Mitglied inaktiv
Hallo, bin ich der 38. Woche schwanger und lebe zur Zeit in Mexiko. Leider ist es hier sehr schwierig, eine normale Geburt zu bekommen (bin immer noch auf der Suche nach einem Arzt, der dieses "Risiko" bereit ist zu tragen). Möchte mein Kind auf jeden Fall stillen - hat bei meinen beiden anderen auch problemlos geklappt. Allerdings ist man hier auch der Meinung, ein Neugeborenes darf nicht direkt nach der Geburt zur Muter, sondern muss obligatorisch zuerst für ein paar Stunden oder länger (einen Tag) in den Brutkasten. Erst danach könnte ich mein Baby a) im Arm halten und b) anlegen. Nun weiß ich nicht, ob das Baby dann noch die Vormilch bekommt, die doch so wichtig sein soll. Gibt es irgendetwas, was ich da beachten kann? Danke für Ihre Antwort. Emba
Kristina Wrede
Liebe Emba, vielleicht hilft es Ihnen, sich auch mit den La Leche Liga Beraterinnen in Mexiko auszutauschen. Die können Ihnen vielleicht auch helfen, eine geeignete Klinik/Arzt zu finden bzw. Ihnen Informationsmaterial auf Spanisch liefern, dass Sie im Krankenhaus vorlegen und mit Ihrem entbindenden Arzt diskutieren können, so dass man vielleicht bei Ihnen "eine Ausnahme macht"... Oft hilft es schon, so "insistent" zu sein, dass die Gegenseite sagt: "Dann machen Sie doch, was Sie wollen" und schwupps, schon darf das Baby bei Ihnen bleiben... Kontaktdaten zu LLL in Mexiko finden Sie unter http://www.llli.org/Mexico.html Hier finden Sie schon einige wichtige Informationen auf Spanisch: http://www.llli.org/Lang/Espanol/NCVol17_4_05.html Ich kann Sie insofern beruhigen, dass es beim Stillen immer wieder einen Neuanfang geben kann. Wenn Sie also unter nicht optimalen Bedingungen entbinden werden und die Ärzte bzw. das Krankenhauspersonal nicht davon überzeugen können, dass man Ihr Baby bei Ihnen lässt, dann lässt sich das nicht ändern und Sie können trotzdem eine wunderbare Stillbeziehung entwickeln. Tatsächlich wandelt sich die Vormilch nach dem Milcheinschuss am 3. bis 5. Tag um, doch auch danach enthält Ihre Milch noch viele Immunstoffe. Sie könnten ja versuchen, in den ersten Tagen Kolostrum auszustreichen und ihrem Baby dann mit einem Teelöffelchen geben (lassen), oder Sie schaffen es doch, Ihr Kleines mal kurz anzulegen, während Ihr Mann "Wache schiebt". Herzlichen Gruß nach Mexiko, und alles Gute!! Kristina
Kristina Wrede
Wenn Sie mir eine E-Mail schreiben an StillgruppenAmmersee@web.de, kann ich Ihnen eine pdf-Datei schicken: "Amamantar, el mejor comienzo", die auf 12 Seiten das Wichtigste über das Stillen enthält, so auch über das Stillen in den ersten Tagen nach der Geburt. Das könnten Sie ausdrucken und schon vor der Geburt mit dem zuständigen Krankenhauspersonal besprechen. Wie gesagt: Steter Tropfen höhlt den Stein... Herzlichen Gruß, Kristina
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