch weiterschlafen braucht. Ich hoffe, sie haben ein paar guten Tips für uns. Vielen Dank und mit freundlichem Gruß, Nijntje
Liebe Nijntje, es wird Ihnen leider nicht erspart bleiben, die Stillpositionen häufig zu wechseln, damit nicht immer die gleichen Stellen belastet werden und Ihre Brust sich wieder erholen und die wunden Stellen abheilen können. Das wird jetzt wahrscheinlich ein paar Tage lang etwas stressig werden, aber ihr Kind kann und sollte sich daran gewöhnen, um Ihnen (unnötige) Schmerzen zu ersparen. Eventuell können Sie auch zusätzlich etwas hochgereinigtes Wollfett (gibt es unter den Handelsnamen Lanosin, Lansinoh oder Purelan in der Apotheke) dünn auf Ihre Brustwarzen auftragen, um die Heilung zu unterstützen. LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, Danke für das sehr schnelle Antwort! Wunde Stellen gibt es hier glücklich noch nicht, es zeigen sich nur jedes Mal nach dem Stillen Druckstellen auf der Brust, die dann nach 5 bis 10 Minuten wieder weg sind. Die Oberzähne meiner Tochter sind jetzt einige Wochen durch. Sie werden noch weiter rauskommen, also wird der möglicher Druck eher zunehmen als abnehmen, fürchte ich... Aber Position öfters wechseln, das werde ich dann mal probieren. Danke und Gruß, Nijntje
Die letzten 10 Beiträge
- Nicht stillen aufgrund von großer Brust?!
- Plötzliches Stillenende nach Krankheit?
- Schlafzyklen nicht alleine verbinden
- Abends immer Stillprobleme
- 8 Wochen Baby stillt nicht
- Milchbildung und Stillen
- Örtliche Betäubung - Auswirkung auf die Muttermilch
- Stillrhytmus Neugeborene
- Plötzliches Abstillen
- Schilddrüsenwerte und stillen