Mein kleiner ist 15 Monate alt,tagsüber haben wir seit Anfang Januar abgestillt,tags trage ich ihn auf dem Arm zum einschlafen und er schläft seit ein paar Wochen auch nur auf dem Arm tags. Nun will er tags beim einschlafen oder trösten mit seiner Hand immer in meinen BH. Abends wird er gestillt zum einschlafen,war seither auch nie ein Problem,konnte ihn stillen wenn ich bemerkt hab er nuckelt nur noch so halb abdocken und er ist eingeschlafen,nun haben wir die Situation das er sobald ich ihn abdocken will er weinen anfängt und wieder nuckeln möchte,irgendwann schaff ich es dann das er doch einschläft. Nachts haben wir dann das gleiche (er schläft in seinem eigenen Bett bei uns im Schlafzimmer) wenn ich ihn morgens in unser Bett holen würde,würde er von 4/5 - 6 Uhr durchnuvkeln und nur noch im halb schlaf sein.letzte nacht kam er wieder alle 1,5-2h. Kann das nur eine Phase sein? Kann ich das nuckeln irgendwie ändern? mir tun die Brustwarzen teils weh. Schnuller fängt er an zu brüllen wenn ich ihm den versuche zu geben
Vielen Dank schon mal vorab.
von
Caro1289
am 23.03.2023, 09:42
Antwort auf:
Dauernuckeln
Liebe Caro1289,
dein Sohn scheint im Moment ein großes Nähebedürfnis zu haben und holt sich in der Nacht, was er tagsüber nicht mehr bekommt.
Das kann jetzt eine Phase sein, aber du kannst versuchen, die Situation etwas zu verändern.
Hast du es mal mit dem "Kinn-Trick" probiert? Der ist oft sehr hilfreich bei Babys, die die Brust fast ein wenig aus Gewohnheit im Mund haben wollen beim Schlafen. Dabei legst du, wenn du die Brust dem schlafenden Kind aus dem Mund gezogen hast, einen Finger längs unter die Unterlippe, so dass die Lippe beim "Suchen" einen gewissen Widerstand spürt. Dieser Widerstand wirkt beruhigend auf viele Kleinen, und sie schaffen es sich zu entspannen und eine tiefere Schlaf-Ebene zu erreichen...
Das geht auch, wenn das Kind im Schlaf oder Halbschlaf wieder zu "suchen" beginnt: Man drückt ganz sanft sein Kinn nach oben. Bei vielen Babys wirkt das Wunder und sie schlafen plötzlich auch ohne Brust weiter/wieder ein.
Manche Mütter berichten, dass es sogar geholfen hat, wenn sie ein kleines Kuscheltier ans Kinn des Kindes gelegt haben... Da ist es natürlich wichtig darauf zu achten, dass die Atemwege nicht blockiert werden :-)
Probiere es mal aus!
Und kennst du Elizabeth Pantley, Autorin des Buchs "Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte“?
Ich möchte dir das Buch wärmstens empfehlen.
Pantley hat ein Programm entwickelt, mit dem man älteren Babys, auch Stillkinder, dabei helfen kann, auch ohne Brust oder ständiges Stillen die Nacht zu schaffen. Auch wenn man nicht alle ihre Schritte anwendet haben viele Mütter doch gute Erfahrungen mit diesem Buch gemacht.
Herzlichen Gruß
Biggi
von
Biggi Welter
am 23.03.2023