anketaferner
Liebes Still-Team: Ich binnnn verzweifelt ! Mein Sohn läßt und läßt sich nicht abstillen! Er ist jetzt 15 Monate alt! Er trinkt immer noch abends zum Einschlafen (was ja nicht schlimm ist) und dann jetzt mindestens 10 mal pro Nacht !!!! Ich bin einfach sein Schnuller ! Er dockt an und schläft wieder, zwischen 4 und 6 Uhr früh will er fast DURCHGEHEND die Brust!!! Nehm ich sie raus weil ich denke er schläft, SCHREIT ER !!!!! Ich schlafe jetzt schon mit ihm im gleichen Bett weil ich nicht mehr so oft AUFSTEHEN WILL !!! MEin Mann schläft bei meiner großen Tochter im Zimmer weil er ja auch nicht mehr so oft geweckt werden will!!! I ! ALLES was ich versucht habe funktioniert nicht ! KEIN Fläschchen als Ersatz (weder Wasser noch Milch), KEIN Schnuller, KEIN FInger zum Lutschen oder am Arm schaukeln oder tragen oder singen oder leise reden NICHTS NICHTS NICHTS nur Geschrei Geschrei Geschrei... er weckt das ganze Haus auf (Tochter, Ehemann, Hund, Oma wohnt im Unteren Geschoss und hört das bis runter !!!!) Mein Gott er ist 15 Monate..... er ISST alles normal, ich denke er braucht wirklich die Milch nimmer.... aber er schreit mich wirklich soooo lange an bis ich aufgebe ). Was haltet ihr von Wegfahren ein Wochenende? Oder Brustwarzen abkleben oder Sonstiges.... mein Gott ich nehme jeden Vorschlag an.... DANKE PS: Fang in 6 Wochen an zu arbeiten.... bis dahin möcht ich nimmer 10 Mal pro Nacht aufstehen :-( Ach ja und bitte ich brauche jetzt den Ratschlag von dem Elefantenbaby dass stirbt wenn es nicht die ersten 2 Jahre die Milch von der Elefantenkuh bekommt nicht - die Elefantenkuh muss nicht um 6 aufstehen und arbeiten gehen und das Junge bekommt auch nicht 6 Mal am Tag was zu essen...! :-) Und: ICh LIEBE meinen Sohn, er bekommt wirklich ALLE Zuneigung der Welt von mir - fast ZU VIEL (wie mein Mann meint)... also ich denke nicht, dass es sozusagen ein "Klammern" an mich ist weil er vielleicht Angst hat mich zu verlieren oder so..... Wieso ist das bloß so... meine Tochter war ganz leicht abgestillt, hat sich mit Singen und Wiegen beruhigen lassen.... und er brüllt als würd ich ihm was ganz schlimmes antun.....
Liebe anketaferner, Stillen ist viel, viel mehr als nur Nahrung für den Körper und deshalb bedeutet Stillen nicht nur, dass das Kind Mahlzeiten an der Brust zu sich nimmt. Das sollte dir absolut bewusst sein, wenn Du dein Kind abstillst: Du ersetzt nicht einfach nur ein Nahrungsmittel durch etwas anderes. Wenn Du jetzt für dich beschlossen hastn, dass Du deinen Sohn abstillen willst, so kann ich dir nur davon abraten es auf durch „kalten Entzug" zu tun. Erstens kann dies zu einem schweren Bruch in der Beziehung zwischen dir und deinem Kind führen und zweitens gibt es keine Garantie, dass dein Sohn nach einem Wochenende oder einer Woche, die Du verschwunden warst nicht doch weiter an die Brust will. In seinem Alter kann dein Sohn langsam lernen, dass es nachts mal eine Pause gibt, eine stillfreie Zeit. Erkläre deinem Kind schon bei Tag, was sich in der Nacht ändern wird, und versuche, Signale zu definieren, die es wieder erkennen kann (z.B. "erst wenn der Radiowecker angeht, dann darfst Du trinken") und die sich eventuell anpassen lassen (den Radiowecker kann man etwa jeden 2. Tag eine viertel Stunde nach hinten programmieren, so dass die Pause immer länger wird). So wird die Nacht allmählich stillfrei. Wenn sich dein Kind dann in der Nacht beschwert, dass es nicht trinken darf (und das kann es natürlich nur durch weinen oder schreien), dann tröste es und sprich liebevoll-beruhigend