Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

Blutspende

Biggi Welter

 Biggi Welter
Stillberaterin der La Leche Liga Deutschland e.V.

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Frage: Blutspende

Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi, erst mal vielen Dank für Deine Antwort zum Thema Weisheitszähne. Ich habs mittlerweile hinter mir - war gar nicht so schlimm und die Gewissheit normal weiterstillen zu können hat mir einiges an Ängsten genommen. Nun meine nächste Frage: Im März muss ich mich einer OP unterziehen und hierzu vorher Eigenblut spenden. Da kann ich doch auch getrost und munter weiterstillen trotz Blutspende, oder?? (wegen der OP ist noch ein anderes Kapitel, aber da zerbreche ich mir da frühestens im Februar den Kopf drüber falls mein Sohn dann noch stillt) Vielen Dank für Deine Mühe, Birgit


Biggi Welter

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? Liebe Birgit, Das Thema „Blutspende" in der Stillzeit wird sehr kontrovers diskutiert. Im deutschsprachigen Raum werden meines Wissens von keiner der in diesem Bereich tätigen Organisation stillende Frauen als Spenderinnen akzeptiert. In den USA gibt es Blutbanken, die auch stillende Frauen ab einem bestimmten (auch hier wieder ganz unterschiedlichen) Alter des Kindes als Spenderinnen akzeptieren. Generell ist eine Blutspende in der Stillzeit zwar möglich, aber wie gesagt, es werden von den meisten Organisationen stillende Frauen abgelehnt. Wie es aussieht, wenn es für eine Eigenblutspende aussieht, weiß ich nicht. Kann nicht zufälligerweise dein Partner oder deine Schwester/Bruder für dich Blut spenden? Alles Gute für die OP. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi, ich will/muss ja nur für meine eigene bevorstehende OP Blut spenden, damit ich kein Fremdblut brauche im Falle eines Falles. Wo liegen denn die Bedenken dabei? Vielleicht lassen die sich ja mit einigen Vorräten von "Eigenmilchspenden" für das Kind ausräumen = ich könnte ja auch vorher ordentlich abpumpen und eine gewisse Zeit mit abgepumpter Milch überbrücken, falls das hinterher nicht gut fürs Kind ist. Ich werde jedenfalls auch noch mal beim Plasmazentrum nachfragen deswegen (allerdings erreiche ich da erst am Dienstag die Fachfrau). Ich finds schon traurig genug, dass ich wohl vor der OP abstillen muss, da möchte ich eigentlich jeden Stilltag noch nutzen.. Viele Grüße + ein schönes Wochenende, Birgit


Biggi Welter

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Liebe Birgit, bitte sprich mit der Fachfrau, sollte diese sich nicht sicher sein, kann sie sich bei der Beratungsstelle für Vergiftungserscheinungen und Embryonaltoxikologie in Berlin Tel.: 030-30686734 erkundigen. Dort kann man dir sicherlich genauere Informationen geben. Warum musst Du vor der OP abstillen? Eigentlich ist das nicht nötig, wenn Du es nicht willst. Wenn Du Fragen dazu hast, bin ich gerne für dich da! LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo Biggi, danke für die Telefonnummer! Kann ich da auch selbst anrufen oder geben die nur Auskunft an "Fachleute" und reden nur fachchinesisch? Ich geb am Dienstag mal Bescheid was dabei rauskommt. Zur OP: Ich grübel da auch schon lange hin und her - zum Glück ist es ja noch etwas Zeit bis dahin. Ich schätze wir werden da im Neuen Jahr noch telefonieren müssen :-). Nochmals vielen Dank für Deine Arbeit hier und viele Grüße, Birgit


Biggi Welter

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Liebe Birgit, ich freu mich drauf, mit dir zu telefonieren :-). Auch wenn immer wieder Mütter selbst in Berlin bei der Embryonaltoxikolgie anrufen, so ist diese Stelle als Beratungsservice für Ärztinnen und Ärzte konzipiert. Es ist sinnvoll, dass die behandelnde Ärztin/Arzt und nicht die Patientin dort anrufen und sich erkundigen. Erstens kann so das Wissen der Ärzte erweitert werden, was anderen Müttern in der Zukunft weiterhelfen wird, zweitens verlangen viele dieser Beratungen das entsprechende Hintergrundwissen und drittens kann ohnehin nur die jeweilige behandelnde Ärztin/Arzt das eventuell erforderliche Alternativpräparat verordnen. Wenn deine Ärztin nicht bereit ist, sich zu erkundigen, dann steht es dir frei, eine andere Ärztin/Arzt aufzusuchen. LLLiebe Grüße Biggi


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