Mitglied inaktiv
liebe biggi,liebe "Alle" ich bin immer wieder entsetzt, wenn ich lese was die armen frauen in deutschland (und hier in australien wo ich lebe ist es leider ganz genauso) von irgendwelchen hebammen und vermeintlichen stillberaterinnen fuer einen aboluten sch*** erzaehlt bekommen, warum ist das so? man sollte doch meinen, dass die ganzen ammenmaerchen zum thema stillen (nur alle 3 h sonst verwoehnt man das kind, soundsoviel minuten nicht mehr,nicht weniger etc) endlich ausgemerzt seien. kann man sich da irgendwie bei der aerztekammer oder beim hebammenverband beschweren? ich habe bei meinem ersten sohn leider auch nur 8 wochen voll gestillt, obwohl oder gerade weil ich mir leider falschen rat bei einer sogenannten stilberaterin geholt habe. die einzige komopetente person zum thema stillen scheinst du mir zu sein...das darf doch irgendwie nicht wahr sein... die trauer um eine nicht erfolgreiche stillbeziehung kann gross,langwierig und sehr traurig sein, ist das all den verwirrten schlechten ratgebern nicht bewusst? liebe gruesse, christine
? Liebe Christine, danke für die Blumen, aber es gibt mit Sicherheit noch eine ganze Reihe von sehr kompetenten Stillberaterinnen und Du hast sogar das Privileg in einem Land zu wohnen, dass eine ungeheuer hohe Dichte an Stillberaterinnen hat. In Australien kommen auf gut 130 Geburten eine Still- und Laktationsberaterin IBCLC und ich glaube es bewegt bei etwa 170 Geburten pro eine ABA-Stillberaterin und ich habe große Hochachtung vor der Arbeit der ABA (Australian Breastfeeding Association). Ich denke nicht, dass es wirklich die Möglichkeit einer Beschwerde bei einer der Kammern gibt und leider kann ich mir vorstellen, dass es vielen Menschen wirklich nicht bewusst ist, was es für eine Frau und ihr Kind bedeuten kann, wenn die Stillbeziehung fehlt schlägt. Aber dennoch: Es gibt auf der ganzen Welt „Laktivisten" und das Beispiel Norwegen zeigt, dass gute Stillförderung möglich ist. LLLiebe Grüße Biggi