Liebe Leea, hier die Antwort des medizinischen Beirats :-), ich zitiere: Progesteron hemmt in der Schwangerschaft das Prolaktin, weshalb bei vielen Frauen bis zur 20. SSW die Milchmenge zurückgeht (etwa ab Woche 18 schwenkt der Körper auch um zur Produktion von Kolostrum). In einer gut eingespielten Laktation, was in der Regel gegen Ende des Wochenbetts passiert, wird das Prolaktin nur noch direkt beim Stillen in höheren Dosen ausgeschüttet und sinkt dann schnell ab. Es hat keinen merklichen Einfluss auf den Progesteronspiegel. Selbst wenn sich in den nächsten Wochen herausstellt, dass die Mutter Blutungen/einen Progesteronmangel hat, könnte man auch dann noch mit einem Progesteronpräparat arbeiten. Das ist auch in der Stillzeit möglich. Es gibt keine Evidenz, dass ein Weiterstillen die Gefahr einer Fehlgeburt erhöht. Lieben Gruß Biggi
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