Mitglied inaktiv
Hallo Frau Welter, ich stille meine 7 Monate alte Tochter nun noch 3 mal täglich und möchte sie noch nicht komplett abstillen bis sie 12 Monate alt ist. Ich möchte ihr den optimalen Allerdieschutz geben, weil ich selbst unter Asthma leide. Leider bin ich nun selbst seit ein paar Tagen wieder vom Asthma geplagt, welches während der Schwangerschaft im letzten Sommer verschwunden war. Nun nehme ich Aarane Spray nach Bedarf (derzeit abends nach dem letzten Stillen) und stille meine Tochter erst am nächsten Morgen (11 Stunden später). Muß ich mir Sorgen machen, daß meine Tochter etwas von den Medikamenten in die Milch übergeht? Vielen Dank für Ihre Antwort.
Liebe Angi1609, auch in der Stillzeit können Heuschnupfen und Asthma behandelt werden. Zu dem genannten Medikament zitiere ich aus "Arzneiverordnung in Schwangerschaft und Stillzeit" Spielmann, Schaefer 6. Auflage 2001: "Cromoglicinsäure Erfahrungen. Von Cromoglicinsäure werden weniger als 10 % der inhalierten Substanz resorbiert, enteral sind es unter 1 %. Die Plasmahalbwertszeit beträgt etwa 80 Minuten. Der Übergang in die Muttermilch ist praktisch ausgeschlossen. Empfehlung. Cromoglicinsäure kann gemäß Asthmastufenplan in der Stillzeit verwendet werden. Beta2 Sympathomimetka Erfahrungen. Als meist inhalativ angewendete Broncholytika sind die Beta 2 Sympathomimetika Fenoterol, Pirbuterol, REPROTEROL, Salbutamol und Terbutalin mit Plasmahalbwertszeiten von etwa drei Stunden gut verträglich. Empfehlung. Fenoterol, Salbutamol, Reproterol und Terbutalin inhalativ angewendet gehörenzu den Antiasthmatika der Wahl in der Stillzeit. Andere Präparate wie Beclometason und Budesonid werden ausschließlich inhalativ zur Behandlung obstruktiver Atemwegserkrankungen eingesetzt. Empfehlung. Prednisolon, Prednison und Methylprednisolon sind Kortikoide der Wahl für eine systemische Behandlung in der Stillzeit. Sie können in einer Dosierung von bis 80 mg/Tag als unproblematisch angesehen werden. Auch hohe Dosen bis 1 g einmalig oder wenige Tage nacheinander verabreicht, z.B. beim Asthmaanfall, erfordern kein Abstillen. Bei wiederholter Gabe hoher Dosen ist lediglich der Stillrhythmus so einzurichten, dass möglichst drei bis vier Stunden Pause nach der Applikation eingehalten wird. Ich hoffe Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben. LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hallo ! Mach Dir da man keine Gedanken!!! Ich weiß, mann ist natürlich ersteinmal ziemlich verunsichert,aber ich musste direkt nach der Geburt schon wieder Berodual nehmen. Mir haben alle Kontakte ( Hebamme,Schwester,Ärzte) versichert das da nichts passiert. Ich sprühe bei Bedarf immer erst nach dem stillen. L.G.
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