xdesdemona
Hallo, Mein Sohn ist sieben Monate und seit 1 1/2 Monaten reicht meine Milch wohl nicht mehr und er bekommt zusätzlich Fläschchen. Leider trinkt er an der Brust nur noch kurz (3-4 Minuten pro Seite) Wir führen bald Brei Nummer zwei ein. Somit rückt der Gedanke ans Abstillen immer näher. Davor habe ich eine Heidenangst. Ich litt in der Vergangenheit unter Depressionen und starker Antriebslosigkeit. Kurz vor Beginn der Schwangerschaft wurde Hashimoto diagnostiziert. In der Kinderwunschbehandlung ging es mir unter Zugabe von Progesteron plötzlich so gut wie schon ewig nicht mehr. Seit unser Sohn auf der Welt ist, geht es mir auch sehr gut und ich habe Energie. Das alles lässt mich vermuten, dass die Depressionen und Antriebslosigkeit hormonell bedingt waren. Stille ich also ab, stellen sich die Hormone wieder um und ich habe Angst, mich nicht mehr richtig um meinen Sohn und den Haushalt kümmern zu können. Facharzttermine hierzu sind nicht zu bekommen oder nur elendig weit entfernt, da wir sehr ländlich wohnen. Womit muss ich beim Abstillen hormonell rechnen? Passiert es erst beim kompletten abstillen und könnte ich es also durch aufrechterhalten wenigstens einer Stillmahlzeit erstmal noch abwenden? Kann ich es irgendwie auffangen? Vielen Dank.
Liebe xdesdemona, in der Regel ist der Hormonhaushalt nach einer so langen Stillzeit gar nicht mehr so stark von den "Stillhormonen" beeinflusst, doch von Frau zu Frau ist das immer wieder anders, und wenn du so klar spürst, dass da etwas aus dem Gleichgewicht gekommen ist, solltest du deinen Gynäkologen bitten, deinen Hormonstatus zu prüfen. Der Hausarzt kann auch mal ganz generell durchchecken und prüfen, ob deine Eisenwerte in Ordnung sind oder dir Vitamine oder bestimmte Spurenelemente fehlen. Auch die Schilddrüse sollte bei Stimmungsschwankungen gecheckt werden. Ich würde Dir evtl. den Besuch bei einem Endokrinologen, einem Spezialisten für Hormone, empfehlen. Ich umarme Dich und hoffe, dass es dir nach dem Abstillen nicht schlechter geht! Lieben Gruß Biggi
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