Mitglied inaktiv
Hallo Biggi, ich habe auch mal eine Frage bzgl. Abpumpen. Ich habe mir eine Milchpumpe ausgeliehen, eine elektrische von Meleda lt. Deiner Empfehlung, weil mein Sohn in den letzten Wochen nicht richtig trinkt und ich schon des öfteren wieder mit Milchstau´s zu kämpfen hatte. Milch mit der Hand ausstreichen hat leider micht funktioniert da die Brust immer geschmerzt hat dabei. Ich habe da mal, als eine Seite so voll war das sie bereits auslief(Luca hat wieder nur an einer Siet getrunken und da auch nur ein paar schluck) abgepumpt. Und zwar nach dem Schema 7min Pumpen-5min massieren-5min Pumpen-5min massieren-3min pumpen Es sind dabei 150ml zusammengekommen-Ist das viel? Seitdem ich das gemacht habe brauche ich die Pumpe eigendlich garnicht mehr. Es ist immer genügend Milch da ohne das die Brust spannt- liegt es daran das ich abgepumpt habe? Und wie war das mit dem Fettgehalt erhöhen in der MuMi? Dient es einem Zweck oder ist es eigendlich nicht nötig? Vielen Dank im voraus :c) Liebe Grüße Käferchen
Liebes Käferchen, es kann sein, dass sich die Milchproduktion jetzt ganz einfach auf den tatsächlichen Bedarf deines Babys eingependelt hat, dann ist überhaupt kein zusätzliches Handeln notwendig. So lange Du keine Milch sammeln möchtest, brauchst Du nicht abpumpen, denn sonst greifst Du automatisch wieder in das Prinzip von Angebot und Nachfrage ein. 150 ml sind eine ordentliche Menge :-). Du schreibst, dass dir das Handausstreichen weh getan hat, das zeigt, dass Du es nicht korrekt gemacht hast, denn beim Ausstreichen solltest Du keine Schmerzen haben. Hier einmal eine Beschreibung der „Marmet"-Technik zum Ausstreichen von Milch: 1. Daumen, Zeigefinger und Mittelfinger etwa 2,5 bis 3,8 cm hinter die Brustwarze legen. • Dieses Maß, das nicht notwendigerweise den äußeren Rand des Brustwarzenhofs markiert, kann als Richtlinie genommen werden. Die Größe des Brustwarzenhofs ist von Frau zu Frau unterschiedlich. • Der Daumen liegt oberhalb der Brustwarze und die Finger unterhalb der Brustwarze, so dass die Hand ein „C" bildet. • Darauf achten, dass die Finger über den Milchkammern liegen. • Die Brust nicht mit der ganzen Hand umfassen. 2. Waagerecht in Richtung Brustkorb drücken. • Die Finger nicht spreizen. • Mütter mit großen Brüsten sollten die Brust zuerst anheben, bevor sie in Richtung Brustkorb drücken. 3. Den Daumen und die Finger nach vorne rollen, als ob gleichzeitig Daumen- und Fingerabdrücke gemacht werden wollen. • Die rollende Bewegung von Daumen und Fingern drückt die Milchkammern zusammen und entleert sie, ohne das empfindliche Brustgewebe zu verletzen. • Auf die Position der Fingernägel achten. 4. Die Bewegungen rhythmisch wiederholen, um die Milchkammern zu entleeren. Anlegen, Drücken, Rollen; Anlegen, Drücken, Rollen. 5. Den Daumen und die Finger um die Milchkammern herumwandern lassen, um auch die anderen Kammern zu entleeren. Die Mutter sollte an jeder Brust beide Hände benutzen, um mehr Milch in den Milchgängen zu erreichen. Abwechselndes Ausstreichen der Milch und Brustmassage, Streicheln und Schütteln stimuliert den Milchspendereflex der Mutter. Brustmassage, Streicheln und Schütteln - Stimulieren des Milchspendereflexes Du solltest: Die Milch bildenden Zellen und Milchgänge massieren. • Es wird oben an der Brust begonnen. Fest gegen den Brustkorb drücken. Die Finger kreisförmig auf einer Stelle bewegen. • Nach einigen Sekunden wechseln die Finger zur nächsten Stelle der Brust. • Diese Massage erfolgt spiralförmig um die Brust in Richtung Brustwarzenhof. • Die Bewegung ist ähnlich wie bei einer Brustuntersuchung. Die Brust vom Brustansatz zur Brustwarze hin streicheln, mit leichten, dem Kitzeln ähnlichen Bewegungen. • Die streichelnde Bewegung wird vom Brustkorb zur Brustwarze um die ganze Brust weitergeführt. • Das trägt zur Entspannung und zur Anregung des