Frage im Expertenforum Stillberatung an Biggi Welter:

17 Tage altes Baby schläft tagsüber niemals - will nur die Brust

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Frage: 17 Tage altes Baby schläft tagsüber niemals - will nur die Brust

Mitglied inaktiv

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außerdem ist sie seit heute noch total weinerlich an der Brust oder ärgerlich? Nachts schläft sie 7 Stunden und will nur einmal kurz gestillt werden. Ich weiß, dass Dauerstillen ganz normal ist, aber meine Tochter wird dadurch nicht glücklich - im Moment. Sie wirkt aufgedreht, als wenn sie Angst hätte was zu verpassen und schläft noch nicht mal kurz an der Brust ein. Sie reißt vorher immer die Augen wieder auf. Ich habe aber so das Gefühl, dass sie wirklich hundemüde ist. Jetzt kommt noch dieses Weinen an der Brust dazu, dass macht mich richtig fertig. Was soll ich machen? Ich dauerstille sie jetzt schon seit 6 Tagen aber an der Brust geweit hat sie nie, es hat sie immer zufrieden gemacht und jetzt das :-( Milch habe ich genug (denke ich) Schnuller nimmt sie sowieso nicht! Ich habe tagsüber wirklich keine einzige freie Minute ohne mein Kind an der Brust!! Vielleicht kann mir ja irgendjemand helfen!!! Vielen Dank im voraus Suna


Biggi Welter

Biggi Welter

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? Liebe Suna, auch bei ganz kleinen Babys bedeutet nicht jede Unruhe oder jedes Weinen „Hunger". Kann es sein, dass Ihr Baby einfach satt ist und nicht mehr trinken mag? Nicht jede Unruhe eines Kindes muss zwingend Hunger oder Saugbedürfnis sein, es gibt auch andere Ursachen. Es kommt vor, dass ein Kind von den Eindrücken des Tages so überreizt ist, dass es nur noch schreien kann. In dieser Situation ist - so schwer es auch fällt - Ruhe das alleroberste Gebot. Keine großen Aktionen und nicht ständig etwas neues ausprobieren, sondern das Kind mit viel Ruhe und möglichst wenig Aufhebens zu beruhigen versuchen. Vor allem, wenn die Mutter - was ja nur zu verständlich ist - angespannt ist, dann ist es vorteilhaft, wenn vielleicht der Partner das Kind nimmt, der weniger aufgeregt ist. Der Punkt ist, dass der Fokus vom Kind genommen wird, dass sich nicht mehr alle Anspannung auf das Kind konzentriert und es so die Gelegenheit bekommt, sich wieder zu entspannen und zu beruhigen. Der Teufelskreis der Anspannung, die sich auch bei den Eltern aufbaut und so das Kind immer unruhiger werden lässt, muss durchbrochen werden. Das kann manchmal auch dadurch erfolgen, dass das Baby auf eine Decke gelegt wird und die Mutter oder der Vater es durch unaufgeregtes, leises Sprechen und sanftes Streicheln beruhigt. Ich würde das Baby nicht an die Brust zwingen, gleich wie „sanft" die „Gewalt" dabei ist, sondern andere Wege suchen, das Kind zu beruhigen und selbst zur Ruhe zu kommen. Zum Beruhigen des Baby gibt es verschiedene Möglichkeiten. Das Kind kann gebündelt werden. Das Bündeln gibt dem Baby das Gefühl von Geborgenheit und lässt es seinen Körper und seine Grenzen spüren. Das Gefühl von Begrenzung hilft dem Kind sich sicher zu fühlen. Beim Bündeln wickeln Sie das Baby gut in eine Decke ein, so dass seine Schultern nach vorne geneigt und die Arme unterhalb der Brust gekreuzt sind. So kann es den Kopf nicht zurückwerfen. Bei manchen Babys bewährt es sich, wenn die Decke unten offen bleibt, so dass die Füße frei bleiben. Wenn Sie Ihr Kind auf diese Weise eingepackt haben, sieht es wie ein „C" aus, mit dem Kinn auf der Brust und angezogenen Beinchen. Häufig reicht diese Maßnahme aus, das Baby zu beruhigen und es trinkt dann besser an der Brust. Manche Babys brauchen Halt im wahrsten Sinne des Wortes um weniger zappelig zu sein. Sie können ein Nest bauen. Auch hier ist die Begrenzung der springende Punkt, der dem Kind Geborgenheit vermittelt. Massage, eine warmes Bad oder auch ein warmes Körnerkissen können beruhigend wirken. Schaukelbewegungen (Wiege, Hängematte, Schaukelstuhl, mit Tragetuch spazieren gehen, Kinderwagen), monotone Geräusche (Staubsaugen, Auto fahren), beruhigende Musik, Singen und Tanzen mit dem Baby und auch der Schutz vor Überreizung (viele Besucher, Fernseher) helfen einem Kind sich zu beruhigen. Als Saugersatz bietet sich ein Finger (von Kind oder Vater oder Mutter) oder eventuell auch ein Lutschetuch an. Probieren Sie das mal aus. LLLiebe Grüße Biggi Welter


Mitglied inaktiv

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Hallo suna das problem hatte ich auch, du mußt sie umbedingt an den schnuller gewöhnen lassen, meiner hat damit 5-6tage rum gemacht und jetzt hat sich an den schnuller gewöhnt, er nimmt mir nur von NUK den Einschlafsauger aus silikon. Du mußt verschiedene schnuller probieren. Das ist normal das sie nur saugen will, die babys haben ja z.Z. nur den Saugbedürfniss. Meiner hat an meinem Brust solange gesaugt bis ich wunde warzen hatte. Oder lass sie etwas schreien, aber halte unbedingt einhalb bis zwei stunden abstand, das habe ich auch ca nach 2wochen gemacht. Dann nimmt sie dir den schnuller an. ich hoffe das hilft die das du nicht damit alleine bist.


Mitglied inaktiv

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Hallo Suna! Das Verhalten Deines Kindes ist nicht so ungewöhnlich. gerade am anfang hat man den Eindruck, amn kann ncihts machen,w eil das Baby nur an der Brust hängt. Und ich kann dich nur darin bestätigen, keinen Schnuller zu verwenden: Einerseits kann man sich damit großen Ärger mit einer Saugverwirrung einhandeln (viele Babys kommen gut damit zurecht, aber keiner kann Dir garantieren, daß nicht Dein Kind danachmit der Brust nicht mehr zurecht kommt) - ich habe da sehr schlechte Erfahrungen gemacht. Und andererseits saugen Babys manchmal zu viel am Schnuller und zu wenig an der Brust und nehmen plötzlich zu wenig zu. Und was den Mindestabstand zwischen zwei Mal Stillen angeht: Das ist ein Ammenmärchen, das schon vielen Müttern und Babys unnötig das Leben schwer gemacht hat. Leg Dein Kind immer an, wenn es unruhig ist. Wenn es nicht stillen will, wird es Dir das deutlich zeigen, indem es die Brust ausspuckt. Was Dir eventuell helfen könnte, ist ein Tragetuch: Dein Kind hat damit Körperkontakt, wird gehalten und geschaukelt und kann dabei vielleicht einschlafen. Und Du hast Dein Kind bei Dir und trotzdem die Hände frei. Alles Gute Martina A.


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