Kaiserschmarrn
Lieber Herr Dr. Bluni, vielen Dank für Ihre Geduld und die nette Beantwortung der Fragen. Ich war heute zum "kleinen" Zuckertest. Ohne die Auswertung zu kennen, hat mein Gynäkologe mir im anschließenden Gespräch nahegelegt, den großen zusätzlich zu machen, weil 6 von 100 Frauen eine solche Diabetes entwickeln würden, was mit dem kleinen nicht zu erkennen sei. Nun bin ich schlank, in der 26. SSW wiege ich 62,2kg (57 vor der SS bei 1,72m), habe mich schon immer ausgewogen ernährt und kann seit Weihnachten wegen meines Sodbrennens nichts Süßes essen. Ich nehme nur den Zucker auf, der in normalen Lebensmitteln (keinerlei Süßigkeiten und bis auf Bananen leider auch kein Obst) sowieso enthalten ist. Bin 35 Jahre alt. In meiner Familie hat keiner Diabetes, außer meine Schwiegermutter mit einem leichten Typ 2. Ich als Laie sehe da kein erhöhtes Risiko. Diesen Einwand nannte er "niedlich" und fing wieder mit der Statistik an. Gerade wegen meines Sodbrennens habe ich keine Lust, nochmal dieses Zuckerwasser zu trinken. Mir brennt jetzt noch die Speiseröhre (entzündet durch die Gase des stillen Refluxes). Wie beurteilen Sie die Lage? Zur zweiten Frage: heute wurde nur ein vaginaler US gemacht, um den GMH zu prüfen. Kein anderer US oder Abtasten. Dennoch hat er im Mutterpass eingetragen "SL. Kindsbewegungen und Herztöne +" Ist das üblich?? Geprüft wurde es doch gar nicht. Für Ihre Antwort herzlichen Dank und ein schönes Wochenende Tina
Hallo Tina, 1. mit den etwa 6% hat Ihre Frauenärztin/Frauenarzt schon Recht: Im Jahr 2016 wurden in Deutschland rund 758.783 Geburten vom Institut für Qualität und Transparenz im Gesundheitswesen (IQTiG) erfasst. Die ausgewerteten Daten repräsentieren 99,6% der erwarteten Geburten. Bei den Müttern lag in 40 648 Fällen (5,38%) ein Gestationsdiabetes vor. 2. Dabei hängt das Risiko, einen Schwangerschaftsdiabetes zu entwickeln, natürlich von diversen Risikofaktoren, wie dem Gewicht, dem Alter, dem familiären Risiko und der eigenen Vorgeschichte ab. 3. nicht ohne Grund wurde seinerzeit der Suchtest für alle Schwangeren in den Mutterschaftsrichtlinien implementiert. Er hat den Vorteil, dass die Schwangere eben nicht nüchtern zu sein braucht und er relativ einfach durchzuführen ist. Allerdings schreibt dazu die Deutsche Diabetes-Gesellschaft wörtlich folgendes: "Das Screening per 50-g-Test ist das obligate Procedere nach den deutschen Mutterschaftsrichtlinien (MuRiLi), wegen der fehlenden Evidenz wird dieses zweizeitige Screening nicht von den Fachgesellschaften empfohlen. Vielen Schwangeren und Frauenärzten ist inzwischen bekannt, dass der 50-g-Test als Screening ungeeignet und nicht an den IADPSG/WHO-Kriterien validiert ist." 2. ja, das kann zur Beurteilung der Frage, ob das Kind vital ist und aktiv, eine ausreichend geeignete Methode sein. Herzliche Grüße VB
Felica
Die Frage die ich ihm gestellt hätte wäre warum er dann nicht gleich zum großen rät? Der kleine ist Blödsinn, darüber muss man wenig streiten. Es wäre sinnvoll immer gleich den großen zu machen. Nur sehen das die Kk zur Zeit eben noch anders. Es obliegt aber dem Arzt ob er nicht trotzdem direkt immer den großen machen lässt.
Dragonlilly
Hallo, ich hatte in der Schwangerschaft enorm mit Sodbrennen zu tun und hatte deswegen auch üble Schmerzen. Neben den üblichen Maßnahmen wie Mandeln kauen riet meine Hebamme mir, über den Tag verteilt Wasser mit wenig Zitronensaft zu trinken. Ich hab mir also zweimal am Tag eine Flasche Wasser mit ein paar Tropfen Zitronensaft (wenig, nicht so, dass es zu schmecken ist) fertig gemacht und nur das getrunken. Das hat mir enorm geholfen, das Sodbrennen war nicht ganz weg, aber erheblich besser. Vielleicht wäre das ja auch was für dich?
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