Tinaundbibi
Guten Tag, mein Sohn ist 91/2 Monate alt. Er isst mit großer Begeisterung seinen Brei, bisher bekommt er einen GOB am Vormittag, Mittagsbrei sowie den Abendbrei. Ebenso isst er seit einiger Zeit sehr gerne Finger Food. Morgens, nachmittags und nachts (2-3 mal) wird er noch gestillt. Nun ist es so, dass er morgens beim stillen nicht mehr viel trinkt, dafür meldet er sich immer früher für den Vormittagsbrei. Kann ich dir stillmahlzeit morgens nach dem aufstehen weglassen und „nur“ noch nachmittags Bzw nachts stillen? Da ich in zwei Wochen auch wieder arbeiten gehen, passt mir dies sehr gut. Auch nachts habe ich das Gefühl, dass es ihm weniger um die Milch, sondern mehr um Nähe, geht, sodass mein Mann und ich schauen, ob wir ihn auch ohne stillen mit kuscheln zum weiterschlafen bekommen. Oder ist es dann zu wenig Milch für ihn? Ich würde ungern in den letzten Monaten noch auf die Flasche umsteigen. Vielen Dank im Voraus.
Liebe Tinaundbibi, Dein Baby bekommt schon sehr viel Beikost. Milch sollte im ersten Jahr schon die Hauptnahrungsquelle sein und mit sieben bis neun Monaten braucht das Kind noch mindestens drei Milchmahlzeiten, mit zehn bis zwölf Monaten noch mindestens zwei. Es würde sich deshalb schon anbieten, noch eine Milchmahlzeit beizubehalten, zumindest in der Nacht solltest Du noch anlegen. Auch das Saugbedürfnis muss gestillt werden, dieses ist im ersten Jahr meist noch sehr ausgeprägt. Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein (ungestilltes) Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Lieben Gruß Biggi
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