krischna2310
Hallo zusammen,
Ich habe vor 2,5 Wochen einen kleinen Sohn bekommen. Er hat gleich nach der Geburt die Brust gefunden und von Anfang an kräftig gesaugt. Seit die Milch da ist, verschluckt er sich nun häufig beim stillen, auch hustet er und schnorchelt beim Atmen. Sobald der Milchspendereflex einsetzt klingt er wie eine kleine Dampflok...er trinkt schluckt atmet und das geht so, bis er sich verschluckt, hustet und die Milch wieder aus seinem Mund läuft. Dann versucht er es wieder und wieder.
Er spuckt auch häufig und muss immer wieder aufstoßen. Nach dem stillen ist er besonders nachts sehr unruhig und es arbeitet in ihm...sein Bauch grummelt laut.
Leider trinkt er deswegen nachts auch nicht sehr lange. Wenn er lange an der Brust bleibt, entspannt sich die Situation irgendwann. Tagsüber schläft er so auch mal an der Brust ein. Nachts weckt ihn das stillen eher auf...
Ich stille bereits zurückgelehnt oder im Liegen mit ihm auf dem Bauch.
Was könnte ich noch probieren? Das Stillen ist für uns beide leider sehr unentspannt.
Kann es sein, dass sich es sich mit zunehmendem Alter des Babys bessert?
Habe ich zu viel Milch oder läuft die Milch nur zu schnell?
Ich bin ein bisschen frustriert und verunsichert.
Ich freue mich auf Ratschläge und Unterstützung vielen Dank Schonmal im Vorraus
Liebe krischna2310, bei einem sehr starken Milchspendereflex hat es sich bewährt, das Baby von der Brust zu nehmen sobald die Milch zu fließen beginnt (lege dir eine Windel zum Auffangen der Milch hin) und erst nach ein bis zwei Minuten weiter zu stillen, wenn der Milchfluss etwas nachlässt. Eine weitere Möglichkeit ist das „Berg auf Stillen“. Dazu wird das Baby so gehalten, dass sein Kopf, Nacken und Hals höher liegen als die Brustwarze. Beim Stillen mit dem Rückengriff lehnt die Mutter sich dabei nach hinten, beim Wiegengriff wird das Baby von unten mit zwei Kissen im Schoß der Mutter abgestützt und die Mutter lehnt sich, möglichst in einem bequemen Sessel sitzend, zurück. Klappt es denn im Liegen besser bei Euch? Oft ist das anfangs die beste Lösung. Weitere Möglichkeiten einem starken Milchspendereflex zu begegnen sind: - die Häufigkeit der Stillmahlzeiten erhöhen. Dadurch verringert sich die Menge der gestauten Milch. Wenn Du die Abstände zwischen den Stillmahlzeiten vergrößerst, verschlimmert sich das Problem noch weiter. - nur eine Brust pro Mahlzeit anbieten. Dieser Vorschlag passt nicht zu den üblichen Empfehlungen. Aber das Ziel ist es die Brust weniger zu stimulieren. Wenn Dein Baby quengelt und oft trinken möchte, kann es nötig sein, dass Du ihm mehrere Male die selbe Brust über einen Zeitraum von zwei bis drei Stunden anbietest, bevor du die Seite wechselst. Wenn sich die zweite Brust zwischendrin zu voll anfühlt oder spannt, solltest Du gerade so viel Milch ausstreichen, dass Du Dich wohl fühlst, um die Milchproduktion nicht zu sehr anzuregen. - das Baby stillen, wenn es gerade wach geworden ist. Es wird dann eventuell nicht so stark saugen, wie wenn es richtig wach und hungrig ist. Wenn das Baby weniger intensiv saugt, ist häufig auch der Milchspendereflex weniger stark. - verschiedene Stillpositionen ausprobieren (auch das oben beschriebene Berg auf Stillen) - das Baby oft aufstoßen lassen. den Gebrauch von künstlichen Saugern und Schnuller vermeiden. Mit dem Schnuller lässt sich ein Baby vielleicht hinhalten, aber es bleibt hungrig. Die Milch wird dann um so mehr mit Macht herausschießen, vor allem je mehr das ausgehungerte Baby kräftig saugen wird. Ich hoffe, die Tipps helfen Dir weiter! Lieben Gruß Biggi
krischna2310
Vielen Dank schonmal. Momentan stille ich liegend mit ihm auf dem Bauch, das finde ich aber auch nicht optimal, weil er sich auch so noch sehr auf verschluckt und es dann für ihn im Liegen noch unangenehmer ist. Am liebsten würde ich nachts auf der Seite liegend stillen, so habe ich es bei meiner Tochter immer gemacht und das war kein Problem (es kam damals auch schon viel Milch aber meine Tochter kam damit immer gut zurecht). Könnte ich meinem Sohn dann also in der Nacht auch über mehrere Stunden hinweg nur eine Brust geben? Und dann nach 3 Stunden erst die andere? Vielleicht würde sich sein Magen so auch ein bisschen beruhigen? Ich frage mich noch immer, ob es sich irgendwann einpendelt oder ob ich immer im halb liegend stillen werden muss? Noch bin ich zuhause und im Wochenbett aber das wird dann irgendwann nicht mehr so leicht gehen...
Liebe krischna2310, das kannst Du auf alle Fälle versuchen in der Nacht. Dein Kind wird das auch schaffen, hab noch etwas Geduld! Lieben Gruß Biggi
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