Frage im Expertenforum Stillberatung an Kristina Wrede:

Beikosteinführung

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Frage: Beikosteinführung

Greenamy

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Hallo Biggi, meine Tochter,voll gestillt,wurde nun 6 Monate alt,habe vor 4Tagen mit selbstgekochtem Möhrenbrei zum Mittag angefangen.Sie aß zu meiner Freude sehr gut,fast schon zu viele Löffelchen für den Anfang,ca.15.Doch die nächsten Male nur wenig,ca.5-6 Löffelchen,schob einiges zum Teil auch wieder mit der Zunge heraus,und war eher nicht mehr so begeistert und interessiert,nach 6 Löffelchen wollte sie dann nicht mehr.Es blieb die anderen 3 Tage bei diesen wenigen Löffelchen. Möhre verträgt sie ansonsten gut,keine Probleme mit Stuhlgang. Wie soll ich nun weiter verfahren, soll ich noch paar Tage mit Möhrenbrei weiter versuchen und dann eine andere Gemüseart versuchen? Kann ich es auch mit Kartoffel pur versuchen? Oder kann ich zu den Möhrenbrei eine pürierte Kartoffel dazugeben? Oder gleich mit Fingerfood probieren? Wenn ja,was am besten? vielen Dank schon mal! Greenamy


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Liebe Greenamy, wenn sie noch kein großes Interesse zeigt, dann warte ruhig noch ein paar Wochen. Es muss nicht pünktlich zum 6. Monat mit der Beikost beginnen werden. Viele Stillkinder lassen sich gern etwas mehr Zeit, wichtig ist lediglich, dass sie die Möglichkeit bekommen, etwas anderes zu probieren, wenn sie das möchten. Es ist nicht nötig, dem Baby das Essen schmackhaft zu machen, denn es weiß selbst ganz genau, ob es überhaupt schon Beikost braucht (vorausgesetzt, es handelt sich um ein gesundes, voll ausgetragenes Kind). Und wenn es dann soweit ist, dann wird es ganz von allein essen. ein Baby ist bereit für Beikost, wenn folgende Faktoren erfüllt sind: • es ist in der Lage aufrecht zu sitzen (evtl. leicht gestützt), • der Zungenstoßreflex, durch den das Baby feste Nahrung automatisch wieder aus dem Mund herausschiebt, hat sich abgeschwächt, • es zeigt Bereitschaft zum Kauen, • es kann selbstständig Nahrung aufnehmen und in den Mund stecken, • es zeigt ein gesteigertes Stillbedürfnis, das sich nicht mit einer Erkrankung, dem Zahnen oder einer Veränderung in seiner Umgebung oder in seinem Tagesablauf in Verbindung bringen läßt. Wenn diese Punkte erfüllt sind, DANN ist der Zeitpunkt für den Beginn der Beikost gekommen; meist ist das Kind dann etwa ein halbes Jahr alt, es kann aber auch älter – oder in eher selteneren Fällen: jünger - sein. Für Tipps rund um das Thema Beikost bietet sich das Buch „Babyernährung gesund & richtig – B(r)eikost und Fingerfood“ von Gabi Eugster an. Dort finden sich sehr viele Informationen und Tipps. Lieben Gruß, Kristina


Greenamy

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oder soll ich dem Karottenbrei etwas Obstmus hinzufügen,damit er etwas süßer schmeckt und gegessen wird? Was wenn andere Gemüsesorten auch nicht gegessen werden,dann Fingerfood?


Greenamy

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Hallo Kristina, aber sie zeigte ja erst großes Interesse und aß soviel beim ersten Mal.Und auch so zeigt sie großes Interesse,wenn wir essen und trinken,greift dazwischen,guckt total interessiert.Sie hat auch nun seit langem ein gesteigertes nächtliches Trinkbedürfnis,ein Schub kann das nicht mehr sein. Soll ich es nicht einfach mit einem anderem Gemüse mal probieren? Vielleicht schmeckte ihr Karotte nicht...


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