Mitglied inaktiv
Hallo, ich hatte ja schonmal diesen Kampf mit Lara beim stillen... nachdem ich ihre Ratschläge befolgt habe, ging alles wieder... bis jetzt. Der "Kampf" ist größer als vorher und ich frage mich ob es vieleicht besser ist die Flasche zu geben... Auch unsere Mutter Kind Beziehung leidet unter diesem sch... wieder.Dabei war ich echt der Meinung endlich "über den Berg" zu sein :.-(( Lara (inzwischen gute 8 Wochen) verweigert die Brust. Ich habe ihr keinen Schnuller mehr gegeben und Flasche hat sie auch nicht bekommen. Jedesmal wenn ich versuche sie anzudocken fängt sie anzu schreien wie am Spieß. Sie sucht auch nicht, versucht nicht sich anzudocken. Nehm ich sie dann hoch (Schulter) fängt sie sofort an zu suchen und lutscht an meinem Pullover rum auch wenn ich meine Finger an ihre Lippen halte sucht sie sofoprt. Ich dachte nun das sie vieleicht schmerzen hat und ließ sie an meinem Finger saugen, sie hatte aber keine Probleme. Ich habe das gefühl, dass, wenn sie es versucht, meine Brust irgendwie nicht fassen kann. Das diese immerwieder "wegflutscht". Auch ich habe Probleme meine Brustwarzen "vorzuformen". Sie stellen sich einfach nicht mehr auf. Ich verstehe das nicht, ich hatte diese Probleme vorher nicht. Kann das alles vieleicht auch eine Kopfsache sein? Ich habe momentan nämlich "rundum" Probleme. Ich weiß das Lara keine Schuld hat und die gebe ich ihr auch nicht. Doch frustriert mich das alles so sehr. Ich wurde vorhin richtig sauer vor hilflosigkeit. Ich denke das spürt sie ja auch obwohl ich versuche es zu verbergen. Ich kann echt nicht mehr... in der Nacht ging es wieder. Oft geht auch eine Seite und die andere dann nicht. Aber nun versuchen wir es seit gut 2 Stunden (das letztemal hat sie um 6 Uhr eine Seite geleert) und sie hat nur ein paar Schluck getrunken. Allerdings schläft sie jetzt trotzdem. liebe Grüße und sorry das dieser Text bestimmt etwas verwirrend geworden ist...übermüdung. Nikli
? Liebe Nikli, Ihr Bericht hört sich wirklich verzweifelt an und ich denke, dass Sie unbedingt direkte Hilfe vor Ort brauchen und nicht nur Stillberatung, sondern auch jemanden, der sie dabei unterstützt in Ihre neue Rolle als Mutter hineinzuwachsen. Ich suche Ihnen gerne die nächstgelegene LLL-Stillberaterin heraus, mit der Sie sich einmal in aller Ruhe direkt unterhalten können und die Ihnen bei all den vielen Fragen, die sich bei Ihnen um das Stillen ergeben, helfen kann. Ich brauche lediglich Ihre Postleitzahl und Ihren Wohnort. Zusätzlich ist es sicher sinnvoll, wenn Sie bei Ihrer Hebamme oder Ihrer Ärztin/Arzt nachfragen, wer Ihnen zur Seite stehen kann, um aus Ihrem Gefühlswirrwarr herauszufinden und so selbst auch wieder zur Ruhe und zu sich selbst zu finden. Ich habe nämlich wirklich den Eindruck, dass Ihre Gefühle und Ihre Seele Achterbahn fahren und es ist keine Schande, sich in einer solchen Situation professionelle Hilfe zu suchen. Trauen Sie sich, sich die Hilfe zu suchen, die Sie jetzt brauchen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
Mitglied inaktiv
Es macht mehr den Eindruck als würde sie garnicht merken das die Brust überhaupt da ist.... ich verstehe das echt nicht. Zwischendurch ging es wieder fast ohne Probleme und ich sehe einfach nicht was ich anders mache.
Mitglied inaktiv
Hallo, dass, was Du gerade durchmachst, geht viel einmal so. Ich hatte mit meiner Tochter auch mal so eine Phase. Sie schrie Zeter und Mordio an der Brust, machte sich steif und es ging gar nichts mehr. in meiner verzeweifelung legte ich sie immer öfter an, und machte sie damit erst recht nervös. Versuche, ruhig zu bleiben. Lass die Sorgen aussen vor, so weit Dir das möglich ist, und kuschel Dich mit Deinem Baby ins Bett. Vertraue darauf, dass das nur eine Phase ist, und Dein Baby auf sicher trinken wird, wenn es hungrig ist. Und Du hast es ja schon selbst gesagt: Deine Unruhe überträgt sich auf das Kind. versuche, loszulassen, auch wenn es schwer fällt. Wenn Du Dir sehr starke Sorgen um die Gesundheit Deines Kindes machst, würde ich eine Stillgruppe oder Stillberaterin aufsuchen, und das Kind wiegen. Vielleicht ist es für Dich ja schon beruhigend zu wissen, dass es vielen Müttern so gegangen ist. macht es Euch so richtig gemütlich, dass ist mein Tipp. Alles Gute!