Milchspendereflexes bei. Die Brust schütteln, während sie sich nach vorne beugt, so dass die Schwerkraft hilft, den Milchfluss anzuregen. Jede Technik zum Handausstreichen sollte zuallererst sanft sein, um das empfindliche Brustgewebe nicht zu verletzen. Aus diesem Grund sollten bestimmte Bewegungen vermieden werden: • das Quetschen der Brust, da es zu blauen Flecken führen kann. • an der Brustwarze und an der Brust zu ziehen, da dadurch Verletzungen des Gewebes entstehen können. • mit den Händen an der Brust abzugleiten, da dies Hautabschürfungen verursachen kann. Ich hoffe, diese Beschreibung und Erklärung hilft dir weiter, aber wie schon erwähnt, besser wäre es, wenn Du es dir zeigen lässt. Und zum Thema Fettgehalt gilt, dass Du ja nicht hauptsächlich abpumpst und dein Kind auch gut gedeiht, das muss dich nicht belasten :-). LLLiebe Grüße Biggi
Mitglied inaktiv
Hi, ich bins nochmal. Habe gerade das Posting für mich entdeckt. Wieso muss man erst 5 Kinder haben, um instinktiv das Richtige für sein Baby zu tun??? Klar wird es von Kind zu Kind einfacher und die Handgriffe sitzen immer besser. Man lässt sich nicht mehr von normalen Dingen mit einem Baby verunsichern (vieles Schreien, Erkältung, natürlich auch Nahrung). Doch ein Argument gegen das Stillen ist es keinesfalls. Ich habe unseren ersten auch hingebungsvoll gestillt und wußte instinktiv dass es das EINZIGE ist, wie ich mein Baby ernähren kann. Rein persönlich von mir gesehen. Wenn jemand aber bei fünf Kindern fünfmal den gleichen Fehler macht und die Flasche gibt (ohne driftigen Grund, Mutter krank oder nicht da, Brustoperation ect.), bin ich der Meinung das man das nicht auch noch rausposaunen sollte. Ohne Hinterfragen und ohne Informationseinholung. Manche Leute wollen immer mitreden (besonders bei Babys, das ist schon komisch) aber sehen keine Notwendigkeit sich zu informieren. Zu solchen Personengruppen gehören leider auch sehr viele Ärzte und Hebammen, was besonders verheerend ist. Die "Beweislast" liegt nicht auf Deiner Seite. Du verhältst Dich nur ganz natürlich. Es bedarf eher einer Argumentation, wenn man sich widernatürlich (Pulvermilch....) verhält, ohne zwingenden Grund. Ich habe das Gefühl, dass es Dir nur etwas an Selbstbewusstsein fehlt (wenn man jung ist muss das bei manchen erst wachsen), dass kannst Du aber ganz schnell aufbauen in dem Du überlegst nach dem Sinn und Zweck. Die Menschheit hätte ohne Stillen nicht bis in die heutige Zeit überlebt. Was soll also die ganze Diskussion??? Und Kinder bekommen schneller Übergewicht durch das vermeintliche "Sättigungsgefühl", dass künstlich durch Zugaben von Quellstoffen usw. erreicht wird, als vom Stillen, was aber auch alle Lebensbereiche günstig beeinflusst. Allergien, Abwehrkraft, gesundes Aussehen, unkompliziertes Wesen. Das einzige was solche Leute Dir voraus haben, ist eine ungesunde Portion Selbstbewustsein, ja schlicht Ignoranz oder was weiss ich. Ach und noch ein kleiner Tipp, wie ich damit umgehe (habe ja auch hin und wieder solche Angriffe von meinen Eltern, was mich aber mittlerweile nur noch langweilt): Sage einfach klipp und klar, dass Du in diesem Punkt kein wenn und aber hören willst bzw. Du über das Thema leid bist zu diskutieren. Aus Punkt Fertig! Sich auch noch gegen Unrecht zu Rechtfertigen....schlimm, wie weit es manchmal kommt durch die ganze Industrialisierung. Es ist Dein Kind. Du musst alles Verantworten. Also darfst Du nicht auf andere hören bzw. musst nach Meinungseinholung Dir alles durch den Kopf gehen lassen. Dann kann eigentlich nichts schiefgehen. Wenn jemand Dich so fertig macht, wie Du schreibst, versuche lieber den Kontakt einzuschränken. Man hat nur ein Leben. Zu diesem Schluss bin ich gekommen. Liebe Grüße und mail mir mal privat wenn Du willst. Ich kenne Dein Problem aus eigener Erfahrung. Andi
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