Mitglied inaktiv
Ja, Biggi, klar, an der Brust hänge ich dran, stillen kann mein Mann definitiv nicht. Das sehe ich ja auch so. Nur was kann ich da für eine Strategie mit meinem Mann erarbeiten, damit bei meiner nächsten Dienstreise (steht ja noch in den Sternen, wann die ist...) die Nacht nicht wieder als Katastrophe ausartet? Mir fällt halt nur die Lösung ein, dass ich dann vorher abstille, was ich eigentlich schade fände. Andererseits denke ich aber auch, dass mein Baby diese plötzliche Abwesenheit der Mama als sehr traumatisch empfinden muss, wenn er sich nicht durch den Papa oder durch die Muttermilch aus der Flasche trösten lassen will. Jetzt kannst Du mir ja antworten, dass ich trotz Abstillen nicht weiss, ob er dann nicht trotzdem wach werden wird und weinen wird, aber da halte ich dagegen, dass es wie gesagt während meines Krankenhausaufenthaltes so war, dass er eine Nacht geweint hat, die folgenden 3 Nächte hat er durchgeschlafen, denn - so denkt er offenbar - wenn es ohnehin keine Mumi gibt, dann lohnt sich das Aufwachen erst nicht. Falls Du keine andere Lösung oder Strategie parat hast, kann man Deiner Meinung nach ein Stillkind nur nachts abstillen (d.h. ich würde ihn dann nur noch abends stillen, sprich eine Mahlzeit pro Tag - zu anderen Zeiten will er nicht mehr stillen). Vorraussichtlich werde ich wohl kaum vor Ende Januar verreisen müssen, er wäre also bis dahin wenigstens 16 Monate alt. Eventuell habe ich sogar noch länger "Schonzeit". Danke für Deine Antwort und liebe Grüsse Elke
Liebe Elke, ich kann dir die Entscheidung nicht abnehmen, wie Du vorgehst, ob Du abstillst oder nicht. Ich persönlich würde wegen einer Dienstreise nicht schon Monate vorher abstillen, wer weiß, was bis dahin ist. Vielleicht schläft dein Kind bis dahin ganz alleine durch, vielleicht lässt es sich bis dahin vom Papa beruhigen, vielleicht fällt die Reise aus…. Vielleicht kann dein Mann dich begleiten, bei uns hat das immer prima geklappt und ich hatte erstens Ruhe, weil mein Baby in meiner Nähe war und ich zweitens nicht irgendwo alleine abpumpen musste. Vielleicht schafft es dein Mann auch, dein Kind zu beruhigen, es ist jetzt älter als bei deinem Krankenhausaufenthalt und evtl. schneller zu beruhigen. Dein Mann könnte den Kleinen notfalls auflassen, bis er von ganz alleine „umfällt“, er könnte mit ihm spazieren fahren , er könnte ihn baden oder ihn sonstwie ablenken. Auch kann er jetzt schon telefonieren, als ich damals in der Klinik war, hab ich oft nachts mit meinem Sohn telefoniert (allerdings war der schön älter). Es gibt Tricks und Möglichkeiten und je mehr dein Mann hinter dir steht, umso besser wird es klappen. Hab nicht soooo viel Angst, dein Kind kann in diesem Alter verstehen, dass es jetzt einfach nicht geht, weil Du nicht da bist. Sicherlich wäre es einfacher, wenn Du da sein könntest und dein Kind keine Trennung verkraften muss, aber leider geht es nicht immer so und wenn dein Mann (oder eine andere Person) nicht mit kommen kann, muss dein Sohn die Situation bestehen. Ein Abstillen kann für ihn schmerzhafter sein, auch das solltest Du bedenken. Sicherlich kannst Du auch versuchen, nachts abzustillen. Es gibt Frauen, die noch jahrelang nur mehr einmal in 24 Stunden stillen und die Brust stellt sich problemlos auf nur mehr eine Stillzeit pro Tag ein. Es gibt aber auch Frauen, bei denen eine so seltene Stimulation der Brust nicht genügt, um die Milchbildung aufrecht zu erhalten. Wie dies bei dir sein wird, kann ich dir nicht sagen, Du musst es ausprobieren. Ich hoffe, ich konnte dir ein wenig weiter helfen!? LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Vielen Dank Biggi, Danke, diesmal yast du mir wirklich geholfen. Mitkommen kann mein Mann leider nicht zu den Dienstreisen, da mein Kleiner unser drittes Kind ist, und min Mann muss sich ja während der Abwesenheit um alle drei kümmern (der Älteste ist schulpflichtig). Allerdings will ich auch nicht jetzt schon abstillen, sondern in der Woche vor der Dienstreise. Nur Du hast schon recht, es steht noch in den Sternen, was bis dahin ist. Vielleicht stillt er ohnehin bis dahin gar nicht mehr nachts und das Problem regelt sich von ganz alleine. Aber das liegt wohl in meiner Natur, dass ich mir - nach Aussage meines Mannes - immer einen Kopf um ungelegte Eier mache..... Vielen Dank jedenfalls und liebe Grüsse
Liebe Elke, hihi, mein Mann sagt das auch immer :-), ich bin genau so und mach mir oft Sorgen, wo es gar nicht sein muss. Es wird werden und große Geschwister sind immer eine große Hilfe, das sehe ich hier. Lass die Kinder doch alle zusammen ein Matratzenlager bauen, Du wirst sehen, es wird ALLEN Spass machen. Bei uns gibt es manchmal (Ferien, bei Krankheit)unser "Lager", alle Betten kommen ins Wohnzimmer und wir legen uns den ganzen Tag rein, stehen nur zum Duschen oder Essen auf :-). Die Seiten werden mit Stillkissen gesichert und ich versprech dir - ALLE haben Spass und es immer wieder etwas ganz BESONDERES. Probiers doch mal vorher, Du wirst sehen, es klappt :-). LLLiebe Grüße Biggi
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