boxjellyfish
Hallo liebes Team, meine Tochter ist nun knap vier Wochen alt und nach anfänglichen Startschwierigkeiten klappt das Stillen eigentlich sehr gut. Leider spuckt die Kleine von Beginn an sehr viel. Da sie aber trotzdem gut zunimmt, regelmäßig nasse Windeln produziert, gehört sie wohl zu den "Speih-Gedeih"-Kindern. Allerdings fällt mir auf, dass sie immer wieder Phasen hat, in denen sie sehr unruhig trinkt. Sie wirft dann das Köpfchen hin und her, "dockt ab" und wird dann ganz hecktisch. Sie trinkt dann wieder einen Schluck und das Spiel geht von vorn los. Kann es möglich sein, dass sie vielleicht von der Magensäure Halsschmerzen hat? Falls ja, kann ich etwas tun, um es ihr zu erleichtern/ ihre Schmerzen zu lindern? Was könnte das Verhalten noch auslösen (Bäuerchen/Luft im Bauch/Pupsen ist es nicht, darauf habe ich schon geachtet)? Und wie reagiere ich in dieser Phase am besten? Wenn sie so stillt ist das nämlich für uns beide sehr anstrengend. und ich möchte natürlich nicht, dass sie Schmerzen haben muss! Vielen Dank und ein schönes Wochenende
Kristina Wrede
Liebe boxjellyfish, mit vier Wochen sind die Kleinen noch gar nicht richtig fertig. Es heißt, unsere Menschenkinder kommen physiologisch betrachtet ca. 3 Monate zu früh zur Welt, weil sie sonst mit dem Kopf nicht mehr durch den Geburtskanal passen würden. Darum beobachtet man auch oft, dass die Neugeborenen in den ersten drei Monaten noch sehr unruhig sind, und z.B. mit Blähungen zu kämpfen haben. Auch das Speien bzw. Auslaufen gehört dazu und hängt meist damit zusammen, dass der Muskel, der den Mageneingang verschließt, noch nicht richtig funktioniert. Was ihr helfen kann ist, dass du sie nicht (gleich) flach hinlegst nach dem Stillen, sondern möglichst lang in aufrechter Position (z.B. in einem Tragetuch). Möglich wäre auch, dass dein Milchspendereflex recht stark ist, und sie sich dadurch beim Stillen verschluckt. Hier hilft es, in der Bergauf-Stellung zu stillen, bei der das Baby auf der Mutter liegt und so gegen die Schwerkraft trinkt. Ich denke nicht, dass das Speien ihr Schmerzen bereitet, denn sie spuckt ja Milch aus, keine reine Magensäure. Am besten hilfst du ihr, in dem du so gelassen wie möglich bleibst, und Zuversicht auf sie ausstrahlst. Du wirst sehen, es wird besser werden mit der Zeit :-) Lieben Gruß, Kristina
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