Mitglied inaktiv
hallo, meine Tochter ist Anfang Oktober1 Jahr alt geworden. Ich habe sie 6 Monate voll gestillt und stille z.Zt. noch einmal nachts und einmal ganz früh morgens. Tagsüber ißt sie Getreide-Obst-Brei, Gemüse-Fleisch-Brei, Milchbrei, Brötchen, Banane etc. Sie trinkt Wasser und Apfelschorle. Nun habe ich Anfang Oktober eine Untersuchung beim Arzt, bei der mir ein Kontrastmittel gespritzt wird. Dieses Mittel geht in die Milch und ich darf danach deshalb 48 Std. nicht stillen. Deshalb denke ich , dass ich diesen Termin nutze, um auch das nächtliche Stillen ausklingen zu lassen. Mit Flaschennahrung möchte ich aber nicht mehr beginnen (zumal meine Tochter auch abgepumpte Milch nur unter Protest aus der Flasche getrunken hat). Deshalb denke ich wäre das Milchtrinken aus einer Tasse ideal. Da meine Tochter nun 1 Jahr ist, darf sie ja nun auch normale Kuhmilch trinken. Wir haben es heute einmal versucht (Vollmilch 3,5% mit Wasser verdünnt). Es scheint ihr zu schmecken und sie hat ca. 1/2 Tasse getrunken. Nun meine Frage: Wieviel Milch muß sie tagsüber trinken, damit ich nachts auf das Stillen verzichten kann. Ich kenne mich mit den Mengen nicht so aus, da ich meine Tochter immer nach Bedarf gestillt habe und sie keine angerührte Milch aus der Flasche bekommen hat. Ihren Milchbedarf deckt sie z.Zt. über den Milchbrei (Dinkelbrei mit Pre-nahrung angerührt) und 2x Stillen. Also: Wieviel Kuhmilch sollte sie tagsüber trinken, damit die Milchzufuhr ausreicht (Kalzium-Bedarf?)? Und muß ich bei dem Kauf von Kuhmilch etwas beachten? Vielen Dank im Voraus für die Antwort
Kristina Wrede
Liebe Tanzbär, Nach dem ersten Geburtstag benötigt ein Kind etwa 350 ml Milch (oder etwas mehr als einen kleinen Joghurt) und 20 g Käse, um seinen Milchbedarf zu decken. Vollmilch muss dann übrigens nicht mehr verdünnt werden. Das heißt, dass ein Kind keineswegs zwingend Milch trinken muss und es ist sogar möglich, dass sich der Mensch nach dem Abstillen ganz milchfrei ernährt. Der Mensch ist ja ohnehin das einzige Säugelebewesen, das nach dem Abstillen noch weiter Milch einer anderen Art auf seinem Speiseplan stehen hat und auch beim Menschen gibt es eine ganze Reihe von Kulturen, die milchfrei und dennoch gesund leben. Notwendig ist die Milch jedoch nicht unbedingt, auch wenn das in unserer Kultur oft nicht geglaubt wird. Es gibt eine ganze Menge an kalziumreichen Nahrungsmitteln, mit denen sich der Kalziumbedarf decken lässt. Eine Tasse (227 g) gekochter Chinakohl ist eine alternative Möglichkeit zur Kalziumversorgung und bietet 86 % des Kalziumgehaltes einer Tasse (240 ml) Milch. Eine halbe Tasse (113 g) Sesamkörner die zu Backwaren und Pfannkuchenteig hinzugefügt oder über Salat oder Getreide gestreut werden können enthält doppelt so viel Kalzium wie eine Tasse (240 ml) Milch. Weitere Kalziumlieferanten sind Melasse, mit Kalzium angereicherter Tofu, Spinat, Broccoli, Zwiebelkraut, Winterkohl, Leber, Mandeln und Paranüsse sowie Dosensardinen und Lachs (die allerdings beide mitsamt der weichen Gräten gegessen werden). Sollte es mit dem Abstillen nicht klappen wie Sie es planen, so ist das auch kein Grund zur Sorge. Sie werden wahrscheinlich keine Schwierigkeiten haben, wenn Sie 48 Stunden pausieren muüssen, im schlimmsten Fall etwas Milch ausstreichen, und könnten danach auch Ihrer Tochter die Brust wieder anbieten. Die Milchbildung wird nicht innerhalb von 48 versiegt sein... Herzlichen Gruß, Kristina Heindel
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