PiccoloPiuma
Hallo, Ich bin mir nicht sicher ob ich bei Ihnen mit meiner Frage richtig bin aber ich versuche es einfach mal. Ich habe meine große Tochter 15 Monate lang gestillt. Nach dem abstillen war sie aber immernoch sehr brustfixiert. Sprich sie wollte sie immer anfassen und streicheln, vor allem beim einschlafen. Ich konnte es irgendwann nicht mehr haben, erst recht als ich dann schwanger wurde kurz drauf und meine brustwarzen sehr sensibel wurden, musste ich es ihr abgewöhnen.. nach langem Kampf und viel diskutiererei und vielen Tränen auf beiden Seiten hatte ich sie dann so weit das sie ihren Kopf auf meinen Bauch gelegt hat und ihn gestreichelt hat. Dann kam die Geburt von Kind Nr. 2 - das ich wieder gestillt habe. Seit dem will meine große auch wieder an die brust und sie streicheln und den kopf drauf legen aber ich ertrag das einfach nicht weil meine brustwarzen so sensibel geworden sind gegenüber Berührung. Sie ist mittlerweile 3 Jahre alt und ich frage mich ob das normal ist und wie ich ihr das abgewöhnen kann. Bis jetzt bin ich bei jedem Versuch gescheitert weil sie dann so tobt und motzt das sie gar nicht mehr schlafen kann. Die kleine ist jetzt 14 monate alt und ich überlege auch schon sie einfach abzustillen damit das gefummel von der großen ein Ende hat. Es tut mir ja selbst leid weil es sie so beruhigt aber dieses gefühl löst in mir Aggressionen aus. Ich weiß nicht mehr weiter und hoffe das Sie vielleicht ein paar Tipps für mich haben. Liebe Grüße.
Liebe PiccoloPiuma, es kann sein, dass Deine Große schlicht eifersüchtig ist, weil Kind 2 an die Brust darf und sie nicht. Viele Mütter machen die Stillzeit mit dem Baby zu einer gemütlichen Kuschel und Lesestunde für das größere Kind. Gibt es irgend etwas, was Deine Tochter sehr liebt, könntest Du ihr eine Alternative bieten? Also anstatt an die Brust zu langen, könnte sie mit Perlen spielen oder eine Lieblingspuppe kuscheln oder Deine Photos ansehen….was immer sie liebt. Eine andere Möglichkeit die Stillzeiten für das große Kind zu etwas besonderem zu machen ist eine "Stillkiste" (der Begriff stammt von einer meiner Gruppenmütter). In dieser Kiste sind besondere Dinge (z.B. ganz spezielle Stifte und glänzende Papierbögen, bunte Perlen, die zu Ketten aufgereiht werden können, ein Spielzeugauto je nachdem, was für das Kind besonders attraktiv sein kann), die nur zu den Stillzeiten benutzt werden dürfen. Wichtig ist, dass Deiner Tochter zwar die Brust entzogen wird, aber nicht Deine Liebe. Sei besonders liebevoll und erkläre ihr immer wieder, dass Du Schmerzen hast, sie aber trotzdem sehr lieb hast. Auch da würde ich wieder eine Alternative anbieten, einen besonders kuscheligen Teddybären oder eine Schmusedecke oder ein Lieblingsbuch oder - Lied. Gestehe Deiner Tochter ihren Schmerz zu, sie will Dich nicht ärgern und muss lernen, dass es Grenzen und Regeln gibt, die ihr nicht gefallen. Liebevolle Konsequenz ist jetzt ganz wichtig! Ganz liebe Grüße, ich wünsche Dir sehr, dass es bald klappt! Lieben Gruß Biggi
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