mit ihm, und gestehe es ihm auch wirklich zu, sauer zu sein, aber bleib konsequent beim "Nein", bis der vereinbarte Zeitpunkt (z.B. der Radiowecker geht an) für das Stillen gekommen ist. Dann jedoch solltest Du auch von dir aus deinem Kind die Brust anbieten - so lernt es, dass es sich auf dein Wort verlassen kann. Natürlich kannst Du ihm während der Nacht einen Schluck Wasser oder auch einen Schnuller anbieten, doch sei nicht allzu überrascht, wenn das anfangs mit Wut abgewiesen wird. Ehrlicherweise muss ich dazu sagen, dass die ersten Nächte zwangsläufig sehr unruhig sein werden. Doch in der Regel akzeptieren Kinder relativ schnell die neuen "Spielregeln", und je älter sie sind, desto einfacher. Einen "Knacks" beim Kind brauchst du nicht befürchten, wenn du ihm wirklich beistehst und ihn nicht "strafst" für seine natürliche Reaktion auf diese Veränderung. Nur wenn sich dein Kind über mehrere Tage hinweg gegen diese stillfreie Zeit sperrt, oder gar tagsüber extrem anhänglich bzw. weinerlich wird, oder gar eine Hautreaktion zeigt, dann weißt du, dass es noch zu früh ist und du vielleicht einfach noch ein paar Wochen warten und durchhalten solltest. Dieser Vorschlag stammt von Elizabeth Pantley, Autorin des Buchs "Schlafen statt Schreien: Das liebevolle Einschlafbuch: Das 10-Schritte-Progamm für ruhige Nächte", das erst im Herbst auf Deutsch erschienen ist und das ich wärmstens empfehlen kann. Pantley hat ein Programm entwickelt, mit dem man älteren Babys, auch Stillkinder, dabei helfen kann, auch ohne Brust oder ständiges Stillen die Nacht zu schaffen. Auch wenn man nicht alle ihre Schritte anwendet haben viele Mütter doch gute Erfahrungen mit diesem Buch gemacht. Wichtig ist nun, dass ihr zum Einen wirklich miteinander redet und Du deinem Kind klar erklärst und sagst, was Du willst und was Du nicht mehr willst. Zum Anderen muss für dein Kind deutlich erkennbar sein, wo deine Grenzen gesetzt sind. Liebevolle Konsequenz ist das Zaubermittel in der Erziehung. LLLiebe Grüße, Biggi
Brina0110
Hallo :) das selbe habe ich auch nur das meine tochter knapp 12 Monate ist. ich habe erstmal versucht das sie am tage ohne brust einschlafen kann dann hab ich es abends probiert, zwar mit etwas mehr protest aber es ging dann jetzt seit 5 abenden. Problem bei uns: sobald sie einmal nachts wach wird geht ohne brust nix mehr und wie bei dir Geschrei ohne ende und komischer weise wie bei dir auch immer zwischen 4 und 6 dauergenukel. sobald ich mich mal anders hinlegen möchte weint sie. Wenn du etwas gefunden hast was hilft dann schreib mir bitte, weil weinen lassen kommt mir auch nicht in die tüte obwohl ganz ohne tränen wird es nie gehen :( Lieben Gruß und viel kraft Sabrina :)
Linnnda
Oh je! Das klingt so haargenau wie bei uns! Nachts um halb vier klingt bei mir vor allem, dass die Beziehung Mutter-Kind kaputt geht, in meinen Ohren laut. Wir machen hier gerade einen kalten Entzug der kleine liegt bei meiner Mama u brüllt. Aber ich habe einen fast 3jährigrn Sohn u stündlich wach werden, da lebender Schnuller, dass gefährdet auch die mutter-kind-bindung. Ich lass mein Kind sonst auch nicht weinen....besonders als zweitgeborene haben die ja oft das harte los. Meiner jedenfalls, da der große oft haut. Du bist also nicht allein. Auch ich sitz hier nachts u spiele Nuckel. Aber meine Grenze ist erreicht. Denk ich tagsüber...aber nach stundenlangem weinen Knick ich oft ein. Da lieg ich oft heilend neben ihm u will einfach nur schlafen. Das ist doch Folter!
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