Hallo! Meine Zwillinge sind gerade 3,5 Wochen alt und in der 35+5 SSW etwas zu früh geboren. Da zu Beginn die Gewichtszunahme oberste Gebot war, habe ich bereits am ersten Tag neben dem Anlegen (2-3 stündlich) mit der Pumpe abgepumpt und den Inhalt nach dem Anlegen mitverfüttert. Die beiden konnten sich an der Brust noch nicht wirklich "satt" trinken. Sie gedeihen wunderbar und haben beide an der Brust auch tolle Fortschritte gemacht (vernünftiger Zug, konzentriertes trinken für etwa 5-10 Minuten...) Meine Milchproduktion ist durch diese Maßnahmen gut in Gang gekommen, an Milchmenge scheitert es bis jetzt nicht. Die Taktik dass ich die beiden zuerst anlege und dann nachpumpe bzw. Für die nächste Mahlzeit vorpumpe hat sich bis jetzt bewährt. Mein Ziel ist es auch zukünftig eine Kombination aus Brust und Pumpenmilch anzubieten, weil stillen alleine einfach bei zweien zu zeitintensiv ist und nicht wirklich in unserem Alltag passt mir 2 weiteren großen Kindern, die ebenfalls Bedürfnisse haben, die versorgt werden wollen. Nun das Problem: weil durch die zierlichen Münder der beiden die Brustwarze/Warzenhof offensichtlich nicht korrekt andockt, wird das Anlegen zunehmend schmerzhaft und die Brustwarzen gereizt. Ich gönne mir daher auch mal Stillpausen, in denen ich auch Mal 3 Mahlzeiten nur abpumpe und die beiden die Flasche nehmen. Seit heute trinken die beiden nicht mehr richtig an der Brust. Nuckeln nur noch, sind sehr unruhig und weinen, reißen mir an der Brustwarze herum, was das ganze alles nur noch schlimmer macht. Typisch "stillverwirrt"!?! Ich sehe momentan keinen Ausweg aus dieser Zwickmühle. Mit der Anlegetechnik, die sich seit Wochen nicht ändern und verbessern lässt kann ich nicht alle 3-4 Stunden 2 Babys stillen, weil es weh tut. Wenn ich mir dafür nicht die Zeit nehme und nur die abgepumpte Milch anbiete, gehen sie aber nicht mehr an die Brust, was auch sehr schade ist. Einen Mittelweg zwischen üben und Brust schonen habe ich bis jetzt noch nicht gefunden. Haben Sie Rat? Vielen Dank im vorraus!