Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich bin's, Emily, aber der Name war schon vergeben bei der neuartigen Registrierung... Also übermorgen geht's los mit meinem Orchesterdienst. Zur Erinnerung: Ich bin die, deren MuMi bei Kühlung seifig wird und deren Sohn einigermaßen anspruchsvoll ist, was Geschmack und Verpackung seiner Milch angeht. Felix ist nun über 6 Mon. alt, und vor ca. 3 Wo. haben wir mit Beikost begonnen, um ihm eine Möglichkeit zu geben, meine bis zu 4stündigen Abwesenheiten zu überbrücken. Mittlerweile isst er so ca. 100g Brei. Das Problem ist, dass er direkt danach unbedingt gestillt werden will. Zuerst hatte ich ihn nach dem Stillen gefüttert, und seit einigen Tagen habe ich nun versucht, so ungefähr zwischen zwei Stillmahlzeiten zu füttern, um mal abzuschätzen, um wieviel sich die folgende Stillmahlzeit nach hinten verlagert. Aber Pustekuchen - ich muss ihn sofort nach dem Brei stillen. Gegen evtl. Durst hatte ich ihm Wasser per Becher oder Löffel eingeflößt, bzw. gleich den ziemlich pappigen Gemüsebrei etwas verdünnt, aber irgendwie macht er den Eindruck, als wären 100g Gemüse-Kartoffel-Brei mit Öl ein Appetitanreger. Er stürzt sich danach auf beide Brüste wie ausgehungert. Das kann doch kein Dauerzustand bleiben, oder? Ich bin mir auch nicht so sicher, ob ich es wirklich immer schaffen werde, frisch vor dem Dienst abzupumpen - denn nur ungekühlte MuMi bleibt geschmacklich akzeptabel. Das habe ich versuchsweise einmal erfolgreich probiert, aber ich finde es schlichtweg sauschwer, bei einem Stillrhythmus von 2, selten mal bis knapp 3 Std., da in die Mitte noch einmal bei aller Morgenhektik regelmäßig genug für die Betreuung abzupumpen. Und an vielen Tagen zweimal. Gibt es da irgendeine geniale Lösung, die mir einfach nicht selber einfällt? GLG, Emily
Liebe Emily, mach dich nicht verrückt und setze dich vor allem nicht unter Druck. Dein kleiner Mann wird ganz genau merken, wenn Du nicht da bist und er wird von einer anderen Person auch etwas anderes als Muttermilch nehmen :-). Du kannst versuchen, etwas abzupumpen, aber wenn es nicht klappt, wird Felix sich trösten lassen, glaub mir. Und wenn es gar nicht hinhaut, wird er einfach warten bis Du kommst und sich dann auf dich stürzen :-). Ich bin gespannt, wie es klappt und würde mich sehr freuen, wenn Du mir nach deinem ersten Tag kurz berichtest! Ich wünsche dir einen schönen Arbeitsbeginn und vor allem die nötige Ruhe und Zuversicht! Ganz llliebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, danke für Deine aufmunternden Worte - das vermittelt mir doch einiges an Zuversicht. Natürlich wird es schon irgendwie gehen, nur ist es halt immer blöd, wenn man vorher nicht abschätzen kann, WIE es gehen wird. Felix wird bei Proben/Konzerten tagsüber in einer näher beim Probenraum gelegenen Spielgruppe, abends dann vom Vater betreut. Er war schonmal in der Spielgruppe, und vor lauter Neugierde hatte er mich wirklich lange vergessen. Aber am Ende war es ihm doch zuviel -er schrie ganz verzweifelt, bis ich wieder da war. Es war in dem Fall allerdings weniger Hunger, sondern meine Abwesenheit sein Problem gewesen. Kaum auf meinem Arm, war er wieder froh. Er ist noch sehr auf mich fixiert, und mir tut es für ihn Leid, wenn er da schon so früh Abstriche machen muss. Alle, die ihn betreuen, sind sehr lieb zu ihm, aber wenn er meint, ich müsse bei ihm sein, dann nützt ihm das nichts. Ist er überhaupt schon alt genug, um sich mit der Zeit zu merken, dass ich am Ende doch immer wiederkomme? Einen Vorteil vom häufigen Stillen sehe ich allerdings: Die Brüste sind wahrscheinlich auf rel. kleine Einzelportionen eingestellt. Werden es mal in Ausnahmefällen 3 oder sogar fast 4 Stunden, dann bin ich noch nicht kurz vorm Milchstau. Einmal hatte er nachts eine 6stündige Pause, da war das schon anders. Aber so muss ich nicht beim Dienst pumpen, und wieder zu Hause, trinkt er dann ja so oft, dass die Produktion bestimmt nicht leiden wird. Ich werde mich sicher melden, allerdings vielleicht erst verspätet, je nachdem, wie ich es schaffe. LG, Emily
Liebe Emily, wie dein Sohn die ständigen Trennungen verkraften wird, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich wird er sich noch enger an dich klammern und dich nicht aus den Augen lassen, wenn Du da bist. Es wird sicher nicht leicht für alle werden, aber es geht nun einmal nicht anders und Ihr werdet das schaffen! Ich drücke dir wirklich die Daumen! Ganz llliebe Grüße Biggi
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