Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

an alle!!

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Frage: an alle!!

Mitglied inaktiv

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hallo ich glaube ich habe ein problem. ich habe ein 6 wochen altes tochter und heute habe ich sie angeschrien!!! vor lauter wut und verzweilflung.ich hab sie gewickelt,angelegt,rumgetragen,mit ihr geredet,getanztund getröstet nix half sie hörte nicht auf zu schreien und da hab ich sie angeschrien! ich bereue ja jetzt auch aber so was ist doch nicht normal oder?ist so was schon mal bei euch passiert?oder bin nur ich so ich glaube ich brauchen ne Therapie bitte hilf mir


Biggi Welter

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Liebe Jessica, eine ganz wichtig Lektion, die wir Mütter alle lernen müssen lautet: Wir können unsere Kind nicht immer glücklich machen, selbst wenn wir uns dafür auf den Kopf stellen würden oder uns selbst restlos aufopfern würden. Es steht nicht immer in unserer Macht, unsere Kinder stets glücklich zu machen, aber deshalb sind wir keinesfalls schlechte Mütter (Eltern). Babys sind von Geburt an (bzw. bereits im Mutterleib) eigene, individuelle Persönlichkeiten mit eigenem Charakter, Temperament und auch mit eigener Stimmungslage. Ob eine Mutter ein ruhiges, zufriedenes, (fast) immer lächelndes Baby hat oder ein Kind, das als „Schreibaby" bezeichnet wird, das hängt nicht zwingend von ihren Fähigkeiten als Mutter ab. Vieles ist einfach angeboren. Wenn dein Kind viel quengelt und weint, dann kann es sein, dass es ein Baby mit erhöhten Bedürfnissen ist, ein High Need Baby, wie diese Kinder von dem amerikanischen Kinderarzt Dr. William Sears genannt werden. Ein High Need Baby braucht sehr viel mehr Einsatz von seiner Mutter/Eltern. Es ist kein „pflegeleichtes" Kind. Oft zeigen sich die Erfolge der Bemühungen der Mutter erst nach längerer Zeit und die Mutter zweifelt an sich selbst. Deshalb ist es so wichtig, dass Mütter/Eltern wissen, dass es High Need Babys gibt und wissen, dass sie keine „Schuld" haben. Sehr gut beschrieben sind Hig Need Babys in dem Buch „Das 24 Stunden Baby" von Dr. William Sears und Dr. Sears gibt auch Anregungen und Erklärungen, was Eltern tun können, um zu einem einfacheren Alltag mit ihren Kindern zu kommen. Das Buch ist im Buchhandel, bei der LLL, jeder LLL Stillberaterin und im Stillshop auf dieser Seite erhältlich. Vielleicht kannst Du dich einer Stillgruppe anschließen. Vielleicht wirst Du im Kontakt mit anderen (stillenden) Müttern feststellen, dass dein Kind gar nicht soooo viel quengelt und möglicherweise bekommst Du in der Stillgruppe auch den einen oder anderen hilfreichen Tipp. Mit der Stillberaterin steht dir dann auch gleich eine kompetente Ansprechpartnerin für eine direkte Beratung zur Verfügung. Wenn Du mir deinen Wohnort mit Postleitzahl angibst, suche ich dir gerne die nächstgelegene LLL Stillberaterin heraus. LLLiebe Grüße Biggi


Mitglied inaktiv

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Hallo Jessica, Deine Tochter hat einen Wachstumsschub meine Tochter ist auch 6 Wochenalt und wir hatten es letzte Woche gehabt dachte auch das ich völlig überfordert bin aber sie weiss einfach nicht was mit ihr passiert lege sie bei dir aufen bauch und versuche sie zu beruihgen denn in den wachstumsschüben brauchen dich die kleinen am meisten es kann bis zu eine woche so gehen dann wird es besser oder lege sie bei dir über die schulter das hat bei meiner kleinen gut geholfen! ich habe auch ganu viel mit ihr gekuschelt und bin froh das es vorbei ist. liebe grüße babystern


