Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, eigentlich hoffte ich mich vor der Geburt unseres 2. Kindes Anfang Mai nicht mehr an Dich wenden zu müssen, nun brauche ich aber doch einen Rat. Du bist Frühchenmutter und hast wohl einige Erfahrungen mit Krankenhäusern.... Zur Geschichte: ich soll ja einen Kaiserschnitt bekommen, wegen evt. entarteter Zyste incl. Entfernung des Ovars (vielleicht erinnerst Du Dich an mein letztes posting) Nun wurde im letzten Feinultraschall entdeckt, dass das Baby womöglich einen Herzfehler (Anomalie im Bereich des Aortabogens) hat. Aus diesem Grund soll ich nun an unserer hiesigen Uniklinik entbinden, wegen angeschlossener Kinderkardiologie. Und nun zu meinem Problem: ich habe schon bei unserem ersten Sohn einen großen Kampf führen müssen in Sachen "ausschliesslich stillen, jederzeit stillen usw.", musste mehrfach höllisch aufpassen, dass ihm nicht doch Schnuller oder Glukoselösung "einfach so" verabreicht wurden und habe es nur zusammen mit meinem Mann im Rahmen eines 24-h-rooming-in erreicht - und bis heute eine super Stillbeziehung, was ich von anderen Bekannten, bei denen es anders gelaufen ist überhaupt nicht behaupten kann!!! (Ach so, die Uniklinik ist natürlich KEINE stillfreundliches Krankenhaus....davon gibt es ja leider recht wenige in Deutschland) Wie erreiche ich es am besten auch ohne permanente Präsenz (mein Mann muss sich um Kind 1 (18 Monate) kümmern, ich kann vermutlich nach Kaiserschnitt mein Kind noch nicht selbst versorgen) dass mir in Sachen stillen nicht reingepfuscht wird??? Natürlich werden wir versuchen, mit dem Krankenhauspersonal zu reden - aber vielen ist doch die Wichtigkeit unserer Wünsche nicht klar und irgendeine neue Schicht "macht" dann einfach, was sie für richtig hält. Hast Du Tips für mich, wie ich es allen ein für alle Mal klar machen könnte? (Uns ist übrigens durchaus bewußt, dass es medizinische Notwendigkeiten gibt, aber es gibt ja auch Mittelwege (z.B. Löffeln statt Fläschen oder so)) Vielleicht hast Du ja den ein oder anderen Rat für mich im Umgang mit dem Fachpersonal??? Ganz liebe Grüße, Joshi
Liebe Joshi, oh mei, am liebsten möchte ich dich drücken, ich kann deine Sorge zu gut verstehen und ich wünsche dir wirklich von Herzen, dass alles bei allen okay ist! Am besten ist es wohl wirklich, dass Du im Vorfeld mit dem Arzt (besser Oberarzt) sprichst und ganz klar sagst, was Du möchtest. Ich kenne eine Mutter, die ein Schild aus Pappe ans Babybett machen ließ, auf dem stand, dass dem Baby kein Schnuller und keine Flasche gegeben werden soll, allerdings ist das nicht unbedingt der Weg, sich bei den Schwestern beliebt zu machen ….. Sie hat damals einen kleinen Fütterbecher bei der Station abgegeben und hat darum gebeten, dass dieser im Notfall benutzt wird und es hat tatsächlich geklappt, obwohl sie mehrmals mehr als belächelt wurde. Ich würde wirklich mit dem Arzt sprechen und bitten, dass deine Ängste ernst genommen werden. Bitte melde dich doch spätestens, wenn das Baby da ist, all meine guten Wünsche begleiten dich!!!! LLLiebe Grüße, Biggi
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