Anna235
Hallo,
Meine Tochter ( fast 10 Monate ), stille ich noch sehr sehr viel, fast noch voll. Brei war noch nie ihr Ding. Sie isst eher vom Tisch mit. Etwas Banane, Kartoffel, Möhren ect sowie Abend ein Stück Brot mit Leberwurst oder auch frischkäse. Nun hatten wir am Wochenende beide extrem MagenDarm. Sie hatte sich alle halbe Stunde übergeben mir Fieber. Zurzeit hat sie kaum Durchfall der sehr wässrig ist, ca 3 mal am Tag. Lange Rede kurzer Sinn, seither klappt es mit dem stillen nicht mehr. Ich frage mich ob entweder zu wenig Milch habe ( ich hatte immer sehr viel) oder aber ob sie nicht mehr möchte. Wir haben normal alle 2-3 h gestillt und auch nachts noch 2 mal. Plötzlich stellt sie sich ganz komisch an der Brust an, saugt nicht so kräftig wie sonst sodass selten der MSR ausgelöst wird und möchte nicht so richtig. Auch macht sie viel weniger Pippi: die Windel wiegt im Schnitt 80g, davon ja schon 30g Eigengewicht der Windel. Ich weis mir nicht weiter. Sie nimmt auch keine Flasche. Ich weiß nicht was ich machen soll und bin total aufgeregt. Auch nachts kommt sie plötzlich nur noch 1 mal. Heven sie Tipps??
Lg und vielen Dank
Liebe Anna235, wenn dein Baby weiterhin so streikt, solltest Du zunächst sicherheitshalber abklären lassen, ob es vielleicht Schmerzen beim Trinken hat. Viele Babys verweigern bei Schmerzen die Brust. Bis sich die Situation wieder entspannt, helfen hoffentlich erst einmal diese Tipps: Du kannst versuchen dein Baby anzulegen, wenn es schon sehr schläfrig oder fast eingeschlafen ist. Viele Babys, die sich weigern, an der Brust zu trinken, wenn sie hellwach sind, tun es im Halbschlaf dann doch. Du kannst ihm die Brust auch immer wieder anbieten, wenn es wach ist, dränge aber nicht. Manche Babys sind eher bereit zu trinken, wenn ihre Mutter umhergeht statt stillzusitzen. Weitere Maßnahmen, die sich bei einem Stillstreik bewährt haben, sind: im Umhergehen stillen, in der Badewanne oder im Schaukelstuhl stillen, im Halbdunkeln stillen, im Halbschlaf stillen, das Baby mit der Brust spielen lassen, unterschiedliche Stillhaltungen ausprobieren, alle künstlichen Sauger vermeiden, das Baby massieren, viel Körperkontakt (Haut auf Haut), und ganz wichtig: keinen Stillstress erzeugen, weder bei der Mutter noch beim Kind, Ruhe und Gelassenheit, auch wenn es schwer fällt. Um deine Milchproduktion aufrecht zu erhalten und zu verhindern, dass die Brust übervoll wird, sollte die Milch ausgestrichen oder abgepumpt werden. Die so gewonnene Milch kann dem Kind mit einer alternativen Fütterungsmethode angeboten werden, z.B. mit einem Becher. Sollte Dein Kind abnehmen oder weiterhin kaum nasse Windeln haben, geh bitte zum Arzt! LLLiebe Grüße Biggi
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