Mitglied inaktiv
lisa, vom 16.5.07, kommt seit ca 5 wochen alle 1,5-2 stunden nachts und will gestillt werden.tagsüber ist das ja noch ein machbarer rythmus. aber da ich auch noch einen 2,5 jahre alten sohn habe, der mich voll und ganz fordert, sind meine akkus nun wirklich leer. gibt es eine hilfe? lisa ist außerdem ein "speikind". ich würde grds.sagen, dass meine milch reicht, aber...flasche und schnuller wird ganzlich verweigert, sie bekommt einen würgereiz...habe jetzt von globulis gehört,die helfen könnten. seit 3 tagen habe ich vorzeitig mit beikost begonnen, weil ich echt nicht mehr kann. aber nachts bringt mich das derzeit nicht weiter...
Kristina Wrede
Liebe doroherm, wie gern hätte ich jetzt ein Patentrezept zur Hand - Du könntest es so gut gebrauchen! Leider gibt es das nicht. Das Verhalten Deines Babys ist normal, so antrengend das auch ist. Auch durch frühe Einführung von Beikost wird sich das Schlaf- bzw. Trinkverhalten kaum ändern lassen, der Würgereflex spricht vielmehr dafür, dass Lisa noch nicht so weit ist. Was kannst Du tun? Nimm Lisa mit zu Dir ins Bett. Wenn Du sie "im Schlaf" stillst, dann ist Deine Nachtruhe nicht so sehr gestört wie wenn Du aufstehen musst. Versuche, Deine Hausarbeit so zu organisieren, dass Du Ruhepausen auch tagsüber hast, etwa wenn Du mit beiden Kindern gemeinsam Mittagschlaf machst, statt in der Zeit die Küche aufzuräumen. Hast Du ein Tragetuch für Lisa? Das aufrechte Tragen ist meist ganz hilfreich beim Speien, und es lässt sich sogar mit ein bisschen Übung mit Baby im Tragetuch stillen, so dass Du die Hände frei hast, um mit dem großen Bruder etwas zu machen. Hast Du Familie oder gute Freunde in der Nähe, die vielleicht mal mit den Kindern spazieren oder auf den Spielplatz gehen würden (Baby am besten im Tragetuch), damit Du mal ein Stündchen tagsüber schlafen kannst? Es dauert nicht mehr lang, bis die heftigste Zeit mit dem Baby auch wieder vorbei ist. Da Du das Verhalten Deines Babys nicht wirklich ändern kannst, ist das Beste, was Du machen kannst, Dein Leben "darumherum" zu organisieren, bis es leichter wird. Und suche Dir am besten Gleichgesinnte, die Du z.B. in einer Stillgruppe findest, die La Leche Liga, AFS oder auch Still- und Laktationsberaterinnen IBCLC organisieren. Es gibt viele Frauen mit mehrern Kindern, die genau wissen, was Du durchmachst, und die Dir darüber berichten können, wie sie es geschafft haben, nicht unterzugehen bei all dem Stress! Gern schaue ich nach, wer in Deiner Nähe ist, wenn Du mir Deine PLZ schickst. Herzlichen Gruß, Kristina
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