Mitglied inaktiv
Hallo Svenja, vielen Dank erstmal für deine Antwort. Allerdings sind wir da gleich beim nächsten Problem, welches mir eigendlich noch viel mehr auf der Seele brennt. Irgendwie weiß ich nicht wirklich wie ich mit Lara kuscheln soll. Wenn ich sie zu mir ins Bett hole, lege ich sie einfach nur neben mich. Wenn ich ihr den Bauch oder Rücken kraule, ihr ein Küsschen auf die Wange gebe wird sie irgendwie unruhig und ich habe das gefühl ich mache etwas falsch. Ich kann eigendlich nur mit ihr kuscheln wenn ich sie auf meinem Arm habe, und zwar so, das ihr Kopf neben meinem ist, also auf meiner Schulter. Dann schmiegt sie ihren Kopf an meinen und wird ganz ruhig und ich singe ihr etwas vor. Einmal hatte ich sie richtig im Arm und wir sind beide eingeschlafen... Ich will sowas öfter haben :.-( Das war so schön. Sie guckt auch meistens weg wenn ich sie aus ganz nah angucke. Etwas weiter weg freut sie sich über mich und guckt und strahlt. Über meine Stimme freut sie sich auch. Ich mache irgendetwas falsch, wahrscheinlich bin ich zu unsicher und mit dem Versuch alles richtig zu machen überfordere ich sie (und natürlich auch mich irgendwie) Ich weiß einfach nicht mehr weiter, habe das gefühl ich mache alles falsch, manchmal weiß ich garnicht richtig wie ich mit ihr umgehen soll aus meiner Unsicherheit herraus. Das führt natürlich zu einem ewigen Teufelskreis der alles immer schlimmer macht. liebe Grüße
Mitglied inaktiv
Hallo, danke für ihre Antwort. Natürlich habe ich gehofft etwas anderes zu hören, sowas wie "machen sie sich da mal keinen Kopf..." "das geht vielen so..." Naja, aber eigendlich wußte ich schon das es darauf hinauslaufen wird. Ich bin bereits dabei eine Mutter Kind Kur bei der Krankenkasse zu beantragen, leider muß Lara bei Begin dieser Kur mindestens sechs Monate alt sein. Das sind also noch vier Monate bis ich die Kur machen kann. Bis dahin abzuwarten ist mir zu lange. Es zerreißt mich einfach zu sehr. Ich liebe meine Tochter, ich möchte jetzt nicht das dass falsch rüber kommt. Ich habe nur nie gelernt wie man mit Nähe und den Emotionen umgeht. Demendsprechend verunsichert bin ich. Ich beschäftige mich viel mit meiner kleinen Maus, rede und spiele viel mit ihr. Ich glaube auch nicht das sie unglücklich ist, dazu lacht sie viel zu viel. Und auch ich lache viel mit ihr, dieser kleine Wurm hat echt viel Gefühl in mir geweckt. Sie haben das mit dem "achterbahn fahren" total auf den Punkt gebracht... Es ist halt das annehmen, das ich gemocht werden kann, dass Lara das auch tut -auch wenn sie weint-. Mal kann ich das und mal nicht. Wenn ich das kann, läuft es auch meist gut. Meinen sie es gibt einen Weg daraus? Geht es auch anderen so wie mir? Die Nummer von der Stillberaterin haben sie mir schonmal gegeben, konnte aber noch nicht dort anrufen... Was soll ich denn meinem Arzt sagen und was kann dieser tun? Liebe Grüße Nikli
? Liebe Nikli, mit Sicherheit sind Sie nicht die einzige Frau, der es nach der Geburt eines Kindes so geht, aber Mütter mit solchen Problemen brauchen mehr Hilfe, als eine Stillberaterin oder gute Freundinnen geben können. Sie brauchen professionelle Hilfe durch dafür ausgebildete Fachkräfte und diese kann Ihnen Ihre Ärztin oder Ihr Arzt vermitteln. Sagen Sie Ihrer Ärztin/Arzt genau das, was Sie hier aufgeschrieben haben. Wenn Sie denken, dass Sie das nicht schaffen, dann drucken Sie sich ihre Beiträge aus und lassen Sie diese die Ärztin/Arzt lesen. Nur Mut, wenn Sie den Schritt, sich therapeutische Hilfe zu suchen und anzunehmen gewagt haben, haben Sie schon viel gewonnen. LLLiebe Grüße Biggi Welter
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