Mitglied inaktiv

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Hallo! Ich glaube, dass es kaum eine Mutter gibt, die nicht vom Schreien ihres Kindes belastet ist. Und in der Not.. schreit man mal zurück. Klar fühlt man sich dann schlecht!! Es ist so schade, weil wir "Einzelmütter" alleine mit unseren Kindern zuhause sitzen, und da wir auch keine Großfamilie um uns rum hatten, bei der wir zuschauen konnten: ist eben Panik angesagt. Ist das bei dir so? BIst du mit deiner Überforderung (denn nichts anderes ist es beim ersten Kind... ) alleine? WEnn ja, gibt es Möglichkeiten, das zu ändern? Stillgruppen, hier ins Forum, deine Nachsorgehebamme, in den Rübigymkurs zum andere Mamis kennen lernen etc. etc. Gründe gibt es viele für Babys zu schreiben - Wachstumsschub, BAuchweh, u.v.m. Als Mami ist es schwer, zuzuschauen! Kritisch fände ich es, wenn du dein Kind schüttelst oder schlägst. Solltest du das tun, musst du dir Hilfe holen!!!!!! Auch ich habe mich sehr schlecht gefühlt, als ich mit meinem Kleinen geschimpft hab. Ich habe mich entschuldigt, und letztlich hab ich ihm erklärt, dass ich nicht anders konnte. Da hab zumindest ich mich besser gefühlt. Und, ich glaube, dass unsere Kinder in unser Herz schauen und dort lesen, was wirklich ist. Wirklich ist, dass du dein Kind liebst, für es da bist, es nicht alleine lässt, wenn es schreit. Lass dir nicht einreden, dass du deinem Kind jetzt einen totalen Schock verpasst hast, oder dass du eine schlechte Mutter bist. Hör nicht auf die Stimmen! Babygeschrei ist von der Natur so gemacht, dass man es einfach nicht erträgt, und nach stundenlangen Schweißausbrüchen kann ein kleiner SChrei schon mal passieren. Übrigens: wenn du einen Partner / Oma / Freundin hast , mit der du dich mal abwechseln kannst, bloß für 5 Minuten, dann geht es dir auch wieder besser. Ich wünsch dir viel Durchhaltevermögen... C.


Mitglied inaktiv

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Hallo Jessica ! Verzweifel nicht ! Die Nerven können schon mal blank liegen und wir sind eben nicht perfekt. Im übrigen, wer will das schon. Meine Maus (mittlerweile 13 Wochen alt) hatte zu Beginn auch seeeehr anstrengende Wochen. Noah hat tagsüber nie schlafen wollen, hat nur gequengelt oder geschrien. Ich habe ihn lange Zeit nicht zufrieden erlebt. Nur beim Stillen, bzw. Nuckeln an der Brust war er ruhig und lieb. Aber das hält die beste Mutter nicht 12 Stunden am Stück aus. Ich war zwischendurch auch am Ende meiner Kräfte und die Nerven lagen blank und ich habe geweint, aber die Phase geht vorbei. VERSPROCHEN ! Dein Kind will Dich nicht ärgern, sondern ist selbst ganz überfordert von den Dingen um es herum und Du bist KEINE SCHLECHTE MUTTER. Mehr als da sein, trösten, lieb reden kannst Du nicht. Aber ich glaube, das Baby merkt, dass es nicht alleine ist. Solche Erfahrungen haben wir doch alle schon mal gemacht. Es gibt Situationen, da kann einem keiner helfen oder trösten, aber es ist gut zu spüren, dass sich jemand um einen sorgt und einfach nur da ist, oder ? So geht es Deiner Maus auch. Versuch herauszufinden, was Deinem Kind gut tut. Sei erfinderisch ! Auch wenn dabei nervige, anstrengende Situationen herauskommen, die Phase geht vorbei. Bleib tapfer ! Liebe Grüße Noahs Mum


Mitglied inaktiv

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wow! danke für all die lieben beitäge von euch all das hat mich echt aufgebau und ihr hab es recht wenn sie mal ne gute phase hat und mich anlächeln dann ist alles vergessen und die sonne seine für mich noch mal danke


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