Mitglied inaktiv
Hallo liebe Biggi, wie geht es Dir? Ich brauche heute mal Zuspruch, ich glaube, es stellt sich gerade etwas Stillmüdigkeit ein (im doppelten Sinne) und ich schäme mich fast, es zuzugeben. Leonard (18 Mo) hat das Essen wieder komplett eingestellt, ausser Kuchen, aber ich kann ihn ja nicht 3x am Tag Kuchen reinschieben :-(, sonst isst er nichts. Leider nimmt er sicher 2/3 seiner Mahlzeiten nachts zu sich, ich stille ihn nachts fast ununterbrochen. Über einen 2 Stunden-Abstand wäre ich froh.... Tagsüber stillt er auch ca. 5x am Tag, mit solch einer Freude, dass ich ihn nicht dazu "überreden" kann/will, es nicht zu tun. Es gibt auch Tage mit viel Abwechslung, da trinkt er tags nur 3x, dafür aber nachts. Im Moment bin ich körperlich echt schlecht drauf, ohne Energie, ohne Disziplin, ohne Kraft, immer müde. Manchmal frage ich mich, obwohl ich es besser weiß und fühle, ob ich nicht doch etwas falsch gemacht habe mit diesem "uneingeschränkten Zugang" für den kleinen Nuckler... Ich will jetzt keine Abstilltipss oder ähnliches, nur ein paar Mut-mach- Worte und Seelenstreicheleinheiten. Ich grüße Dich Esther
Kristina Wrede
Liebe Esther, Biggi geht es heute nicht gut, darum springe ich ins Forum ein... Ich kenn deine Gefühle selbst gut genug... und weiß, wie hin und hergerissen frau sich dabei fühlt... Was soll ich dir sagen: Klar wird es irgendwann vorüber gehen, und auch dein Leonard wird essen und schlafen wie man es "erwartet". Gleichzeitig gibt dein Körper dir Signale, die ebenfalls ernst genommen werden wollen. Es ist an dir jetzt zu entscheiden, ob du z.B. eine stillfreie Zeit für einige Stunden in der Nacht einführen willst. Es wäre nicht ehrlich wenn ich leugnen würde, dass in diesem Alter schon so manches Stillkind dann doch plötzlich auch andere Gewohnheiten geändert hat, wenn die Mutter die Stillzeiten eingeschränkt hat. Auf jeden Fall stehst du nicht allein da mit deiner Stillmüdigkeit. Und sie macht dich keinesfalls zu einer weniger tollen Mama!!!! Lieben Gruß, Kristina
Mitglied inaktiv
ich würde gerne bis Weihnachten jede Woche an zwei nicht aufeinanderfolgenden Tagen nur Obst oder Gemüse essen, die restlichen Tage gesund, aber nicht extrem wenig. Hat das negative Auswirkungen auf die Milchqualität? Um die Menge mache ich mir da bei DER Nachfrage keine Sorgen.
Mitglied inaktiv
Hallo liebe Esther, da geht es dir ähnlich wie mir. Meine Kleine ist jetzt 26 Monate alt und hängt auch immer noch gern an ihrer Titti. In der Phase in der du jetzt bist, waren wir auch in dem Alter. Manchmal hat es mich auch regelrecht sauer gemacht...diese ständige Trinken wollen. Irgendwann habe ich entschieden, dass wir jetzt feste Stillzeiten einführen. Also immer nur früh im Bett und abends vor dem Schlafen. Sie war auch eine schlechte Esserin. Die ersten Tage waren schwer...da wäre ich auch manchmal gern wieder umgekippt, einen Keks gegen die gute Mumi tauschen ist ja auch unlogisch., Aber für mich selbst mußte eine Lösung her. Es ging mir echt nicht gut bei dem ständigen Verfügbarsein. Aber nach einigen wenigen Wochen (2 -3) wurde es immer besser. Wir sind irgendwann bei meinem Ziel angekommen. Und welch Wunder sie hat mit der Zeit das Essen entdeckt und fragt nur noch selten außerhalb der festen Zeiten. Meine verneinende Antwort macht sie nicht mehr traurig und sie freut sich auf die 2 Trinkzeiten. Wir lieben das Stillen, aber nicht immer und ständig. Nun bin ich ausgeglichener und das merkt meine kleine "Große" auch. Ändere was, bestimmte was für dich gut ist und sei eine Zeitlang standhaft und du bekommst das was du möchtest. Alles Gute für dich liebe Grüße Jana
Kristina Wrede
Hallo Esther, bitte entschuldige, hatte diesen Teil der Frage bisher überlesen... Wenn du dich ansonsten ausgewogen ernährst, dann werden sich die beiden Obst/Gemüsetage sicher nicht negativ auswirken - außer vielleicht auf deine Laune, wenn du zu den Frauen gehörst, die sehr empfindlich auf ihre Ernährung reagieren. Lieben Gruß, Kristina
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