Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, DANKE für Deine Arbeit hier! Diese Arbeit hat mir durch nun 5 Jahre als meist stille Leserin so geholfen, dass wir selbstbewusst unseren Weg gehen konnten, unsere beiden Kinder und wir. Kind 2 hat sich nun nach 38 Monaten ganz von alleine und selbstbestimmt abgestillt. (ich dachte, das würde nie passieren, sie war so ein absoluter Stilljunkie, war mit 14 Monaten noch fast vollgestillt usw.) Kind 1 hatte sich schon nach 18 Monaten und 5 Tagen abgestillt, grins die beiden sind exakt 18 Monate auseinander, 5 Tage Tandemstillen waren mir noch vergönnt... Ich war eher das Gegenteil einer überzeugten Langzeitstillerin - ganz am Anfang - aber Deine liebevollen Beiträge hier im Forum haben mich vom Gegenteil absolut überzeugt. Nun bin ich mir, dank Eurer Hilfe sicher, das Beste für meine Kinder (und mich) getan zu haben. Ich war übrigens auch ein Verfechter vom eigenen Zimmer fürs Baby, höhö, damals vor der Geburt des ersten Kindes - nun bin ich überzeugter Familienbettler und vor allem Baby-Rumtrager ;-) Natürlich hatten auch wir Durchhänger und weniger leichte Zeiten aber alles in allem fühlt es sich gut und richtig an. Am schwersten war es, diverse Ärzte davon zu überzeugen, daß man nicht stundenlang zum besseren "bekehrt" werden muss, sondern dass sie bitte einfach nachforschen sollen, welche alternativen, stillfreundlichen Medikamente es noch gibt....seufz! Weiterhin viel Kraft für Euch und bitte weiter so!!! Liebe Grüße, Joshi
Liebe Joshi, deine Zeilen berühren und freuen mich sehr, hab ganz herzlichen Dank dafür. Ich überlege so oft, ob meine Antworten so ankommen, wie ich sie meine und ob sich manche Mütter nicht angegriffen oder missverstanden fühlen… da tut es mir so gut, wenn Du schreibst, dass sie dir geholfen haben! Ich wünsche Euch von Herzen alles Gute und vielleicht schaust Du ja wieder mal rein ;-) LLLiebe Grüße, Biggi
Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, ich glaube es kommt auf die Wellenlänge der Fragenden an. Ich habe die ersten "Anzeichen" bei mir gemerkt, als man mein 1. Kind kurz nach dem Notkaiserschnitt standardmäßig in sein Glas-Bettchen NEBEN mein Bett legen wollte. Ich fauchte daraufhin meinen Mann an (der kannte mich bisher gar nicht fauchend), dass ich es sicherlich NICHT zulassen werden, dass mein Kind nicht direkt neben mir liegen darf, damit wir uns spüren können und ich jederzeit merken kann ob es ihm gutgeht. Also bastelten wir einen Rausfallschutz auf Stillkissen und alle waren glücklich, bis auf die muffelige Stationsschwester. Die hat nach einigem hin und her dann aber sogar das 2. Stillkissen dafür noch rausgerückt. Nach zwei Tagen schon kam es sogar meinem Mann komisch vor, das Baby zum wickeln in diesem Glasbettchen zur Station schieben zu müssen (Versicherungstechnisch gefordert) statt es wie sonst auch auf seinem Arm zu tragen ;-) Und so ging es weiter, wir lernten recht schnell, was es heisst, ein 24-Stunden-Baby zu haben... Wieder aus dem Krankenhaus zuhause durchforschte ich das Internet nach Hinweisen, die MIR und meinem Mann gerecht wurden und fand u.a. Dein tolles Forum, in dem ich stundenlang auch rückwirkende Antworten schmökerte. Ich habe damals alles wie ein Schwamm aufgesogen, weil es meinen Ansichten enstprach, ich nur die entsprechenden Kenntnisse nicht hatte, da meine Mutter noch ein völlig anderes Baby-Verständnis hatte und man ja doch geprägt ist. Es gibt Mütter, die empfinden anders, zweifellos, die Menschen sind nun mal verschieden und das ist ja auch gut so, dass wir alle verschieden sind. Diese Mütter wirst Du mit Deinen Antworten höchstwahrscheinlich nicht erreichen, da sie eigentlich andere Antworten hören wollen. Das ist schade, aber trotzdem nicht unnütz,. weil durch den Suchlauf Deine Antworten ja trotzem allen nutzen, die es innerlich zulassen. ;-) Ich erreiche ja auch nicht alle im Bekanntenkreis ;-) (nie ungefragt) manche schütteln eben nur widerwillig den Kopf - aber die sollen dann eben ihren eigenen Weg suchen und gehen, gelle? Also auch Dir alles Gute weiterhin, vor allem Gesundheit und Liebe! Joshi