Mitglied inaktiv
Liebe Biggi, 1. ich bin etwas unsicher bei dem Thema Beikost. Vorab - mein Sohn wird am 11.9. 6 Monate alt (Geburtsgewicht 3330 g jetzt ca. 8500 g). Nachdem wir die oft genannten 5 Punkte mit fast ja beantworten konnten, haben wir gestern das erste Mal 5 TL Frühkarotten probiert. Er war richtig gierig, hatte viel Spass am Manschen und Löffelhalten, sah nach 3 Minuten selber aus wie eine Frühkarotte und wollte gar nicht mehr aufhören. Gehen wir mal davon aus es gibt keine Verstopfung oder Allergie. Wie mache ich GENAU weiter. Die Antworten mit ...eine Woche testen... sind mir nicht so ganz ausreichend. Ich würde gern wissen: - was heißt steigern der Menge-ab wann kann er essen soviel er will? - ab nächsten Sonntag dann Möhre+Kartoffel, dann wieder Sonntag Möhre+Kartoffel+welches Fleisch (Geflügel,Lamm, Schwein,Rind) -dann wieder eine Woche später was? -ab wann brauch nicht mehr eine Woche gewartet zu werden, ob ihm z.B. die eine oder andere Gemüse- bzw. Obstsorte bekommt. Ich such wirklich die Details bis zum Punkt, an dem ich ihm geben kann was immer er mag. 2.Abstillen. Ich weiß, 1 Jahr stillen ist Optimum. Ich will aber nicht... (böse Mama). Kann ich irgendwie das Abstillen etwas beschleunigen. Z.B. wenn er vielleicht in 2 Monaten mehrere Breie ißt dann auf Fertigmilch mit umsteigen oder ist dann der Milchstau bereits vorprogrammiert. Ganz liebe Grüße aus Berlin Angela
? Liebe Angela, das Problem ist, dass es solche detaillierten Pläne nicht wirklich geben kann, denn jedes Kind ist anders und deshalb wird sich niemals sagen lassen „Tag 1: 28 g Karotte auf vier Löffel verteilt, Tag 2: 42 g Karotte auf sechs Löffel ... Tag x Kind isst beliebige Mengen von allem, was es zu fassen bekommt" Der beste Leitfaden ist das eigene Kind. Beim ersten oder zweiten Beikostversuch genügen sicher in paar Löffel voll oder vielleicht auch nur einer und dann schaut frau sich an, wie das Kind darauf reagiert. Beim nächsten Mal wird dann geschaut, wie reagiert das Kind und wieviel will es von sich aus. Sicher ist es sinnvoll, bei den ersten Beikostversuchen die Menge zunächst zu begrenzen, aber hier ist - wie so oft im Leben - einfach auch der Mut zum gesunden Menschenverstand gefragt. Das eine Kind wird nach einer Wochen einen Teller voll Beikost essen, das andere wird nach vier Wochen immer noch bei zehn Löffel voll stehen. Genau so wenig gibt es eine feste Reihenfolge, wann welches Gemüse oder Obst eingeführt werden soll. Das kommt auf die Vorlieben der Familie, auf die Jahreszeit, den Wohnort usw. an. Wichtig ist, dass nicht zu schnell vorgegangen wird. Die „Eine Woche Warten-Regel" empfiehlt sich bis zum Ende des ersten Lebensjahres. Schweinefleisch sollte im ersten Jahr nicht gegeben werden, Rindfleisch ist wegen BSE etwas in Verruf gekommen, aber dennoch möglich und bei Geflügel sollte unbedingt auf die Herkunft geachtet werden. Niemand ist eine „böse Mutter", weil sie nicht eine bestimmte Mindeststilltzeit erreicht, das ist Quatsch. Wenn Du abstillen willst und dabei keinen Milchstau riskieren magst, dann geht es am besten durch langsames Abstillen, dann kann die Brust sich auf die Veränderung einstellen und es kommt auch nicht zu Stauungen. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo Angela! Du sprichst mir aus der Seele, habe GENAU das gleiche Problem wie Du! meine Tochter wird am 08.09. 6 Monate und wir wohnen auch in Berlin :-) ! http://kind.qualimedic.de/Q-5763022.html Schau Dir mal diese Seite an, da steht ein wenig was zum Thema Beikosteinführung, z.B. das man die Gläschenkost mit Öl aufwerten sol, Rezepte zum selber kochen..., wenn Du magst kannst Du mir auch mailen: Natti8@gmx.de LG Nadine mit Emily !
Mitglied inaktiv
danke fuer den link... unsere Tochter wird am 9.9. Monate alt und wuerd auch gern selbst kochen...
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