Mitglied inaktiv
Hallo, meine Kleine ist knapp ein Jahr, und ich stille sie noch morgens gleich nach dem Aufwachen (obwohl viel kommt da nicht, meinem Gefühl nach), kurz danach frühstückst sie mit uns. Jetzt möchte ich doch langsam abstillen. Habe schon einiges gelesen, mit Salbeitee, Kühlen, ausstreichen. Wie ist es mit Salbeitee, kann ich den anfangen zu trinken, wenn ich noch stille oder erst nach dem die Kleine das letzte Mal getrunken hat? Und wie mach ich es für die Kleine einfach? Habe schon zu meinem Mann gesagt, dass er wahrscheinlich das Ausdembett-Holen übernehmen muss, müssen wir also an einem Wochenende zumindest den Anfang legen? Meine Grosse habe ich 15 Mte. lang gestillt und die Stillmahlzeit war immer abends zum Einschlafen. Sie hat das Abstillen prima überstanden, aber ich war nach einigen Tagen kurz vor dem Milchstau und "PLatzen", so dass ich dann von meinem Frauenarzt ein Medikamet bekommen habe um die Milchproduktion zu stoppen. Das würde ich jetzt gern vermeiden, deswegen bin ich über alle Tips dankbar. Gruss maus07
Liebe maus07, es wäre sicherlich sinnvoll, wenn Sie mit dem Abstillen am Wochenende beginnen, so haben Sie viel Zeit für Ihr Baby und können es trösten und mit ihm kuscheln. Sollte die Brust anfangs voll werden und zu spannen beginnen, können Sie gerade soviel Milch vorsichtig ausstreichen oder abpumpen, dass die unangenehme Spannung nachlässt und Sie sich wieder wohl fühlen. Nicht mehr Milch entleeren als unbedingt notwendig, da sonst die Milchbildung weiter angeregt wird. Zusätzlich können Sie die Brust kühlen. Die Erfahrung zeigt, dass es beim Abstillen hilfreich sein kann, wenn die Frau den Salzkonsum einschränkt. Keinesfalls einschränken sollten Sie Ihre Trinkmenge. Sie sollten sich weiterhin nach dem Durstgefühl richten. Ehe sich die Milchmenge durch eine Verringerung der Flüssigkeitszufuhr vermindern würde, bekämen Sie massive Kreislaufprobleme und Kopfschmerzen. Die Empfehlung die Trinkmenge zu reduzieren gehört wirklich endgültig in die Mottenkiste der nicht ratsamen Tipps. Naturheilkundliche Mittel wie Salbeitee können ebenfalls helfen. Keinesfalls sollten Sie jetzt jedoch "literweise" Salbeitee trinken, zwei bis drei Tassen über den Tag verteilt sind normalerweise sinnvoll. Pfefferminztee hat ebenfalls eine milchreduzierende Wirkung und schmeckt nicht so scheußlich wie Salbeitee. Beginnen Sie nach dem Abstillen damit. Es gibt auch homöopathische Mittel, um den Abstillprozess zu unterstützen, wenn Sie sich hierfür interessieren, wenden Sie sich bitte an eine entsprechend ausgebildete Ärztin/Arzt oder eine Hebamme. LLLiebe Grüße Biggi
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